Darling Harbour
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
In einem neoklassizistischen Bau zeigt das Australian Museum seine Sammlung zur Naturgeschichte Australiens. Publikumslieblinge sind die Dinosaurierskelette, darunter ein Tyrannosaurus Rex und ein Stegosaurus. Farbenfroh ist das Gefieder der präparierten Vögel, nicht minder bunt sind die Flügel der hinter Glas aufgereihten Schmetterlinge. Die Rekonstruktion eines Aborigines-Lagers zeigt, wie die Ureinwohner Australiens vor der Ankunft der Weißen lebten.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr Weitblick gibt es nirgendwo in der Stadt! Das Dach des Westfield-Shopping-Komplexes durchstoßend, ragt der Sydney Tower 309 m weit in den Himmel. In Sekundenschnelle erreichen die Aufzüge das Observation Deck auf 250 m Höhe. Bei klarem Wetter bietet sich von dort oben ein 360-Panorama, das bis zu den fernen Blue Mountains im Westen reicht. Puren Nervenkitzel garantiert der Skywalk noch weiter oben. Durch seinen gläsernen Boden können Schwindelfreie ungehindert auf Sydneys 268 m tiefer gelegene Straßen hinunter blicken.
Tipp der ADAC Redaktion
›Coat Hanger‹ lautet der Kosename für die stählerne Harbour Bridge. Tatsächlich erinnert der Stahlbogen zwischen den beiden Brückenköpfen am Ufer entfernt an einen Kleiderbügel. Seit 1932 führt die 503 m lange Brücke über Port Jackson, den Hafen von Sydney, hinweg. Im Südostpfeiler auf Seiten der Innenstadt informiert ein Museum über den Bau der Brücke, außerdem kann man dort zu einer Aussichtsplattform aufsteigen. Noch höher hinaus geht es beim Bridge Climb. Mit einem Führer erklimmen Besucher dabei den 134 m hohen Scheitelpunkt des Brückenbogens.
Tipp der ADAC Redaktion
Beim Bau von Sydneys Town Hall Ende des 19. Jh. orientierte man sich an der zeitgenössischen französischen Architektur. Doppelsäulen flankieren den als Tempelportal gestalteten Haupteingang. In der Vorhalle ist das Wappen der Stadt zu erkennen. Darüber erhebt sich ein viereckiger Glockenturm. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 1889 dient der Bau als Rathaus, könnte aber angesichts der Prachtentfaltung im Inneren auch als königlicher Palast durchgehen. Schon die goldenen Stuckaturen an der Decke der Eingangshalle sind ein Fest für die Sinne. Ein akustischer Genuss sind Orgelkonzerte in der holzgetäfelten Centennial Hall.
Tipp der ADAC Redaktion
Bis 1840 deportierte die britische Regierung Strafgefangene in die Kolonien. Dort mussten sie im Straßenbau arbeiten oder Wälder roden und das Land anschließend für den Ackerbau nutzbar machen. In den Jahren nach der Landung der First Fleet wohnten viele Gefangene in dem Altstadtgebiet The Rocks, entsprechend raue Umgangsformen herrschten hier. Um die Häftlinge besser kontrollieren zu können, befahl Gouverneur Macquarie im Jahr 1819 den Bau der Hyde Park Barracks. Bis zu 1400 Strafgefangene wurden in dem dreistöckigen Backsteinbau nach getaner Arbeit eingepfercht. Die Ausstellung in den Barracks berichtet von den harten Lebensbedingungen der Inhaftierten. Seit 2020 bereichert eine hypermoderne Soundvorstellung mit Stimmen und Geräuschen das Living Museum, die die Zeiten noch besser erlebbar machen soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Rand der ausgedehnten Grünanlage The Domain erhebt sich die Art Gallery of New South Wales. Schon die sechs Säulen im Zentrum der Fassade lassen das Gebäude auch optisch als einen Tempel der Kunst erscheinen. Das Hauptaugenmerk der Kollektion liegt auf australischer Malerei vom 19. bis ins 21. Jh. Aufmerksamkeit verdient auch die Yiribana Gallery, in der Rindenmalereien der Aborigines ausgestellt werden. Die Pukumani Grave Posts, kultische Grabpfosten, zeugen von der Verehrung, die die Ureinwohner Australiens ihren Vorfahren entgegenbringen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der ersten Hälfte des 19. Jh. kursierten in Australien Rupien, Dollar, Dukaten und Gulden, auch mit Goldstücken wurde bezahlt. Um diese Währungsvielfalt zu beenden, wurde 1855 die Münz-Prägeanstalt Sydney Mint eröffnet. Zur Macquarie Street hin besitzt dieses Kolonialgebäude eine zweistöckige Veranda, der rückwärtige Teil besteht aus massivem grauen Mauerwerk. Heute hat in der Münze der Historic Houses Trust seinen Sitz. Eine kleine Ausstellung berichtet von der Geschichte des Hauses, außerdem gibt es ein nettes Café.
Tipp der ADAC Redaktion
Als schönstes Einkaufszentrum der Welt hat der französische Couturier Pierre Cardin das QVB bezeichnet. Neoromanische Bögen und mit Glasmalereien verzierte Fenster machen das Queen Victoria Building zu einem äußerst eleganten Gebäude. Errichtet wurde es während der Rezession am Ende des 19. Jh. Da die Arbeitskraft damals günstig war, konnten die Bauherren viele Handwerker beschäftigen. Sie haben ganze Arbeit geleistet: Fein verziert sind die Kapitelle der Säulen, die Fußböden sind mit Mosaiken bedeckt. Angesichts dieser Pracht rückt das Angebot der Modeboutiquen, Souvenirshops und Kaffeehäuser auf den ersten drei Geschossen fast ein wenig in den Hintergrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor der brillanten Kulisse verglaster Apartmenthäuser und Hotelbauten legen Kreuzfahrtschiffe, Ausflugsboote und Fähren an und ab. Die Betriebsamkeit des zentralen Verkehrsknotenpunktes lässt sich gut aus den Straßencafés und Restaurants entlang der Hafenpromenade beobachten. Ins Pflaster eingelassene Plaketten erinnern an große australische Literaten. Unter ihnen ist Pamela Travers, die Erfinderin des fliegenden Londoner Kindermädchens Mary Poppins.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie geblähte Segel wirken die bis zu 67 m hohen, strahlend weißen Dächer der Sydney Opera. Diese höchst originelle Form machte das Konzertgebäude des dänischen Architekten Jörn Utzon (1918-2008) weltberühmt. Doch was heute als Kulturerbe der UNESCO, architektonisches Weltwunder und Wahrzeichen Sydneys gefeiert wird, war während der Bauzeit (1959-73) äußerst umstritten. Kritiker fühlten sich beim Blick auf die Entwürfe Utzons an ›kopulierende Schildkröten‹ erinnert, die Baukosten stiegen auf unerhörte 102 Mio. Dollar, ein vielfaches der anfangs kalkulierten 7 Mio. Dollar. Angesichts eskalierender Querelen um Budgetüberschreitungen und Gestaltungsfragen verließ Utzon die Baustelle im Jahr 1966 im Zorn. Erst Ende der 1990er-Jahre versöhnten sich Sydneys Stadtoberhäupter und der brillante Architekt miteinander. Utzon erklärte sich sogar bereit, die Sanierung der Oper zu begleiten und gestaltete den nach ihm benannten Utzon Room, einen intimen Konzertsaal mit Blick auf Sydneys Hafen. Auch diesen Raum kann bewundern, wer an einer der alle 30 Minuten stattfindenden Führungen durchs Haus teilnimmt. Größter Saal ist die Concert Hall: Ihre Wände sind mit Birkenholz verkleidet, erhaben wirkt ihr hohes Gewölbe. Wie im etwas kleineren Opernsaal und dem Theater ist die Akustik ausgezeichnet. Karten für die Aufführungen sollte man frühzeitig reservieren. Im Sommer verwandelt sich sogar der Treppenaufgang der Oper in eine Bühne. Denn dann werden regelmäßig kostenlose Freiluft-Konzerte veranstaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jahr 1788 landete die First Fleet am Ufer der Sydney Cove, der Bucht zwischen der Sydney Opera und The Rocks. An Bord der Schiffe waren 756 Strafgefangene aus England, bewacht von einer 550 Mann starken Besatzung. Nichts blieb von den ersten Behausungen der Häftlinge, doch vermittelt das 1816 erbaute Cadmans Cottage einen Eindruck von den bescheidenen Anfängen Sydneys.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 2014 nach dem Entwurf von Jean Nouvel erbaute Gebäude One Central Park war Teil eines aufwendigen Stadterneuerungsprojekts. Auf dem Gelände einer zerfallenen Brauerei entstanden die 117 m hohen Türme, die heute als symbolträchtige Adressen für gelungene Wiederbelebung eines Stadtviertels gilt. Ihre besonderen Charakteristika sind vertikale Gärten und einn Spezialspiegel in 80 m Höhe, der Sonnenlicht in Räume zwischen den Türmen lenkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Sydney ist Australiens First City. Keine Stadt auf dem Fünften Kontinent wurde früher gegründet, und auch was kulturelle Vielfalt, Nachtleben und Einwohnerzahl angeht, steht Sydney in Australien an der Spitze. Den ›besten Hafen der Welt‹ glaubte Kapitän Arthur Philipp gefunden zu haben, als er 1788 die Sydney Cove ansteuerte, um dort die erste europäische Siedlung Australiens zu gründen. Wer heute am Ufer der Bucht steht und auf die himmelstürmenden Hochhäuser von Sydneys Skyline blickt, auf die majestätische Harbour Bridge und das weiße Sydney Opera House, wird ihm nicht widersprechen. Von den bescheidenen Anfängen Sydneys (4,3 Mio. Einw.) zeugt das Viertel The Rocks. Kopfsteingepflasterte Gassen führen dort vorbei an Sandsteinhäusern wie dem 1816 erbauten Cadmans Cottage. Nachtschwärmer aus der ganzen Stadt frequentieren die Restaurants und Bars an der George Street. Nicht minder beliebt sind die Lokale um den Hafen Circular Quay. Sydney ist der ideale Ort, um die Geschichte und Kultur, Flora und Fauna Australiens kennenzulernen. Das National Maritime Museum berichtet von den Expeditionen des Entdeckers James Cook, das Australian Museum präsentiert das Leben in allen Varianten: Tiere, Pflanzen, Mineralien, australische Ureinwohner, Kulturen der Welt. Australische Tiere von der Ameise bis zum Wallaby leben im Wild Life Zoo, moderne australische Kunst zeigt das Museum of Contemporary Art.