Deutsche Bank Park Frankfurt

Als Wasserschlacht von Frankfurt erlangte 1974 das WM-Spiel im Waldstadion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Polen Berühmtheit. Kurz vor Anpfiff ging ein heftiger Regenschauer herunter, der das Stadion eigentlich unbespielbar machte. Aufgrund des engen Zeitplans war eine Verschiebung jedoch nicht möglich. So pumpte die Feuerwehr ab, und das Spiel wurde angepfiffen. Stehengebliebene Pfützen auf dem Spielfeld ließen die Partie zu einem Glücksspiel werden. Dank eines Treffers von Gerd Müller siegte das deutsche Team und zog ins Finale der WM ein. Der Rest ist Geschichte.

In der Haupttribüne des Deutsche Bank Parks befindet sich das Museum von Eintracht Frankfurt, das spannende Einblicke in die Historie des Vereins gewährt. 2024 feiert der Verein sein 125-jähriges Bestehen. Zu den Exponaten des Museums gehören die Gründungsurkunde vom 8. März 1899, Pokale und Preise sowie zahlreiche Fußballschuhe, Trikots und Fotografien.

Der Deutsche Bank Park in Frankfurt ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Am schnellsten geht es vom Hauptbahnhof mit den S-Bahn-Linien S7 (Obergeschoss, Richtung Riedstadt-Goddelau), S8 und S9 (beide Tiefgeschoss, Richtung Wiesbaden Hbf.) in wenigen Minuten zur Station Stadion. Von dort ist der Deutsche Bank Park in 10–15 Gehminuten zu erreichen.

Ebenfalls vom Frankfurter Hauptbahnhof verkehrt die Straßenbahnlinie 21 zur Station Stadion. An Spieltagen werden zusätzlich Sonderzüge (Linie 20) eingesetzt, die im 3-Minuten-Takt zum Stadion fahren.

Für Autofahrer gibt es rund ums Stadion mehrere Parkplätze, am Gleisdreieck, am Waldparkplatz und an der Isenburger Schneise.

Über das Eintracht Frankfurt Museum können verschiedene Themenführungen durch die Arena gebucht werden, z.B. eine Führung durch das Stadion am Spieltag (ohne Eintracht-Umkleide), die Führung ›90 Minuten Eintracht‹ mit Stadion und Museum oder die Führung ›Eine Nacht im Museum/Stadion‹.