Dresden Hauptbahnhof

Der Hauptbahnhof in Dresden ist einer der größten Bahnhöfe der sächsischen Landeshauptstadt und befindet sich in der Seevorstadt. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus gebaut, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und bis 2006 aufwendig restauriert. Aufgrund der eindrucksvollen Architektur lohnt sich ein Besuch auch für Gäste, die nicht mit dem Zug reisen.

Phoenix aus der Asche: der Hauptbahnhof in Dresden

Der Dresdner Hauptbahnhof entstand an der Stelle des alten böhmischen Bahnhofs, um dem rasant wachsenden Eisenbahnverkehr im Deutschen Reich gerecht zu werden. Der neue Bahnhof verfügte über ein großzügiges Gleisfeld, das von einem dreischiffigen Hallendach überspannt war. Nachdem der Bahnhof während der Bombenangriffe auf Dresden 1945 schwer beschädigt wurde, folgte ein provisorischer Wiederaufbau, teilweise mit vereinfachten Bauelementen. Nach der Wende wurde der Hauptbahnhof in Dresden umfassend modernisiert und nach Entwürfen des britischen Architekten Sir Norman Foster mit modernen Elementen umgestaltet.

Mehr als ein Verkehrsknotenpunkt im Stadtplan

Bemerkenswert am Dresdner Hauptbahnhof ist vor allem das Dach aus teflonbeschichteten Glasfaser-Membranen, das viel natürliches Licht auf die Bahnsteige fallen lässt. Sir Norman Foster integrierte die Stahlbögenkonstruktion des Vorgängerbaus in seine Entwürfe und schuf eine Symbiose aus Neu und Alt. Auch die Kuppelhalle und die ungewöhnliche Mischung aus Kopfbahnhof (die Mittelhalle) und Durchgangsbahnhof (Nord- und Südhalle) beeindrucken Besucherinnen und Besucher.