In alten Karten wird man den in 329 m Höhe thronenden Ort vergeblich suchen. Bis 1968 hieß Villa Opicina nämlich Poggioreale del Carso, eine Bezeichnung, die nach wie vor für Verwirrung sorgt. Von dem 1830 anlässlich der Einweihung der Straße von Triest nach Laibach (heute: Ljubljana) errichteten Obelisco eröffnet sich ein herrlicher Blick: bei Tag auf den dunkelblauen Golf von Triest, bei Nacht auf das Lichtermeer der Hafenstadt. Den Obelisken fährt von Triest auch die Trenovia an.
Wandern: Beim Obelisken beginnt und endet eine reizvolle, etwa 4-stündige Wanderung auf den Monte Grisa (334 m). Ein gut ausgeschilderter Fußweg am Rande des Karsts, der stets das Meer im Blick behält, lässt die Anhöhe (Altura) von Poggioreale del Carso (387 m) ebenso wie die Abhänge des Monte Gurca (358) hinter sich und wendet sich nach rechts, um die Spitze des Monte Grisa mit einer Aussichtswarte zu erklimmen. Daneben steht seit 1960 eine Marien-Wallfahrtskirche.