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Udine

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Viele Udine-Reisetipps drehen sich um die beeindruckende Architektur und das Flair der Stadt im Norden von Italien. Sie ist geprägt von Straßen, die von Arkaden gesäumt sind. Zahlreiche historische Gebäude im Zentrum zeugen von der hohen Baukunst des Italiens der letzten Jahrhunderte.

Baumeisterliche Glanzstücke im Zentrum

An gut erhaltenen historischen Gebäuden mangelt es in Udine nicht. Eines davon ist das Castello. Mit ADAC Maps lässt sich eine Route planen, die vom Triumphbogen Arco Bollani direkt zu der schönen Schlossanlage führt. Die einstige Regierungsresidenz ist heute Heimat für das Museo Archeologico. Hier lockt die Galleria d’Arte Antica mit Kunst aus dem 13. bis 18. Jh. Auf dem Stadtplan direkt daneben befindet sich im Palazzo Patriarcale das Museo Diocesano e Gallerie del Tiepolo mit über 700 Exponaten.

Highlights im Udine-Reiseführer rund um die Piazza della Libertà

Die Piazza della Libertà ist der zentrale Platz in Udine. Hier spielt sich vor allem zur Reisezeit im Sommer das Leben ab. Rund um den Platz finden sich zahlreiche architektonische Juwelen. Eines davon ist der historische Uhrturm der Loggia di San Giovanni. Ebenfalls an der Piazza befindet sich die Loggia del Lionello aus dem 15. Jh. Das Gebäude ist ein typisches Beispiel für die venezianisch gotische Kunst mit einer Fassade aus weißem und rosa Stein.

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Castello di Udine

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Vom Triumphbogen Arco Bollani (1556), ein Werk Andrea Palladios, geht der Weg hinauf zum Castello di Udine (1517) mit schönem Blick über die Stadt. In seinen Sälen beherbergt die einstige Residenz der venezia­nischen Statthalter das Museo del Risorgimento zur Geschichte Itali­ens und das Museo Archeologico sowie die Galleria d’Arte Antica mit Kunstwerken des 13.–18. Jh. und das Museo Friulano della Fotografia mit Bildern des 18. und 19. Jh.
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Palazzo Patriarcale

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Der für seinen Detailreichtum be­rühmte Barockmaler Giambattista Tiepolo (1696–1770) schmückte das Treppenhaus und die Säle des Erzbi­schöf­­lichen Palais mit wundervol­len Fresken. Zu bestaunen sind seine virtuos inszenierten Bildwer­ke, etwa das ›Urteil des Salomo‹ in der Sala rossa, bei einem Rund­gang im Museo Diocesano e Galle­rie del Tiepolo.
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Piazza della Libertà

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An der zentralen Piazza della Libertà ist alles versammelt, was einen venezianischen Stadtplatz ausmacht: Markuslöwe, Uhrturm, bronzene Mohren, anmutige Palais und als Draufgabe Statuen zweier steinerner Muskelprotze - Herkules und der Räuber Cacus. Die filigrane Loggia del Lionello (1457) dient als Bühne für Open-Air-Konzerte.
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Tourismusinformation Udine

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Wissenswertes zu Udine

Etwa 55 km südlich von Udine erstreckt sich zwischen den Ausflugszielen Duino und Sistiana der 2 km lange Rilkeweg. Er ist nach dem deutschen Dichter benannt, der bis 1922 auf Schloss Duino verweilte und den Ort und die Kliffe mit seinen Duineser Elegien bekannt machte. Die Wanderung führt spektakulär an der Küste entlang und gibt den Blick auf die Klippen von Duino frei.

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Beliebte Ziele in Friaul-Julisch Venetien

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Reiseführer-Themen

Essen und Trinken in Venetien und im Friaul: Polenta, Fisch und Prosecco

An der Adria stehen naturgemäß Fischgerichte ganz hoch im Kurs, z.B. Petersfisch mit frischen Kräutern (Sanpietro alle erbe fresche) oder Wolfsbarsch aus dem Ofen (Branzino al forno). Doch Meer und Lagunen bescheren auch unbekannteres ­Getier wie Meeresheuschrecken (Cigale) oder Meeresspinnen (Gran­cevole), die man kocht und ausnimmt, um das Innere mit Öl, ­Pfeffer und Zitrone abzuschmecken und dann wieder in die Schale zu füllen. Vor allem als Vorspeise, Antipas­to, beliebt sind Jakobsmuscheln (Conchiglie). Eine besonders originelle Spezialität der venezianischen Küche ist der Risotto al Nero di Seppia (Reis in schwarzer Tintenfischfarbe gekocht). Er wird mit zarten Meeresfrüchten kombiniert. Ebenfalls typisch für Venetien, wenn auch ohne Fisch, ist Risi e bisi – Reis mit Erbsen. Deftiges aus dem Friaul Im Friaul versteht man sich besonders gut auf die Zubereitung des Maisgrießes Polenta. Viele Lokale im Hügel- und Bergland besitzen noch ihren ›Fogolár‹, einen offenen Grillherd mitten im Raum. Auf den Rost kommen Schweinefleisch und Rindersteaks und dicke, hausgemachte Würste mit merkwürdigen Namen wie Cotechino oder Marcundele. Dazu gibt es gegrillte Polenta. Mit etwas Glück finden sich außerdem traditionelle Gerichte auf der Speisekarte wie das ungemein sättigende Frico, zerlassener Käse mit Zwiebeln und Speck, oder Cjalsons, gefüllte Pas­ta in Butter geschwenkt.  Zum herzhaften Fogolár-Menü passen die vollmundigen Rotweine wie Cabernet und Merlot der Colli Orientali del Friuli besonders gut. Der Collio, das Hügelland zwischen Udine und Gorizia, wiederum ist vor allem für Weißweine wie Ribolla Gialla und Pinot Bianco bekannt. In vielen Orten signalisieren grüne Zweige an den Toren der Winzerhäuser (Frasca), dass der Padrone den Heurigen, jungen Wein aus eigenem Anbau, ausschenkt. Dazu gibt es Deftiges aus der Region: rohen Schinken (Prosciutto crudo), über Wacholder- oder Tannenholz geräucherten Speck und würzige Würste (Salsicce). Im Herbst empfehlen viele Wirte im Hügelland das ›Menu tutto funghi‹, was nichts anderes heißt als Pilze, Pilze und nochmals Pilze, z.B. gegrillt auf einem Bett aus Polenta. Triestiner Genüsse Einer ganz anderen Tradition folgt man in Triest und Umgebung, wo die Küche Italienisches mit Spezialitäten aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie zu vereinen weiß. Hier verwenden die Köche Gewürze wie Kümmel oder Dill, die im übrigen Italien fast unbekannt sind. Schnitzel, Schweinsbraten, Cevapcici und Gulasch sind hier ebenso zu Hause wie Tintenfisch mit Joghurt und dem für italienische Gaumen ebenfalls eher ungewohnten Meerrettich, Seppia con cren e yogurt. Ein typisches Gericht ist auch der Jota, ein Bohnen- oder Sauerkrauteintopf.  Zum Nachtisch gibt es in Triest und im Karst Strudel in allen nur backbaren Variationen. Auch Obstknödel nach altböhmischen Rezepten und Palatschinken (Palacinche) kamen über Österreich an die italienische Adria. In den Kaffeehäusern nehmen Süßigkeitenfans zum Espresso (Caffè) oder Cappuccino eine Torta Sacher, ein Stück Sachertorte – Wien lässt herzlich grüßen. Prosecco und Grappa Einig sind sich Venetien, Friaul und Triest beim Aperitiv. Den Vorzug genießt der fruchtige, leicht moussierende Weißwein aus der Prosecco-Traube, den die Winzer in den venetischen Städtchen Conegliano und Valdobbiadene keltern. Mit dem orangeroten Bitterlikör Aperol und einem Spritzer Soda wird der Prosecco zum Aperol Sprizz gemischt. Den Abschluss eines Menüs bildet meist ein Grappa, der aus Traubenresten destillierte, klare Schnaps.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Das Naturkundemuseum Museo Friulano di Storia Naturale ist während der Reise ein unterhaltsamer und lehrreicher Zeitvertreib für die ganze Familie.

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