Udine
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Udine
Etwa 55 km südlich von Udine erstreckt sich zwischen den Ausflugszielen Duino und Sistiana der 2 km lange Rilkeweg. Er ist nach dem deutschen Dichter benannt, der bis 1922 auf Schloss Duino verweilte und den Ort und die Kliffe mit seinen Duineser Elegien bekannt machte. Die Wanderung führt spektakulär an der Küste entlang und gibt den Blick auf die Klippen von Duino frei.
Kostenlose Parkplätze gibt es im Urlaubsziel in der Via Anna Muratti Moretto. Diese Straße passiert automatisch, wer von der Autobahnausfahrt Udine Nord in Richtung Zentrum fährt. Direkt im Zentrum bieten die Parkhäuser Parcheggio Viale Ungheria und Parcheggio via Aquileia kostenpflichtige Parkplätze.
Etwa 20 km östlich von Udine liegt der kleine Ort Natisone, von dem Ausflüge in das wilde Flusstal möglich sind. In der Region befinden sich viele natürliche Höhlen, von denen die Höhle von San Giovanni d’Antro besonders beeindruckt. Dies nicht zuletzt, weil sich in ihrem Inneren ein hölzerner Altar befindet.
Beliebte Ziele in Friaul-Julisch Venetien
Erlebnisse in der Nähe
Reiseführer-Themen
Essen und Trinken in Venetien und im Friaul: Polenta, Fisch und Prosecco
An der Adria stehen naturgemäß Fischgerichte ganz hoch im Kurs, z.B. Petersfisch mit frischen Kräutern (Sanpietro alle erbe fresche) oder Wolfsbarsch aus dem Ofen (Branzino al forno). Doch Meer und Lagunen bescheren auch unbekannteres Getier wie Meeresheuschrecken (Cigale) oder Meeresspinnen (Grancevole), die man kocht und ausnimmt, um das Innere mit Öl, Pfeffer und Zitrone abzuschmecken und dann wieder in die Schale zu füllen. Vor allem als Vorspeise, Antipasto, beliebt sind Jakobsmuscheln (Conchiglie). Eine besonders originelle Spezialität der venezianischen Küche ist der Risotto al Nero di Seppia (Reis in schwarzer Tintenfischfarbe gekocht). Er wird mit zarten Meeresfrüchten kombiniert. Ebenfalls typisch für Venetien, wenn auch ohne Fisch, ist Risi e bisi – Reis mit Erbsen. Deftiges aus dem Friaul Im Friaul versteht man sich besonders gut auf die Zubereitung des Maisgrießes Polenta. Viele Lokale im Hügel- und Bergland besitzen noch ihren ›Fogolár‹, einen offenen Grillherd mitten im Raum. Auf den Rost kommen Schweinefleisch und Rindersteaks und dicke, hausgemachte Würste mit merkwürdigen Namen wie Cotechino oder Marcundele. Dazu gibt es gegrillte Polenta. Mit etwas Glück finden sich außerdem traditionelle Gerichte auf der Speisekarte wie das ungemein sättigende Frico, zerlassener Käse mit Zwiebeln und Speck, oder Cjalsons, gefüllte Pasta in Butter geschwenkt. Zum herzhaften Fogolár-Menü passen die vollmundigen Rotweine wie Cabernet und Merlot der Colli Orientali del Friuli besonders gut. Der Collio, das Hügelland zwischen Udine und Gorizia, wiederum ist vor allem für Weißweine wie Ribolla Gialla und Pinot Bianco bekannt. In vielen Orten signalisieren grüne Zweige an den Toren der Winzerhäuser (Frasca), dass der Padrone den Heurigen, jungen Wein aus eigenem Anbau, ausschenkt. Dazu gibt es Deftiges aus der Region: rohen Schinken (Prosciutto crudo), über Wacholder- oder Tannenholz geräucherten Speck und würzige Würste (Salsicce). Im Herbst empfehlen viele Wirte im Hügelland das ›Menu tutto funghi‹, was nichts anderes heißt als Pilze, Pilze und nochmals Pilze, z.B. gegrillt auf einem Bett aus Polenta. Triestiner Genüsse Einer ganz anderen Tradition folgt man in Triest und Umgebung, wo die Küche Italienisches mit Spezialitäten aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie zu vereinen weiß. Hier verwenden die Köche Gewürze wie Kümmel oder Dill, die im übrigen Italien fast unbekannt sind. Schnitzel, Schweinsbraten, Cevapcici und Gulasch sind hier ebenso zu Hause wie Tintenfisch mit Joghurt und dem für italienische Gaumen ebenfalls eher ungewohnten Meerrettich, Seppia con cren e yogurt. Ein typisches Gericht ist auch der Jota, ein Bohnen- oder Sauerkrauteintopf. Zum Nachtisch gibt es in Triest und im Karst Strudel in allen nur backbaren Variationen. Auch Obstknödel nach altböhmischen Rezepten und Palatschinken (Palacinche) kamen über Österreich an die italienische Adria. In den Kaffeehäusern nehmen Süßigkeitenfans zum Espresso (Caffè) oder Cappuccino eine Torta Sacher, ein Stück Sachertorte – Wien lässt herzlich grüßen. Prosecco und Grappa Einig sind sich Venetien, Friaul und Triest beim Aperitiv. Den Vorzug genießt der fruchtige, leicht moussierende Weißwein aus der Prosecco-Traube, den die Winzer in den venetischen Städtchen Conegliano und Valdobbiadene keltern. Mit dem orangeroten Bitterlikör Aperol und einem Spritzer Soda wird der Prosecco zum Aperol Sprizz gemischt. Den Abschluss eines Menüs bildet meist ein Grappa, der aus Traubenresten destillierte, klare Schnaps.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Das Naturkundemuseum Museo Friulano di Storia Naturale ist während der Reise ein unterhaltsamer und lehrreicher Zeitvertreib für die ganze Familie.
Das Schloss und die Kathedrale gehören zu den Reisetipps für Udine, die Gäste im Urlaub nicht versäumen sollten.
Bis nach Marano Lagunara an der Adria sind es auf der Karte etwa 44 km in südlicher Richtung, wenn der Routenplaner von Udine über die Autobahn führt.