Bevor Hunnenkönig Attila 452 über die damals mit gut 100.000 Einwohnern viertgrößte Stadt Italiens herfiel, galt Aquileia als goldene Metropole. Einige wiederaufgerichtete Säulen, die Grundmauern des Forums und des Hafens sowie viele antike Fundstücke im Museo Archeologico erinnern an die Zeit, als hier Kaiser residierten und der Evangelist Markus missionierte.
Im Mittelalter erlebte Aquileia als Bischofssitz eine weitere Blüte. Davon zeugt die romanische Basilica Santa Maria mit Fußbodenmosaiken des 4. Jh. im Langhaus und in der Cripta degli Scavi. Fresken aus dem 11. Jh. schmücken den Chor.