Buskerud
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Tipp der ADAC Redaktion
Die 1761 fertiggestellte Kongsberg Kirke spiegelt schon allein durch ihre imposante Erscheinung die einstige Bedeutung des Ortes als Zentrum der Silbergewinnung und zweitgrößte Stadt Norwegens wider. Oberberghauptmann Joachim Andreas von Stukenbrock ließ damals die größte Barockkirche des Landes errichten. Rund 3000 Menschen finden in ihr Platz. Beeindruckend ist auch ihre üppige, farbenprächtige Ausstattung mit übereinander angeordnetem Altar, Kanzel und Orgel, bis hin zu einer prunkvollen Königsloge.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stabkirche von Gol ist nagelneu. Als originalgetreue Kopie der alten Kirche, die heute im Norwegischen Volksmuseum von Oslo zu bewundern ist, wurde sie erst 1994 eingeweiht. Das Dachgebälk der Kirche ähnelt, wie für Stabkirchen üblich, dem Rumpf eines kieloben liegenden Wikingerschiffes.
Tipp der ADAC Redaktion
Gerade mal 28 von den einst mehr als 1000 Stabkirchen sind heute noch erhalten, große wie die von Heddal, aber auch ganz kleine, beinahe familiär wirkende, wie sie z.B. im bäuerlich geprägten Numedal gleich im Viererpack zu finden sind: Flesberg, Nore, Rollag und Uvdal heißen die Dörfer, in denen sie stehen, jede einen Stopp wert. Denn bei aller äußeren Ähnlichkeit ist doch jede von ihnen ein Unikat. Das Schlüsselloch der Stabkirche in Uvdal erscheint dem einem als eine Blume, einem nächsten als eine Krake oder als Raute mit ausgefransten Ecken. Was auch ein jeder darin sieht - es fällt auf. Vor dunklem Himmel ragt die um 1200 erbaute Holzkirche auf ihrem Steinfundament wie eine Festung auf. Bei lieblichem Wetter mutet sie mit ihrem dunklen Holz klein und gedrungen an. Die Kirche befindet sich in der Nähe des Uvdal Folk Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn Sie in der Stabkirche Torpo den Kopf in den Nacken legen, sehen Sie ein großflächiges, gut erhaltenes Gemälde aus dem 13. Jh., das das Martyrium der hl. Margareta von Antiochia darstellt. Da dem ältesten Gebäude des Hallingdals der Chorraum fehlt, ragt die Kirche zwischen Gol und Geilo recht seltsam in den Himmel.
Tipp der ADAC Redaktion
Was hat Meißner Porzellan mit Norwegen zu tun? Viel, denn das charakteristische Kobaltblau der Porzellanmuster stammte jahrzehntelang von hier, aus einer kleinen Farbenfabrik nahe dem Städtchen Åmot. 1772 wurde in den nahen Bergen Kobalterz entdeckt, und schon zehn Jahre später produzierte das Blaafarveværket (Blaufarbenwerk) in einem komplizierten Verfahren den begehrten und teuren Farbstoff. In der ersten Hälfte des 19. Jh. deckte das Werk immerhin 80 Prozent des Welt(!)-Bedarfs an Kobaltblau. Heute ziehen statt emsiger Arbeiter staunende Besucher über das weitläufige Werksgelände, wo von der Erzverhüttung bis zur Farbenmühle, von den Arbeiterhäuschen bis zum Direktorenwohnsitz noch alles erhalten ist. In der einstigen Glashütte zeigt eine umfangreiche Sammlung von alten Gläsern und Porzellan, was sich aus diesen Materialien in Kombination mit Kobaltblau alles machen ließ. In der Mitte des Raums sind Verkaufsstände mit neuem Blauglas die Versuchung pur!
Tipp der ADAC Redaktion
Gerade mal 28 von den einst mehr als 1.000 Stabkirchen sind heute noch erhalten, jede einen Stopp wert. Denn bei aller äußeren Ähnlichkeit ist doch jede von ihnen ein Unikat. Geschnitzte Löwen bewachen die um 1200 erbaute Stabkirche von Nore, die mit ihren kleinen Fenstern und der weißen Holzmalerei auch eine liebliche Seite hat. Stacheln aus Holz weisen von den Firsten des aufgefächerten Daches in den Himmel. Der pyramidenförmige Kirchturm in der Mitte hat ebenfalls einen Stachel auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein Baum mit Stamm und Blätterkrone steht das Haus Staveloftet mit seinem Grasdach im Hallingdal Museum. Das älteste unter den 28 mit Rosenmalerei geschmückten Häusern kommt aus Ål und ist 700 Jahre alt. Mit der farbenfrohen Rosenmalerei verzierten die Bauern im Hallingdal früher Wohnstuben, Schränke und Haushaltsgegenstände. Das Freilichtmuseum von Nesbyen liegt südlich von Gol am RV 7.