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Weinviertel

Poysdorf, Österreich
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Das Weinviertel nördlich von Wien ist fruchtbares Bauernland mit ursprünglichen Dörfern, von denen fast jedes sein eigenes Schloss hat. Und natürlich prägen Weinberge und Kellergassen das Bild - immerhin wird hier ein Drittel des österreichischen Weins produziert.

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Bauwerke

Falkenstein

Falkenstein
Im Nordosten des Weinviertels bewacht die mächtige Burgruine Falkenstein von einer hohen Kalkklippe aus die Grenze zu Böhmen. Eine kleine Ausstellung erinnert an die Täuferbewegung.  Im Weinort zu Füßen der Burg verläuft eine der längsten Kellergassen des Weinviertels mit über 65 Presshäusern. In ihnen wird der Wein gekeltert.
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Landschaft

Waldviertel

Zwettl
Die nordwestlichste Ecke Niederösterreichs bildet ein uraltes Grenzland von rauer, aber zauberhafter Schönheit. Dichte Nadelwälder, unberührte Flusstäler und mehr als Tausend Teiche, an Kulturschätzen reiche Klöster und Schlösser, mittelalterliche Städtchen und Burgen sowie mystische Plätze, an denen Kulte und Riten längst vergangener Zeiten nach wie vor spürbar sind - das ist das Waldviertel, ein Königreich der Stille.
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Bauwerke

Eggenburg

Eggenburg
Mittelalter und Renaissance prägen den pittoresken Ort, der nach wie vor von einer fast vollständig erhaltenen 2 km langen Stadtmauer samt drei Stadttürmen (15. Jh.) umgeben ist. Durch den Kanzlerturm (Judengasse) kann man die Stadtmauer für eine Zinnenwanderung besteigen. Zu den historischen Gebäuden auf dem großen fünfeckigen Marktplatz gehören die Pfarrkirche St. Stephan (romanische Türme, spätgotische Hallenkirche) und das ›Gemalte Haus mit Sgraffito-Darstellungen aus dem Alten Testament (1547).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Weinviertler Museumsdorf Niedersulz

Niedersulz
Wie Dorfleben und Landwirtschaft in den vergangenen Jahrhunderten aussahen, zeigt das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz: Streckhöfe, Handwerkerhäuser, eine Mühle, eine Schule und eine Kellergasse aus der Region sind hier originalgetreu aufgebaut. Auf einem Bauernhof werden Ziegen, Schweine, Kaninchen und Geflügel gehalten. Feste und Veranstaltungen bringen dem Besucher von Frühjahr bis Herbst das Leben im Dorf näher.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Eckartsau

Eckartsau
Das barocke Jagdschloss Eckartsau liegt inmitten eines 27 ha großen Landschaftsparks. Zu seinen einstigen Besitzern zählen Franz Stephan von Lothringen, der Gemahl Kaiserin Maria Theresias, und Erzherzog Franz Ferdinand. Zuletzt war es der Aufenthaltsort von Österreichs letztem Kaiserpaar Karl I. und Zita. Ihre Privatgemächer können im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Außerdem befindet sich im Schloss eine Infostelle des Nationalparks Donau-Auen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Eisenbahnmuseum Strasshof

Strasshof
Ein Paradies für Freunde der Eisenbahn: Im Eisenbahnmuseum Strasshof kann man Österreichs größte Sammlung an historischen Schienenfahrzeugen besichtigen. Unter den zahlreichen Exponaten rund um die Eisenbahn sind auch 30 Dampfloks aus 150 Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Naturpark Leiser Berge

Ernstbrunn
Zwischen Asparn und Ernstbrunn erstreckt sich die Hügellandschaft des Naturpark Leiser Berge. Bunte Felder, Heidewiesen, Wälder und kleine eingestreute Dörfer zeichnen ein malerisches Bild. Eine Rundwanderung führt von Oberleis bei Ernstbrunn über den Oberleiser Berg zum Buschberg. Mit gerade einmal 491 m ist er der höchste Punkt des Weinviertels. Ein Familienerlebnis sind die Fahrten mit der Weinviertel-Draisine von Ernstbrunn nach Asparn.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Retzer Erlebniskeller

Retz
Unter den prächtigen Barock- und Biedermeierbauten des historischen Stadtplatzes erstreckt sich ein 20 km langes Kellerlabyrinth, das im 15. Jh. in mehreren Stockwerken gegraben und zur Lagerung von Wein genutzt wurde. Welche ungeheuren Mengen an Wein damals hier zur Reife lagerten, lässt sich während einer Führung durch den Retzer Erlebniskeller erahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Hof

Schloßhof
Das Barockschloss Hof nordöstlich von Engelhartstetten an der March ließ Prinz Eugen von Savoyen ab 1725 als Landsitz errichten. Ab Ende der Donaumonarchie und in beiden Weltkriegen wurde es fremdgenutzt und war dann dem Verfall preisgegeben, bis 2002 eine umfassende Sanierung begann. Heute zeigt sich das größte der Marchfeldschlösser wieder in neuem Glanz mit großteils original ausgestatteten Gemächern, da dank akribisch geführter Inventarlisten einige der ursprünglichen Möbel aufzuspüren waren.  In weitläufigen Terrassen zur March erstreckt sich der Barockgarten mit Skulpturen und Brunnen. Beete und Bepflanzung sind nach historischen Plänen und Gemälden rekonstruriert. Die Orangerien von 1729/30 gehören zu den ältesten barocken Bauten dieses Typus.  Auf dem Gutshof leben seltene Haustierrassen, u.a. Brillenschafe, weiße Esel und Trampeltiere. Alte Handwerke sind mit Korbflechterei, Drechslerei und Töpferei präsent.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Museum Horn

Horn
Das Museum Horn präsentiert mehrere Abteilungen. Das Höbarthmuseum zeigt eine bedeutende Sammlung urgeschichtlicher und naturwissenschaftlicher Funde aus der Region. Im Madermuseum gibt es eine umfangreiche Sammlung von rund 700 landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nostalgiewelt Eggenburg

Eggenburg
Wer noch einmal in die 1950er-Jahre eintauchen will, kann das in der Nostalgiewelt Eggenburg tun. Die RRRollipop-Sammlung von Erich Schenkel und Norbert Mylius stellt über 170 Roller und Rollermobile aus der Nachkriegszeit aus. Das Kinoptikum dokumentiert 100 Jahre Kino und Film, unter anderem mit Originalkameras von Franz Antel und einem Regietisch von Steven Spielberg.Im Wurlitzer-Cafe kann man zwischen Juke Boxen aus den Jahren 1948-1960 bei Libella Limonade in Erinnerungen schwelgen und einen flotten Rockn Roll oder einen engen Slow Fox aufs Parkett legen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Heldenberg

Kleinwetzdorf
Heute ist der Heldenberg eine Erlebniswelt mit umfangreichem Unterhaltungsprogramm und ein Besuchermagnet im westlichen Weinviertel. Im Zentrum steht das namengebende, wahrhaft kaiserliche Denkmal, das1848 zu Ehren der österreichischen Armee errichtet wurde. Dieser pompöse klassizistische Gedächtnishain mit 200 Büsten und Statuen von Heerführern der k.u.k. Armee beinhaltet eine Gruft, in der u.a. Feldmarschall Radetzky bestattet ist. Die Radetzky-Gedenkstätte Heldenberg in Kleinwetzdorf wurde im Auftrag des Besitzers von Schloss Wetzdorf, dem Industriellen und Armeelieferanten Josef Gottfied Pargfriede angelegt - er war mit dem populären Feldmarschall Graf Radetzky befreundet. Weitere Attraktionen am Heldenberg sind Kollers Oldtimer Museum mit Vinothek und Englischem Garten am Fuße des Hügels sowie die weißen Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule, der Greifvogelpark Aigners Falkenhof und das Steinzeitdorf mit Kreisgraben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Krahuletz-Museum

Eggenburg
Das Krahuletz-Museum zeigt eine beachtliche Sammlung an Mineralien, Gestein und Fossilien. Archäologische Funde bieten Einblick in die Frühgeschichte des Wein- und Waldviertels. Die volkskundliche Abteilung zeigt anhand von Bauernmöbeln und Trachten, Schützenscheiben und Grabsteinen die Sitten und Bräuche der Region. Die Uhrensammlung beinhaltet funktionierende Turm-, Stand-, Wand- und Taschenuhren aus verschiedenen Epochen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Weinviertel-Draisine Ernstbrunn

Ernstbrunn
Ein Familienerlebnis sind die Fahrten mit der Weinviertel-Draisine von Ernstbrunn nach Asparn an der Zaya durch den Naturpark Leiser Berge. Für die einfache Strecke von 12,7 km sind etwa 1 - 2 Std. einzuplanen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Thayatal

Hardegg
Ganz im Norden, an der tschechischen Grenze, liegt der kleinste Nationalpark Österreichs. Hier hat sich die Thaya in langgezogenen Schlingen bis zu 150 m tief in das kristalline Gestein der Böhmischen Masse eingegraben. Dementsprechend wild und ungestüm wirkt die Landschaft: Steile Felsabbrüche wechseln mit weiten Talgründen. Eichen- und Buchenwälder bedecken 90 Prozent der gesamten Nationalparkfläche. Hier streifen noch die nachtaktiven Wildkatzen durchs Gehölz. In Wassernähe suchen Schwarzstörche nach Nahrung und in den bunten Trockenwiesen sonnt sich die leuchtende Smaragdeidechse.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Niederweiden

Engelhartstetten
Eine Allee verbindet Schloss Hof mit dem zierlichen Jagdschloss Niederweiden. Es wurde Ende des 17. Jh. errichtet. Zu seinen Besitzern gehörten Prinz Eugen und Kaiserin Maria Theresia. Letztere ließ den Festsaal im Stil der damals aktuellen China-Mode ausmalen.
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Bauwerke

St. Stephan

Horn
Die südwestlich von Horn außerhalb der mittelalterlichen Stadtbefestigung gelegene Wehrkirche St. Stephan stammt im Kern aus dem 11. Jh. Zu größeren Umbauten kam es in der Gotik, damals wurden Langhaus und Chor erhöht, und im Barock. So entstanden im 17. Jh. u.a. die Kreuzwegstationen an der Außenseite der Kirche.
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Bauwerke

Kirche zum hl. Blut

Pulkau
Die Kirche zum hl. Blut (1339) gehört zu den eigenwilligsten Kirchenbauten Österreichs. Ihre Form ergab sich aus dem Zusammenwachsen der Corpus-Christi-Kapelle mit dem quer stehenden Brunnenhaus. Im Innern der Kirche befindet sich einer der schönsten spätgotischen Flügelaltäre des Landes, der um 1515 vollendet wurde.
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Bauwerke

Burg Kreuzenstein

Korneuburg
Die Burg Kreuzenstein zwischen Stockerau und Korneuburg ist nicht ganz echt. Sie wurde 1874-1906 an Stelle einer zerstörten mittelalterlichen Burg als romantisch-gotische Idealburg erbaut. Sie ist vollständig eingerichtet mit vielen Tausend Gerätschaften, Möbeln, Waffen und Rüstungen. Teilweise sind es Originale aus Gotik und Renaissance, viele Objekte sind aber nachgemacht. Seit einigen Jahren besteht direkt an der Burg Kreuzenstein auch eine Adlerwarte. Diese zeigt verschiedenste Greifvögel sowohl bei der Jagd auf Attrappen als auch in waghalsigen Flugmanövern.
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Landschaft

Naturreservat Marchauen

Marchegg
Das Naturreservat Marchauen im Überschwemmungsgebiet der March erstreckt sich zwischen den Gemeinden Marchegg und Zwerndorf. Hier unterhält der WWF Österreich einen Modellbetrieb für nachhaltige Forst- und Landwirtschaft. Daneben gibt es Schutzzonen, in die nicht eingegriffen wird. Dort nisten in alten Eichen alljährlich ca. 50-60 Weißstorchpaare und viele andere seltene Vögel: Falken, Seeadler, Reiher, Graugänse, Moorenten u.a. Das Reservat ist durch verschiedene Rundwanderwege erschlossen, die ganzjährig begehbar sind. Der Eingang liegt hinter dem Marchegger Schloss.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Donau-Auen

Orth a.d. Donau
Zwischen Wien und Bratislava darf die Donau noch frei fließen. An ihren Ufern liegt eine der letzten großen natürlichen Flussauenlandschaften Mitteleuropas: der Nationalpark Donau-Auen. Das Bade- und Naherholungsgebiet Lobau befindet sich am Ostrand Wiens. Wenige Kilometer stromabwärts ist es still und einsam im Auwald zwischen den Altarmen der Donau.
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Bauwerke

Windmühle Retz

Retz
Das Wahrzeichen von Retz ist gleichzeitig Österreichs einzige noch betriebsfähige und vollständig eingerichtete Windmühle. Sie krönt den Kalvarienberg, der mit seinen Kreuzwegstationen eigentlich ein Ziel für Pilger ist. Treffpunkt für Führungen direkt bei der Windmühle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfarrkirche Maria Geburt

Schöngrabern
Die romanische Pfarrkirche von Schöngrabern zählt zu den bedeutendsten Bauten der Romanik in Europa. Grund sind die in ihrer Art einmaligen Skulpturen an der Außenseite der Apsis: ein ›steinernes Bilderbuch‹ mit dem Heilsgeschehen und mittelalterlicher Fabelwelt, das aus dem ersten Drittel des 13. Jh. stammt.
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Museen

MAMUZ Schloss Asparn

Asparn an der Zaya
In Asparn an der Zaya gibt das MAMUZ, ein Erlebnismuseum im prächtigen Asparner Renaissanceschloss, einen Einblick in die Ur- und Frühgeschichte sowie in die Mittelalterarchäologie Niederösterreichs. Da die fruchtbaren Lössböden des Weinviertels bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt waren, finden sich in der ganzen Region prähistorische Zeugnisse. Der Schlosspark ist ein archäologisches Freigelände. In rekonstruierten Wohnstätten und bei Handwerkskursen können Besucher während der Sommermonate die Lebens- und Arbeitswelt unserer Urahnen kennenlernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalparkzentrum Schloss Orth

Orth a.d. Donau
Als Besucherzentrum des Nationalparks dient Schloss Orth, eine Wasserburg aus dem 12. Jh. Im Auerlebnisgelände auf der Schlossinsel lassen sich Tiere und Pflanzen beobachten, z.B. in einer begehbaren Unterwasserstation.
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Niederösterreichs Vielfalt: Donau, Wienerwald und Weinviertel

Das Herzstück von Niederösterreich ist die liebliche Wa­chau, in der die Donau weite Schleifen zieht und Öster­reichs jüngste Landeshauptstadt St. Pölten liegt. Seit 1986 wird das Bundesland von hier aus regiert. Sommerfrischler vergnügen sich im Wienerwald sowie an den Heilquellen in Baden und dem benachbarten Bad Vöslau. Wintersportler zieht es zu ­Ötscher und Hochkar in die Nördlichen Kalkalpen oder an die Hänge um Semmering und Bucklige Welt. Das Weinviertel im nordöstlichen Niederösterreich ist berühmt für seinen ausgezeichneten Rebensaft. Schlösser und ausgedehnte Weizenfelder prägen das March-Donauland. Es reicht bis zum Nationalpark Donau-Auen und zum Archäologischen Park Carnuntum. Märchenhafte Fors­te überziehen das Waldviertel.
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Österreichischer Wein aus dem Burgenland und Niederösterreich

Eine Reise durch Nieder­österreich und das Burgenland ist kaum möglich, ohne sich mit dem Weinbau auseinanderzusetzen. Von der hervorragenden Qualität regionaler Rebsäfte können sich Besucher in Weinkellern, Heurigenlokalen oder Winzerhöfen überzeugen. Die Weinstraße Niederösterreich führt gut beschildert durch 150 Orte. Im Burgenland gibts gleich vier Weinstraßen – je eine pro Anbaugebiet. Presshaus und Kellerstöckl Idyllisch wirken die Kellergassen in der Wachau, im Weinviertel und im Burgenland. Die Presshäuser bilden darin, dicht an dicht stehend, den sichtbaren Teil der tief in den Lössboden gegrabenen Kellerröhren, in denen Lufttemperatur und Feuchtigkeit ideal für die Reifung des Weins sind. Wie weit diese in die Erde reichen, sieht man nur bei einer Kellergassenführung oder einem ›Tag der offenen Kellertür‹: In Orten des Weinviertels öffnen die Winzer im Wechsel ihre Keller. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist bei diesen Gelegenheiten der Grüne Veltliner zu verkosten, der auf ca. einem Drittel der Anbaufläche der Region kultiviert wird. Typische rote Tropfen sind der Zweigelt und der kräftige Blaufränkische. Aufwendiger als die Weinviertler Presshäuser sind die Kellerstöckl im Südburgenland gebaut. Über dem ebenerdigen Pressraum ist ein Schlafraum eingerichtet. Viele dieser zweistöckigen Häuschen dienen heute als Ferienwohnungen. Presshäuser sind nur die Außenstellen der Winzer. Im Weingut, das meist im Ort liegt, ist der Rebensaft ab Hof stets erhältlich. Der ›Heurige‹ oder ›Buschenschank‹ bei Presshäusern und Weingütern aber öffnet nur ­pe­riodisch: Hängt ein Föhren­zweig, der Buschen, vor der Tür, so ist ›ausg‘steckt‹ und zur Verkostung der frischen Tropfen sowie einfacher Speisen eingeladen. Österreichischer Wein kommt aus modernen Weingütern  So traditionsverbunden die meis­ten Weingüter sind, so modern ist zu­weilen ihre Architektur. Wie eine schwungvolle Skulptur aus Glas und Luft wirkt z.B. das Presshaus der Winzer Krems, einem der großen Rebsafterzeuger Österreichs. In Wagram balanciert der gläserne Kasten des Weinzentrums ›Weritas Wagram‹ samt Design-Vinothek über den sandigen Hügeln. Eine kubistische Liebeserklärung an Glas und Beton hat das Gut Hillinger in einen Weinberg bei Jois am Neusiedler See gepflanzt. Und in Trausdorf bei Eisenstadt stellte die älteste Familie des Burgenlandes, die Esterházys, ein hochmodernes Weingut in die Wulka­ebene.  Eine Allianz von edler Traube, zeitgenössischer Architektur und Tourismus geht in Langenlois die Wein­ErlebnisWelt Loisium ein. Dem Erlebnis-Museum und Weinkeller steht ein passendes Designhotel mit Wellnessbereich gegenüber.  Eine enge Verbindung ist der Wein auch mit der Kunst eingegangen. In manchen Kellern laden die Winzer nicht nur Wein liebende Kulturgenießer zu Lesungen, Konzerten, Vernissagen und Vorträgen ein. 
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Wien: Weltstadt von Kaiser bis Kaffeehaus

Die barocke Altstadt der Donaumetropole Wien (1,9 Mio. Einw.) begeistert alljährlich über 5 Mio. Besucher. Wo Hofzuckerbäcker zu Torte und Kaffee einladen, wo an Hausfassaden geflügelte Siegesgöttinnen das Gebälk belagern und steinerne Damen die Simse stemmen, kann man in Nostalgie schwelgen und zugleich in schicken Designershops und Bistros die Moderne genießen. Die Alten Meister der Albertina und des Kunsthistorischen Museums haben im Muse­umsQuartier junge Gesellschaft bekommen. Burgtheater und Staatsoper zeigen innovative Inszenierun­gen von Regisseuren aus aller Welt. Wiens Geschichte: Habsburger und Hundertwasser Wien wurde von den Römern als Militärlager Vindobona gegründet. Unter den Babenbergern avancierte es 1155 zur Herzogsresidenz. Glanz kehrte 1278 mit den Habsburgern ein, die sechs Jahrhunderte lang von Wien aus einen europäischen Vielvölkerstaat regierten. Die Weltgeltung spiegelt sich in Bauten wie dem majestätischen ­Stephansdom, der Romanik mit Gotik kombiniert. Dem Siegeszug des Barock, mit Karlskirche, Belvedere und Schloss Schönbrunn, folgten im 19. Jh. die triumphale Ringstraßenarchitektur, ferner Staatsoper, Parlament, Burgtheater. Eigenwil­li­g­keit kennzeichnet die Architektur der Moderne, Ikonen von Adolf Loos, Friedensreich Hundertwasser und Hans Hollein. Viel Erholung zwischen all der steinernen Pracht bieten die großzügigen grünen Oasen von Burggarten, Volksgarten und Stadtpark.
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