Sør-Trøndelag
Trondheim, Norwegen
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Könige übernachteten einst hier, wenn sie auf dem Weg von Oslo nach Trondheim waren, um sich im dortigen Nidarosdom krönen zu lassen. Auch Pilger fanden über Jahrhunderte in Kongsvoll Quartier bei der beschwerlichen Überquerung des Dovre-Gebirges. Die alte Pferdewechselstation Kongsvold Fjeldstue ist bis heute Hotel und dient zudem als Infozentrum zur Geschichte und Natur des Dovre sowie als Startpunkt für Wanderungen im Dovrefjell-Sunndalsfjella Nasjonalpark. Eine Attraktion in diesem viertgrößten Nationalpark des Landes ist Europas einzige wild lebende Herde Moschusochsen. Die zotteligen Tiere mit ihren immensen Hörnern wurden in den 1940er-Jahren aus Grönland hierher gebracht und fühlen sich im Dovrefjell seither zu Hause. Im Sommer werden Moschussafaris angeboten, das sind geführte Touren zu den Weidegründen der Tiere.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1780-84 errichtete Røros Kirke ist mit rund 1600 Sitzplätzen eine der größten Kirchen im Lande. Ihr 49 m hoher Glockenturm ist markanter Blickfang der Stadt. Im Inneren bilden Kanzel und Orgel über dem Altar ein prachtvolles barockes Ensemble.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Insel im Fjord ist ein beliebtes Ausflugsziel. Einst stand hier ein Benediktinerkloster, das der ›Mönchsinsel‹ ihren Namen gab. Im 17. Jh. wurde an dessen Stelle eine Festung errichtet, die später lange als Gefängnis diente. Heute kommt man zum Spazierengehen und Sonnenbaden oder nimmt ein Bad im kühlen Nass des Trondheimfjords.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des zentralen Platzes Torget, wo König Olav Tryggvason von einer hohen Säule wohlgefällig auf seine Stadt herabblickt, steht das größte Holzhaus Skandinaviens. Das zweistöckige, ockergelbe Palais aus dem 18. Jh. ist königliche Residenz, kann aber in den Sommermonaten im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Auf Besucher warten 140 prunkvoll ausgestattete Räume, deren feine Stuckaturen, Deckengemälde, Wandteppiche und Kamine sich mit dem Interieur jedes Schlosses messen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Doms überspannt die wohl fotogenste Brücke Norwegens die Nidelva. Die rote Farbe ihrer hölzernen Torbögen verleiht der ehemaligen Zugbrücke aus dem 19. Jh. etwas Fernöstliches. Auf der Brücke selbst klicken die Kameras, im Visier die alten, bunten Lagerhäuser auf hölzernen Stelzen, die den Fluss flankieren. Am Ostufer liefert das einstige Arbeiterviertel Bakklandet weitere Fotomotive: Kopfsteingepflasterte Gassen mit bunten Holzhäusern, Cafés und liebevoll sortierte Läden entführen Besucher ins vorletzte Jahrhundert.
Tipp der ADAC Redaktion
Das benachbarte Erzbischöfliche Palais, in dem ab Mitte des 12. Jh. die kirchlichen Würdenträger residierten, dient heute Museumszwecken: In einem Flügel befindet sich die Rüstkammer mit Waffen und Kampfbekleidung seit der Wikingerzeit, ein weiterer Flügel bewahrt Reliefs und Fragmente aus der frühen Domgeschichte. Im Untergeschoss des Westflügels werden die norwegischen Reichsinsignien ausgestellt, darunter Krone, Zepter und Schwert. Der letzte gekrönte norwegische König war Haakon VII. 1906.
Tipp der ADAC Redaktion
Die trutzige, weiß getünchte Festung wacht von einem Hügel über die Stadt. Sie wurde nach dem verheerenden Stadtbrand von 1681 von Trondheims großem Stadtplaner General Cicignon errichtet und wird in Teilen heute noch zu militärischen Zwecken genutzt. Von ihren gewaltigen Mauern konnte man einst von weitem die herannahenden Feinde sehen, heute bietet sich ein friedvolles, herrliches Stadtpanorama.
Tipp der ADAC Redaktion
Die schlanke patinagrüne Turmspitze weist den Weg zu Norwegens Nationalheiligtum, dem Nidarosdom, der zugleich das größte mittelalterliche Bauwerk Skandinaviens ist. Allerdings stammt nur ein geringer Teil der Kirche noch vom Originalbau, einer kleinen Grabeskirche des hl. Olav, der Großteil wurde seit Mitte des 19. Jh. nach und nach wieder aufgebaut bzw. restauriert. Doch nimmt ihm das nichts von seiner großartigen Wirkung. Allein die Westfassade mit ihren 75 Steinfiguren ist den steifen Hals wert, den man sich unweigerlich beim Bestaunen der Pracht holt. Das Innere der Domkirke ist in mystisches Dunkel getaucht, durchbrochen vom bunten Licht der Fenster und Rosetten. Das moderne Altarkreuz aus 80 kg reinem Silber steuert seinen Glanz dazu bei. Apropos Glanz: Der Nidarosdom war bis 1908 Krönungskirche, seitdem findet hier die Segnungszeremonie mit den königlichen Insignien statt. Zuletzt 1991 für König Harald V. und seine Frau, Königin Sonja. Wegen der 178 sehr engen und steilen Stufen mühsam, wegen des herrlichen Ausblicks aus 42 m Höhe aber unbedingt lohnend ist der Aufstieg auf den Turm der Domkirke.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit seiner Sammlung von rund 2000 Musikinstrumenten verschiedener Epochen aus aller Welt ist dieses Museum eine absolute Augen- und Ohrenweide. Die kostbaren und mitunter kuriosen Stücke werden in den stilvollen Räumen eines Herrenhauses aus dem 17. Jh. präsentiert und im Rahmen von Führungen teilweise auch gespielt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die unbestritten größte Attraktion im Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark gibt sich recht zottelig und hat eindrucksvolle Hörner: Eine Herde Moschusochsen, die einzigen wild lebenden in Europa, verlockt zur Fotopirsch (Vorsicht, respektvollen Abstand halten!). In den Sommermonaten werden vom Bahnhof Oppdal aus tägliche, fünf- bis siebenstündige ›Moschussafaris‹ angeboten, geführte Wanderungen zu den Weidegründen der Tiere.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund um Norwegens Nationalheiligtum, den Nidarosdom, entfaltet sich die lebhafte Stadt mit heimeligen Gassen und breiten Straßen, bunten Holzhäuschen und Glaspalästen. Vor nunmehr über 1000 Jahren gründete der Wikingerkönig Olav Tryggvason hier, wo die fischreiche Nidelva in die geschützte Fjordbucht fließt, einen Handelsplatz namens Nidaros. Sein Nachfolger, der berühmte König Olav Haraldsson, einte nicht nur das Reich, sondern christianisierte auch seine Untertanen. Schon bald nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen und Nidaros, das spätere Trondheim, avancierte zu einem der größten Wallfahrtsorte Europas. Über Olavs Grab entstand ein gewaltiger Dom, die Stadt entwickelte sich zum geistigen Zentrum des Landes. Heute ist Trondheim mit 210.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Norwegens und zudem eine blühende Wirtschafts- und Handelsmetropole.