San Marino

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Das Reiseziel San Marino fasziniert mit seiner Winzigkeit. Eingebettet in die italienischen Provinzen Emilia-Romagna und Marken misst die weiteste Entfernung des Zwergstaates gerade einmal 12 km. Doch auf der kleinen Fläche mit seinen neun Gemeinden und vier Flüssen gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Allen voran die Altstadt von San Marino, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Spektakulär thront sie auf der höchsten Erhebung der Republik San Marino, dem Felsenkamm des 739 m hohen Monte Titano, und beeindruckt mit mittelalterlichen Gässchen und interessanten Bauwerken. Geniale Ausblicke auf das hügelige Umland bis zur Adria und bei klarer Sicht sogar bis nach Kroatien gibt es bei jeder Besichtigung gratis dazu!

Die drei Türme von San Marino

Drei wehrhafte Bauwerke schützten San Marinos Unabhängigkeit in früheren Jahrhunderten: Die imposanten Burgen Rocca Guaita, Castello della Cesta und der Turm von Montale wurden auf den Felsspornen des Monte Titano hoch über der Altstadt erbaut und sind mit Mauern und Pfaden miteinander verbunden. Wunderbare Fernblicke und eine grausige Geschichte vereint der Hexenpfad zwischen Rocca Guaita und Castello della Cesta. In San Marino wurden angebliche Hexen im Mittelalter hier in den Tod gestürzt.

Palazzo Pubblico und Freiheitsstatue

Der von der Nationalgarde bewachte Palazzo Pubblico aus dem 19. Jh. ist Rathaus und Sitz der Staatsregierung von San Marino in einem. Mit seinem zinnenbekrönten stolzen Turm ist er italienischen Renaissancebauten nachempfunden und auf der 2-Euro Münze des Zwergstaates abgebildet. Auf der vorgelagerten Piazza de la Libertà mit freiem Fernblick nach Südwesten erhebt sich die Freiheitsstatue von San Marino, eine Frauenfigur mit Rüstung und Flagge, die der Bildhauer Stefano Galletti 1876 nach dem Vorbild klassischer Stadtgöttinnen schuf.

Die Basilika San Marino

Steinalt ist die Geschichte der Kirche an der Piazza della Libertà. Ihr Vorgängerbau wurde bereits im Jahr 530 erwähnt. Sie selbst aber ist ein Neubau aus dem 19. Jahrhundert. Nur der romanisch anmutende Glockenturm aus dem 17. Jh. blieb erhalten, während sich das Kirchenschiff ganz im Stil der Klassizismus zeigt. Unter dem Hauptaltar und in einem Reliquiar daneben werden Gebeine und Schädel des heiligen Marinus aufbewahrt und verehrt.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes

Der Legende zufolge ist San Marino die älteste noch bestehende Republik der Welt. Um das Jahr 300 soll sich der dalmatinische Steinmetz und Christ Marinus als Einsiedler auf dem Monte Titano niedergelassen haben. Während der Christenverfolgung zwischen 303 und 311 kamen weitere Gläubige auf den sicheren Bergrücken und bildeten eine erste Gemeinschaft. Nach dem Toleranzedikt von Nikomedia wurde Marinus zum ersten Bischof von Rimini ernannt und eine wohlhabende Patrizierin schenkte ihm den Monte Titano. Auf dem Sterbebett soll der Heilige im Jahr 366 dann folgende Worte gesprochen haben: ›Ich lasse euch frei von beiden Menschen“, womit sowohl Papst als auch Kaiser gemeint waren. Die Republik San Marino war geboren.

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Häufig gestellte Fragen

Die Einwohner von San Marino heißen im Deutschen San Marinesen.