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Östliches Mittelmeer

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Reisetipps für das östliche Mittelmeer umfassen den Teil des Mittelmeers, der östlich der italienischen Halbinsel liegt. Von dort erstreckt es sich bis an die Küsten von Türkei, Griechenland, Zypern und Israel. Besonders angenehm ist es, das östliche Mittelmeer mit einem der vielen Kreuzfahrtschiffe zu erkunden und die Traumstrände der Region zu entdecken. So lockt etwa der Strand von Vai auf Kreta mit Palmenhainen und weißem Sandstrand.

Reisetipps: Am östlichen Mittelmeer den Zauber Griechenlands entdecken

Griechenland ist eine der Top-Destinationen des östlichen Mittelmeers und die Insel Santorin für viele Menschen ein Sehnsuchtsziel für die nächste Auszeit. Die weiß getünchten Häuser mit den charakteristischen blauen Dächern und den wunderschönen Windmühlen verströmen Postkartenidylle. Gerade in den Abendstunden ist der Blick von den Dörfern Oia oder Fira in Richtung Sonnenuntergang über der zerklüfteten Vulkaninsel Balsam für die Seele.

Ausflugsziele in Griechenland: Inselzauber hautnah erleben

Ein weiteres beliebtes Urlaubsziel in Griechenland ist die Insel Korfu. Sie wird gerne als grüne Insel bezeichnet und zeichnet sich neben den schneeweißen Stränden durch raue Felsen und die hohen Berge aus. Schiffe legen am Corfu Cruise Terminal an und Urlauberinnen und Urlauber können von dort ihre Landausflüge starten und unter anderem die zwei venezianischen Festungen in Korfu-Stadt besuchen. Mit ADAC Maps sind die schönsten Ziele der Region leicht zu finden.

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Delfi

Delfi
Zur modernen Stadt Delfi gehören die Reste des antiken Delphi, der wichtigsten Orakelstätte Griechenlands. Hier befand sich auch der Nabel der antiken Welt, markiert durch einen Stein, den Omphalos. In Delphi vereinen sich zudem die markantesten Landschaftsformen: raue Felsen, ein grünes Quell- und Flusstal, der steile Hang des Parnass mit dem Heiligtum, mit Theater, Tempeln und Schatzhäusern, weiter unten ein Olivenhain und am Horizont das blaue Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
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Taormina

Taormina
Das auf einer Terrasse 200 m über dem Meer thronende Taormina wurde dank seines romantischen Am­bientes und seines milden Klimas vom euro­päischen Adel des 19. Jh. als Urlaubsort geschätzt. Hundert Jahre zuvor schwärmte Goethe vom schönsten Theater der Welt, dem Teatro Greco (3. Jh. v. Chr.) mit dem Ätna als grandioser Naturkulisse. Die Flaniermeile der autofreien Altstadt ist der herausgeputzte Corso Umberto, an dem sich zwischen den beiden Stadttoren Porta Messina und Porta Catania Cafés, Restaurants und schicke Geschäfte aneinanderreihen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kreta

Kreta
Kreta ist die größte der griechischen Inseln und liegt nur rund 300 km von Afrika entfernt. Das Eiland gilt als das sonnenreichste des Mittelmeers und ist unter anderem wegen seiner traumhaften Strände beliebt. Davon gibt es an den Küsten jede Menge - etwa den Lagunenstrand von Balos, den Palmenstrand von Vai oder den rosaroten Strand von Elafonisi. Zwischen Kretas Hauptstadt Iraklio (bzw. Heraklion) im nördlichen Teil der Insel und Agios Nikolaos am Golf von Mirambello ziehen Urlaubsorte eine Vielzahl von Touristen an. Auf der Karte gibt es alle wichtigen Orte wie Malia, Limenas Chersonisou, Stalida (Stalis) zu sehen. Im Süden locken kleinere Badeorte wie Paleochora, Plakias oder Matala. Kreta und seine abwechslungsreiche Landschaft Kreta gleicht einem Hochgebirge im Meer. Die Weißen Berge steigen auf 2453 m an, das Ida-Gebirge auf 2456 m. Wanderlustige finden hier und in den zahlreichen Schluchten, etwa der Samaria-Schlucht, ihre Reviere. Niedere Regionen sind von uralten Olivenwäldern bedeckt, die ein hochwertiges Öl hervorbringen. An die Jahrtausende alte Geschichte der Insel erinnern archäologische Stätten wie die Paläste von Knossos, Kato Zakros und Festos. Das Archäologische Museum in der Hauptstadt Iraklio stellt zahlreiche der Ausgrabungsfunde aus. Beliebte Städte an der Nordküste der Landkarte Kretas sind Chania, dessen Altstadt teilweise noch von mittelalterlichen Mauern umgeben ist, und Rethimno, das Bauwerke von Venezianern und Osmanen bewahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Krk

Krk (Insel Krk)
Eine mautpflichtige Brücke, die bei starkem Wind gesperrt werden muss, verbindet die 405 qkm große Adriainsel seit 1980 mit dem Festland. Das Bauwerk besteht aus zwei Bögen von 390 m vom Festland zum Inselchen Sveti Marko und 244 m von dort weiter nach Krk. Im Inselnorden liegt auch der internationale Flughafen der Stadt Rijeka. Die Ostküste gleicht mit ihren blanken Felsflanken einer Mondlandschaft. Ihre Beliebtheit als Ferienziel verdankt die Insel Krk auch der grünen Region »Sotovento« (unter dem Wind) im Nordwesten. Dort umgeben Weinberge, Feigen- und Olivenbäume die Badeorte Njivice und Malinska. Weinliebhaber verkosten im Badeort Vrbnik den honiggelben Žlahtina. Schöne Kiesstrände mit glasklarem Wasser liegen Richtung Punat.  Krk ist die Heimat des Geschlechts der Frankopani, einer Fürstenfamilie, die lange über große Teile Kroatiens herrschte. Das Christentum kam im 5. Jh. hierher, und die vielen Kirchen zeigen, dass der katholische Glaube lebendig geblieben ist. Auf der kleinen Insel Košljun vor Punat zeigt das Franziskanerkloster mehrere Sammlungen. Seine Bibliothek umfasst ca. 30.000 Bände, u.a. ein 1511 in Venedig gedruckter Atlas nach Ptolemäus, dem griechischen Geografen des 2. Jh. n. Chr.
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Ortsbild

Polis

Polis
In diesem kleinen Landstädtchen nahe dem Meer fühlen sich Individualurlauber wohl, die Griechenland-ähnliches Flair schätzen. Sein Zentrum gleicht im Sommer einem einzigen großen Straßencafé. Einer der Strände erstreckt sich kieselig vor einem alten Eukalyptushain, der andere, sandigere schattenlos nach Westen bis nach Lakki. Dort sind Wassersportstationen und Tauchbasen angesiedelt. Glasbodenboote fahren an der Akamas-Halbinsel entlang bis zur Fontana Amorosa, der Quelle der Aphrodite.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Pag

Pag (Insel Pag)
Vom Festland aus erscheint die lang gezogene Insel kahl, karg, von der unbarmherzigen Bora in eine abweisende Steinwüste verwandelt. Sal­ziger Wind umbraust die Weideflächen der Schafe, aus deren Milch der begehrte, würzige Schafskäse Paški sir gewonnen wird und deren Fleisch besonders gut schmeckt. In der Nähe von Lun ­ducken sich knorrige, bis zu 700 Jahre alte Olivenbäume so nah an den Boden, dass sie zum Teil mit den Steinen verwachsen sind. Unter den Stränden nahe Novalja im Nordwesten zieht besonders die Strandzone Zrće mit Beachclubs, Open-Air-Konzerten und Trend­sport­angeboten Partyurlauber an.
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Museen

Akropolis

Athen
Die Akropolis gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des gesamten Mittelmeerraums. Seit über 2.000 Jahren dominiert der heilige Tempelberg der alten Griechen die Skyline der Stadt, die den Namen ihrer Schutzgöttin Athene trägt. Kulturfreundinnen und Kulturfreunde wählen Athen bewusst als Urlaubsziel, um die imposanten Stätten der Antike zu besuchen. Sie sollten vorab sorgfältig ihre Route planen, um dem weitläufigen heiligen Bezirk gerecht zu werden. Akropolis-Reisetipps für den Kurzbesuch Zu den Highlights jeder Reise gehört der prachtvolle Parthenon , der Tempel der Göttin Athene. In den 2.500 Jahren seit des Baus hat er stark gelitten. So explodierte hier 1687 ein Munitionslager und große Teile der Marmordekoration wurden von den Briten nach London verschleppt. Eine weitere Attraktion ist das Erechtheion mit den Karyatiden – überlebensgroße Frauenfiguren, die die Decke der Vorhalle zu tragen scheinen. Die Besichtigung der Akropolis: Routenplaner Typischerweise beginnt der Besuch am Nordeingang neben dem Odeon des Herodes Attica. Mit der Karte geht es dann bergauf durch die Propyläen , den antiken Eingangsbereich des Tempelbezirks, und auf einem Rundkurs über den flachen Hügel mit seinen vielen Ruinen. Am östlichen Ende beim Heiligtum des Pandion befindet sich ein schöner Aussichtspunkt über das Häusermeer von Athen. Wer mehr Zeit mitbringt, wählt den Südeingang, von dem aus ein längerer Weg am Dionysos Theater und der Stoa des Eumenes zu den Propyläen hinaufführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rab

Rab (Insel Rab)
Rab wird oft als die schönste Insel der Kvarner Bucht gerühmt. Sie ist grün, hat dank des 410 m hohen, vor der Bora schützenden Berg­rückens Kamenjak ein mildes Klima und besitzt herrliche Strände. Berühmt und bei Familien beliebt ist der 1,5 km lange Sandstrand Rajska Plaža in der Bucht Crnika nahe Lopar, auch Paradiesstrand genannt. Er fällt sanft ins Meer ab, sodass hier auch Kleinkinder gut planschen können.  
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Murano

Venedig
Murano, eine Gruppe von sieben Inseln nördlich von San Michele, steht ganz im Zeichen der Glasproduktion. 1291 wurden die Glashütten wegen Brandgefahr aus Venedig hierher umgesiedelt. Die Glasbläserei war ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, und die Herstellungsprozesse waren streng geheim. Die Glasbläser und ihre Familien wurden abgeschottet, sie durften Murano nicht verlassen. Auf die Preisgabe von Betriebsgeheimnissen stand die Todesstrafe. Zur Blütezeit im 16. Jh. lebten rund 30.000 Menschen auf Murano, heute sind es gerade mal 5000. An der Fondamenta dei Vetrai und der Fondamenta Daniella Manin gibt es Dutzende von Glasgeschäften, auch mit Designerstücken. Doch vor dem Kauf sollte man sich vergewissern, dass die Ware auch tatsächlich aus Murano kommt. In einigen Werkstätten kann man den Glasbläsern bei der Arbeit zusehen.  Das Museo del Vetro an der Fondamenta Giustinian präsentiert die weltgrößte Sammlung von Murano-Glas und dokumentiert die Geschichte der Glaskunst von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Skala

Skala (Insel Kefalonia)
Das Dorf im äußersten Inselsüden hat sich zu einem bedeutenden Urlaubsort entwickelt. Der sandige Ortsstrand beginnt unter einer von Pinien bestandenen Düne direkt im Zentrum und zieht sich über 1 km weit nach Norden. Einsamere Sandstrände wie der Kaminia und der Katelios Beach sind mit einem Zweirad in wenigen Minuten zu erreichen. Ein modernes Dach schützt die hüfthohen Grundmauern einer römischen Villa. In vier der Räume sind die Bodenmosaike erhalten. An der Küstenstraße Richtung Poros liegen neben einer kleinen Georgskapelle drei Säulenstümpfe und ein Dutzend Steinquader eines antiken Tempel aus dem 6. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vai

Vai
Ein beliebtes Reiseziel im Osten Kretas ist Vai, das mit der Taverne des Klosters Toplou, mit einer Wassersportstation und vor allem mit einem 32 ha großen Palmenhain lockt, der sich bis zum Sandstrand hinzieht. Die oft mehrstämmige Art Phoenix theophrasti kommt nur auf Kreta vor, ähnelt einer Dattelpalme, bringt jedoch keine essbaren Früchte hervor. 
Tipp der ADAC Redaktion
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Tripoli

Tripoli
Schön ist an Tripoli nur die Lage am Rand einer weiten Hochebene zu Füßen des fast 2000 m hohen Menalon-Gebirges. Man genießt sie am besten von den Cafés am riesigen Areos-Platz. Der ist nach dem antiken Kriegsgott Ares benannt. Ihm huldigte auch Theodóris Kolokotrónis, dessen imposante Reiterstatue am unteren Teil des Platzes steht. Im griechischen Freiheitskampf 1821-1828 eroberte er die von einer türkischen Garnison kontrollierte Stadt und befreite die dort lebenden Griechen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hvar

Hvar (Insel Hvar)
Die lange schmale Insel Hvar vor der dalmatinischen Küste Kroatiens gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer. Zu ihren vielen Highlights gehören die elegante Inselhauptstadt Hvar-Stadt und die idyllischen Badebuchten entlang der Küste. Im Binnenland scheint die Zeit seit Jahrhunderten stillzustehen. Outdoorfans können mit Reiseführer und Karte eine Route planen, die sie auf ihrer Reise nach Hvar zu den reizvollsten Dörfern und Sehenswürdigkeiten führen. Doch auch wer lediglich am Strand entspannen will, kommt auf der sonnigen Insel voll auf seine Kosten. Von lebhaften Stränden mit perfekter touristischer Infrastruktur bis zu stillen menschenleeren Badebuchten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Erkundungen auf Hvar: der Routenplaner Besucherinnen und Besucher kommen in der Regel mit der Fähre im Hafen von Stari Grad an. Der kleine Ort mit seinen historischen Kirchen und dem zum Museum umgestalteten Dominikanerkloster ist einen Rundgang wert. Viel bekannter jedoch ist die sogenannte Ebene von Stari Grad , die von der UNESCO ins Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Seit der Kolonialisierung durch die Griechen vor 2.500 Jahren hat sich die Ebene, in der Trauben und Oliven angebaut werden, kaum verändert. Weiter westlich leuchten die Lavendelfelder um den Ort Brusje im Sommer in tiefem Violett. Wanderwege führen durch die Weinberge an der Südseite der Insel, wo der berühmte Mali Plavac angebaut wird: ein einheimischer kroatischer Rotwein. Die Sehenswürdigkeiten von Hvar: Reisetipps für die Hauptstadt Dank ihrer von eleganten Cafés und Bars gesäumten Uferpromenade am Stadthafen hat sich die Inselhauptstadt Hvar den Spitznamen St. Tropez von Kroatien verdient. Zu den vielen Attraktionen, die sich mithilfe von ADAC Maps leicht entdecken lassen, gehören die Kathedrale St. Stephan, das Benediktinerkloster mit seinem Museum und die Loggia im venezianischen Stil. Der Aufstieg zur mittelalterlichen spanischen Festung wird mit einem wundervollen Blick über die Stadt belohnt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Milet

Milet
Milet war das geistige und kommerzielle Zentrum des antiken Ioniens. Aus der Ferne wirkt das Theater wie ein Hügel in der Schwemmlandebene des Flusses Mäander. Mächtige Portale prägen seine Westseite. Von den obersten Sitzreihen aus bietet sich heute ein spektakulärer Blick über die Ruinenstätte. Gut zu erkennen sind die weitläufigen Thermen der Faustina, benannt nach der Frau von Kaiser Marc Aurel. An das Bad grenzt die Agora. Sie war der größte Marktplatz des antiken Kleinasiens. Etwas abseits steht die Ilyas Bey Camii. Diese Moschee zählt zu den wenigen seldschukischen Bauwerken der Gegend. Ihr Erbauer Ilyas Bey ließ sie 1404 aus Marmor des antiken Milet errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Burano

Venedig
Eine halbe Stunde von Murano entfernt liegt die Fischerinsel Burano. Mit ihren bunten Häuschen an schmalen Kanälen wirkt sie wie aus dem Bilderbuch. Die lokale Spezialität sind gestickte Spitzen (merletti). Auch hier sollte man beim Kauf darauf achten, dass es wirklich Buraner Spitze ist. An der Piazza Galuppi steht die Kirche San Martino im schiefen Schatten ihres Campanile. Gegenüber präsentiert das Museo del Merletto Spitzen aus drei Jahrhunderten. Mazzorbo, die einsame Nachbarinsel, ist über eine Holzbrücke erreichbar. Neben ein paar schönen gotischen Häusern am Kanal ist das Ristorante ›Ai Cacciatori‹ erwähnenswert. Serviert werden feiner Fisch, darunter Lagunen-Aal und Granseola (Meerspinne), sowie leckere Antipasti.
Tipp der ADAC Redaktion
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Kalamata

Kalamata
Kalamata, Hauptstadt der Provinz Messenien, ist nach Patras die zweitgrößte Stadt des Peloponnes.1986 wurde ihre Altstadt durch ein Erdbeben stark beschädigt. Viele Häuser stürzten ein oder wurden später wegen Baufälligkeit abgerissen. Jetzt ist Kalamata eine sehr moderne Stadt am Meer mit einem breiten Boulevard, der sich vom Wasser bis zur Burgruine am höchstgelegenen Punkt der Stadt hinaufzieht. Die ehemaligen Markthallen im Zentrum der Altstadt dienen jetzt als sehr modern gestaltetes Archäologisches Museum. Bekannt ist Kalamata für seine sehr guten Oliven und Strände.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Brač

Supetar (Insel Brac)
Ein Gebirgszug teilt die mit fast 400 qkm drittgrößte Adriainsel in eine grüne Nordhälfte und eine raue Südhälfte, an deren Küste schroffe Felswände jäh ins Meer abstürzen. Enge Straßen winden sich hoch zu kleinen, zwischen Terrassen mit Weinstöcken und ­Olivenbäumen gelegenen Bergdörfern. Brač ist das größte Olivenanbaugebiet Kroatiens. In abgeschiedenen Buchten kauern winzige Fischerdörfer.
Tipp der ADAC Redaktion
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Fano

Fano
Am breiten Sandstrand Fanos hat sich wie fast überall an der Adria eine wenig ansehnliche Tourismussiedlung breitgemacht. Jenseits der Bahnlinie aber sonnt sich eine gemütliche Provinzstadt im Glanz reicher Vergangenheit. Ein Bogen zu Ehren von Augustus (Arco di Augusto) führt von Westen her in die Altstadt. Daneben zeigt die ehemalige Kirche San Michele stolz ihr Renaissanceportal. Tritt der Besucher durch das kaiserliche Tor, empfangen ihn die eleganten Bögen der Logge di San Michele (15. Jh.). Ein paar Schritte geradeaus, und der Marktplatz ist erreicht. Wo vormittags die Buden stehen, zeigen zwei Paläste ihre Rückseiten: der Palazzo Malatesta und der Palazzo della Regione.
Tipp der ADAC Redaktion
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Senigallia

Senigallia
Ungefähr 30 km nördlich von Ancona liegt Senigallia, das man über die Küstenstraße erreichen kann. Der kleine Ort kann stolz auf seinen mit samtweichem Sand ausgestatteten Strand sein. Sehenswert ist auch die von wuchtigen Rundtürmen gesichterte Festung aus der Renaissance.
Tipp der ADAC Redaktion
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Altamura

Altamura
Von den peuketischen Megalithmauern aus dem 5./4. Jh. v. Chr., denen die Stadt (alta mura = hohe Mauer) ihren Namen verdankt, blieben beachtliche Reste entlang der Via Mura Megalitiche erhalten. Allerdings wurde die Stadt 1230 von Friedrich II. neu gegründet, der auch die Kathedrale Santa Maria Assunta im Zentrum errichten ließ. Die im 16. Jh. um die beiden Glockentürme ergänzte mittelalterliche Fassade schmückt eine schöne Fensterrose und ein reich verziertes Löwenportal. Altamura ist ansonsten für sein schmackhaftes Brot und den ›Altamura-Mann‹ bekannt. Das inzwischen auf 130 000 Jahre datierte Skelett eines archaischen Homo sapiens ist zwar durch Tropfstein fest mit der Grotta di Lamalunga verbunden, aber das Museo Nazionale Archeologico di Altamura erläutert den Fund sowie auch die Evolution des Menschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

San Giovanni Rotondo

San Giovanni Rotondo
Jedes Jahr pilgern Millionen Gläubige zum hl. Padre Pio (1887-1968), dessen Leichnam in einem Glassarg in der Chiesa di San Pio da Pietrelcina ruht. Das bärtige Konterfei des Kapuzinermönchs, der hier im Ort ein Hospital zur kostenlosen Versorgung Bedürftiger errichtete, ist in Italien allgegenwärtig. Der großzügige Vorplatz der von Renzo Piano für 7000 Menschen entworfenen Kirche, bietet eine großartige Aussicht über die weiten Ebenen des Tavoliere.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Knossos

Knossos
Knossos, die größte der minoischen Palastanlagen Kretas, liegt 5 km südlich von Iraklio. Arthur Evans, der den Palast zwischen 1900 und 1931 freilegte, hat bei der Rekonstruktion auch einen Thronsaal und Prunkgemächer von König und Königin ausgemacht. Teile des einst bis zu fünf Etagen hohen, über 1000 Räume umfassenden und verschachtelten Ensembles, das auf das 2. Jahrtausend v. Chr. datiert wird, ließ Evans nach seiner Sichtweise restaurieren und farbig fassen, so die einst hölzernen roten Säulen und die nur in Bruchstücken aufgefundenen Wandmalereien, deren Originale im Archäologischen Museum in Iraklio bewahrt werden. Zu den schönsten Wandbildern zählen die Greifen und die wagemutigen Stierspringern. Mit dem Palast von Knossos wird der Mythos vom Minotaurus in Verbindung gebracht. König Minos ließ vom Baumeister Dädalus ein Labyrinth für den Minotaurus bauen, ein Ungeheuer halb Mensch, halb Stier, dem alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen aus Athen geopfert werden mussten. Der Athener Theseus aber entschloss sich, den Minotaurus zu töten. Bevor er ins Labyrinth ging, gab die Königstochter Ardiadne, die sich in ihn verliebt hatte, ihm ein Fadenknäuel, das er abspulen ließ, um seinen Weg zurück aus dem Labyrinth zu finden. Nachdem er den Minotaurus getötet und die anderen Athener befreit hatte, flohen sie gemeinsam mit Ariadne Richtung Athen. Bei einem Ziwschenhalt auf Naxos ließ Theseus Ariadne  zurück. Der Weingott Dionysos fand sie noch immer schlafend am Strand und erkor sie zu seiner Braut.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Nauplia

Nafplio
Klassizistische Stadtpalais prägen die Altstadt von Nauplia. Diese sind der Episode Nauplias als griechischer Hauptstadt (1829-34) während der Regentschaft König Ottos von Bayern zu verdanken. Auch Gebäude aus osmanischer und venezianischer Zeit, einige Kirchen und interessante Museen, sind erhalten. Läden bieten Kunsthandwerk, Schattenspielfiguren und alte Kelims zum Kauf an. Zur reichen Vasensammlung gehören Amphoren mit fantasievollen Darstellungen von Seegetier und Pflanzen. Den Helm eines Kriegers schmückt ein Eberzahn. Boote fahren hinüber zur Insel Bourtsi, die von einer venezianischen Burg beherrscht wird. Die Festung sicherte einst den Hafen. Eine Straße und eine Treppe mit 999 Stufen führen hinauf zur Festung Palamidi. Sie wurde 1711-14 erbaut und war lange das stärkste Bollwerk Griechenlands. Noch beeindruckender als das Innere ist der fulminante Ausblick auf die Stadt und den Argolischen Golf.
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Bauwerke

Castel del Monte

Castel del Monte
Auf einem Hügel bei Andria thront das achteckige Bauwerk mit den oktogonalen Ecktürmen, das Friedrich II. um 1240 errichten ließ. Die Zahl Acht, die bei Christen, Juden und Muslimen das kosmische Gleichgewicht versinnbildlicht, nutzte er hier als Gestaltungselement - und wohl wie bei seiner achteckigen Krone als Zeichen seines Kaisertums. So gruppieren sich auf den beiden Geschossen jeweils acht Säle um einen achteckigen Innenhof. Die ausgeprägte Symbolik der Architektur, die strategisch unbedeutende Lage und das Fehlen von Verteidigungssystemen lassen eine rein repräsentative Funktion vermuten. Einziger Schmuck des strengen Baus ist Breccia rossa, eine Mischung aus roter Erde, Muschelkalk und Lehm. Zugänge wie das majestätische Haupttor im Osten, Fenster und Gewölbe sind in dekorativem Kontrast zu weißem Marmor aus diesem rötlich schimmernden Werkstoff gefertigt. Luxuriös ist die Ausstattung der Toiletten in den Türmen - mit fließendem Wasser aus Dachzisternen.
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Santa Maria di Leuca

Santa Maria di Leuca
Ein schlanker Leuchtturm markiert Apuliens Südspitze und die Grenze zwischen Adria und Ionischem Meer. Daneben steht die imposante Wallfahrtskirche Santa Maria de Finibus Terrae, das Ende der Erde. Eine heitere Ferienstimmung prägt den Badeort Santa Maria di Leuca mit gepflegtem Jachthafen, palmengesäumter Uferpromenade und netten Restaurants. Während an der Adriaküste Klippen und Grotten die Szenerie beherrschen, locken am Ionischen Meer bei Pescoluse sowie zwischen Torre Pali und Torre Mozza lange schmale Sandstrände.
Östliches Mittelmeer entdecken

Wissenswertes zum östlichen Mittelmeer

Für Familien mit Kindern ist eine Reise ans östliche Mittelmeer genau das Richtige. Eine ideale Destination ist Kreta. Rund um die Hauptstadt Heraklion gibt es die perfekte Mischung aus Kultur und Strand. Die Ausgrabungen von Knossos werden Kinder faszinieren. In den Städten Rethymnon und Chania finden sich breite und flach abfallende Sandstrände.

Reiseführer-Themen

Sizilianische Küche - arabisch, französisch und spanisch geprägt

Die sizilianische Küche hat Charakter und Temperament. Sie vereint das kulinarische Erbe all jener Völker, die einst hier Fuß fassten, und offenbart bis heute arabische, französische und spanische Einflüsse. Obendrein hat ­jeder sizilianische Ort seine Spe­zialitäten, und die schmecken dort, wo sie erfunden wurden, auch am ­allerbesten. Von Rosinen bis Thunfisch Deshalb sollte man ›pasta con le sarde‹ in Palermo kosten. Der Su­go aus Olivenöl, Zwiebeln, Tomaten, Rosinen, Pinienkernen, Sardinen und wildem Fenchel ist hocharomatisch. Aus Messina stammen Stockfisch-Salat (pescestocco in insalata), Bandnudeln mit Schwertfisch und Minze (linguine con spa­da e menta) oder Schwertfisch-Röllchen (involtini di pesce spada). In Catania ist die ›pasta alla norma‹ mit Auberginen, Basilikum und Ricotta, benannt nach der bekanntesten Oper von Vincenzo Bellini, eine kulinarische Hymne an den berühmtesten Sohn der Stadt. Eine Fisch-Spezialität ist Thunfisch mit geschmorten Zwiebeln (tonno con la cipollata). In Trapani versteht man sich auf arabisches Couscous und serviert Nudeln mit Thunfischrogen (pasta uova di tonno).  Wein und Marzipan Aus Sizilien, dem größten Weinanbaugebiet Italiens, kommen exzellente Tropfen. Einen süffigen Bianco liefert z.B. die Tenuta Rapitalà. Die Kellerei Donnafugata bietet Weißweine wie Chiarandà oder Vigna di Gabri und Rotweine wie Etna Rosso und Tancredi. Von Rega­leali kommen Spitzenweine wie Nozze d’Oro und Rosso del Conte.  Liebhaber von Süßem finden ein Paradies vor. Man probiere Cannoli, mit süßem Ricotta gefüllte Teigröllchen, das Mandelgebäck Pasta di Mandorla oder Cassata, die berühmte cremige Schichttorte mit kandierten Früchten. Zum Schluss gönne man sich ­einen ausgesprochen sizilianischen Digestif: ein Gläschen Averna. Der nach uralten Rezepten gemixte Kräuterbitter verkörpert mit seinen Aromen die Seele Siziliens. Wie das Land schmeckt auch er: bitter und süß.
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Apuliens Bauernküche Terra e Mare

Im sonnen- und meerverwöhnten Süden Italiens setzt die Küche Apuliens einige überraschende Akzente. Weizen, Wein und Oliven bilden zwar die Basis der Landwirtschaft und damit der weitgehend bäuerlich geprägten Küche. Zu den allgegenwärtigen Tomaten, die hier besonders süß schmecken, gesellen sich dann jedoch unbekanntere Gemüsesorten, traditionell auch wild wachsende wie Fenchel, Zichorien oder Karden. Und so wird aus einem einfachen Pasta­gericht wie Orecchiette con cime di rapa, den typischen ohrenförmigen Nudeln mit Stängelkohl, eine kleine kulinarische Entdeckung.  Gerne werden auch Hülsenfrüchte, die getrocknet lange haltbar sind, gegessen, etwa Ciceri e tria, gebratene Nudeln mit Kichererbsen. Genauso können Fave e ­cicoria, zu Püree verkochte Saubohnen mit Zichorie, eine Offenbarung sein. Für das gewisse Etwas sorgen neben gutem Weißbrot, für das Altamura bekannt ist, einige Tropfen des goldgrünen und leicht bitteren Olivenöls. Lebenselixier Olivenöl Die knorrigen teils Tausende Jahre alten Olivenbäume wachsen vor allem im Salento auf großen Flächen. Zahlreiche Masserie, die großen befestigten Landgüter, sind stolz auf ihre eigenen Ölmühlen. Die mächtigen Mauern konnten im 16./17. Jh. zwar vor feindlichen Er­oberern wie den Türken schützen, helfen aber nicht gegen das Feuerbakterium (Xylella fastidiosa). Das aus Nord- und Lateinamerika 2013 eingeschleppte Bakterium wird von Zikaden verbreitet und vernichtet Oliven- und Oleanderbäume, indem es ihren Wasserhaushalt blockiert. Um den Erhalt der Olivenkulturen kämpft man bis heute u.a. mit der Rodung befallener Bäume und Anpflanzung resistenter Sorten. Oliven sind schließlich ein Grundnahrungsmittel, nicht nur zu Öl gepresst, auch eingelegt, z.B. mit frischer Minze und Knoblauch. Terra… Mit Olivenöl konservierte Auberginen oder Artischocken sind als Antipasti der ideale Auftakt für eine apulische Mahlzeit, gefolgt von einem Nudelgericht als primo piatto. Für den zweiten Gang (secondo piatto) wählt man Fisch oder Fleisch, als Spezialität gelten Lammragout (cutturidde) und -innereien (gnumareddi).  In der für Apulien charakteristischen cucina povera, der Arme-Leute-­Küche, wird nichts verschwendet, also ein Tier vom Kopf bis zum Schwanz vertilgt.  … e Mare Der wahre Reichtum, frische Fische und Meeresfrüchte, kommt aus dem Adriatischen und dem Ionischen Meer. Man sollte an der Küste unbedingt Crudo di Mare probieren, z.B.  in Bari: Frische rohe Meeresfrüchte wie Mies- (cozze), Herz- (noci)  und Venusmuscheln (vongole), Seeigel (ricci), Tintenfisch (polpo) mit ein paar Spritzern Zitrone sind ein Hochgenuss. Vor allem das orangerote Innere der widerbors­tigen Seeigel – Mitica! Fantastisch!  Miesmuscheln werden am Gargano und bei Taranto gezüchtet, sie verleihen auch Eintöpfen wie der Tiella alla Barese mit Kartoffeln, Reis, Tomaten und Käse den richtigen Kick. Und nicht zu vergessen: Aal (anguilla), ob gegrillt oder in Tomatensoße, ist eine Delikatesse, z.B. in Lesina, denn der Lagunensee dort bietet beste Zuchtbedingungen.  Auch Fischreste kommen noch zu ­Ehren, nämlich als Basis für die in vielen Varianten servierten Fischsuppen. Legendär ist die Zuppa di Pesce alla Gallipolina mit Miesmuscheln, Tintenfischen und Krebsschwänzen. Garten Eden Zu einem guten Essen gehören auch in Apulien vorzügliche DOC-Weine. Bekannt sind die kräftigen, vollen Rotweine aus Rebsorten wie Primitivo um Bari und Taranto oder Nero di Troia um Foggia, Bari und Brindisi sowie Negroamaro im Salento.  Doch heiße Sommer und Fischspezialitäten verlangen nach Weißwein. ­Geschätzt werden Verdeca und Bianco Locorotondo aus dem Valle dItria, auch Roséweine, wie der um Brindisi, Lecce und Taranto produzierte Terra dOtranto Rosato.  Weintrauben werden auch gern mit anderen Früchten (frutta) zum Dessert gereicht, denn unter der Sonne Süditaliens gedeihen auch köstliche Feigen und Orangen. Eine äußerst leckere ­Alternative sind die Pasticciotti Leccesi, mit Crème gefüllte Mürbteigtörtchen.
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Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
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Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
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Die mediterrane Küche Istriens - Vielfalt und Qualität

Italienische, slowenische, kroatische und österreich-ungarische Elemente feiern an der nördlichen Adria eine kulinarische Hochzeit.  Die beliebteste Vorspeise der Region ist luftgetrockneter Kraški pršut (Karst-Schinken). Als Hauptgericht wird Fleisch von Schwein, Lamm, Ente oder Truthahn (Puriza) serviert, im Idealfall wird dies im Backofen oder am Spieß gebraten. Als Begleitung kommt Mangold oder grüner Wildspargel auf den Teller. Beliebte Beilagen sind Mlinzi aus Nudelteig und Fuži (Teigtäschchen). An die Zeit der ­K.-u.-k.-Monarchie erinnern Gerichte wie Žlikrofi (Nudeln mit Füllung), Žganci aus Buchweizenmehl und Štruklji (Strudel). Schätze aus der Adria An der Küste dominieren Fisch und Meeresfrüchte. Welche Fülle an Schätzen die Adria freigibt, zeigt z.B. der Fischmarkt in Rijeka. Dort türmen sich Hummer, Langusten und Tintenfisch, Drachenkopf, Goldbrasse und Seebarsch. Serviert werden die Köstlichkeiten aus dem Meer gegrillt oder in Olivenöl gebraten.  Das Landesinnere von Istrien er­innert mit Pasta njoki (Gnocchi) und schwarzem Risotto kulinarisch stark an die Toskana. Mit dem köstlichen istrischen Olivenöl wird nicht gespart, und zum Würzen dienen die kräftigen Kräuter des windumbraus­ten Karstgebiets wie Rosmarin, Salbei und Thymian.  Die Eichenwälder um Motovun, Buzet und Labin sind das Revier der Trüffeljäger – hier wurde 1999 ein Exemplar mit dem Rekordgewicht von 1,31 kg gefunden.
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Apulien im Mittelalter: König, Kaiser, Kreuzritter

Eine weitreichende Bedeutung für die Entwicklung Apuliens gewinnen im 11. Jh. die Normannen, die das Land nach und nach von den Byzantinern erobern. Die letzten Byzantiner vertreibt 1071 Robert Guis­card (1015–1084) aus Bari und Brindisi. Bereits 1059 hatte er als Herzog von Apulien, Kalabrien und Sizilien mit Hilfe des Papstes die einzelnen normannischen Fürs­tentümer und Grafschaften der Region vereint. In der Folgezeit floriert der Handel mit dem Orient, und die Bevölkerung wächst. 1095 ruft der Papst zum ers­ten Kreuzzug gegen die Muslime im Heiligen Land auf und rechnet nun seinerseits mit Unterstützung durch die Normannen. Da die ­Teilnahme einer Pilgerfahrt gleichkommt, Ablass aller Sünden inklusive, schließen sich Kreuzritter aus ganz Europa an. Die apulischen Hafenstädte Bari, Barletta, Brindisi und Otranto profitieren bald auch von der Einschiffung und Landung der Kreuzritter, die Aus­rüstung sowie Unterkunft und Verpflegung benötigen.  Friedrich II. Unter Roger II. werden Apulien und Sizilien 1130 zum Königreich von Sizilien vereint. Als 1189 die männlichen Normannen aussterben, geht die Krone an Rogers II. Tochter Konstanze. Ihr Sohn, Friedrich II. (1194–1250), den seine Zeitgenossen als ›Stupor Mundi‹, das Staunen der Welt, bewundern, folgt 1198 als König von Sizilien. Er versetzt die Welt tatsächlich in Staunen: 1215 sichert er sich auch den deutschen Thron, 1220 krönt ihn der Papst zum Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Als er 1222 seine Residenz von Palermo nach Foggia in Apulien verlegt, löst er einen wahren Bauboom aus. Ein Netz von Kastellen überzieht bald das Land, darunter das ›Krone Apuliens‹ genannte Castel del Monte südlich von Andria.  Kunst statt Kreuzzug Friedrich II. organisiert Verwaltung und Gesetzgebung neu, fördert Künste, Wissenschaften sowie den Austausch der Kulturen. Als er wegen all dieser Aufgaben nicht wie versprochen zum Kreuzzug aufbricht, kennt der Papst kein Pardon und exkommuniziert ihn im Jahr 1227.  Während Kaiser Friedrich II. daraufhin 1228/29 seine Mission im Heiligen Land erfüllt und mit kleiner Truppe nach Jerusalem zieht, fallen unterdessen päpstliche Truppen in Süd­italien ein. Erst 1230 schließt Kaiser Friedrich II. Frieden mit Papst Gregor IX. – bis zum nächsten Konflikt 1239. Neue Kriege leiten den ­Niedergang Apuliens ein, der beim Tod Friedrichs II. 1250 im apulischen Lucera bereits fortgeschritten ist.
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Geschichte: Magna Graecia - griechische Einflüsse in Süditalien

Ab dem 8. Jh. v. Chr. gründeten griechische Kolonisten Städte in Süditalien und prägten die Region mit ihrer Kultur so sehr, dass man sie bald Großgriechenland, Magna Graecia, nannte. Die griechischen Kolonisten fanden an den Küsten Süditaliens bessere Lebensbedingungen vor als in ihrer Heimat. In Kalabrien und der Basi­li­kata gründeten sie Städte wie Rhe­gion (Reggio Calabria), Sybaris (Sibari), Kroton (Crotone), Krimisa (Cirò), Lokroi Epizephyrioi (Locri) und Metapontion (Metapont).  Jede Polis war unabhängig und die Bürgerschaft selbst­bestimmt. Die Städte waren durch eine Ummauerung gesichert, ihr Zen­trum bildete die Agora, der Versammlungsplatz. Dieser war umgeben von Ratsgebäuden, Theatern und Tempeln. Wohnhäuser, Werkstätten, Brennöfen und Brunnen gehörten ebenfalls zum Stadtbild, wie archäologische Ausgrabungen bezeugen.  Einer der Griechen, der seine Heimat verließ, war Pythagoras. Er zog um 530 v. Chr. von der Insel Samos nach Kroton und hatte bald Schüler und Anhänger in ganz Süd­italien. Die Pythagoräer waren von der zahlenbasierten harmonischen Ein­heit der Welt überzeugt, strebten nach Harmonie in Leben und Gesellschaft. Ihr Leitgedanke war der Einkang von Mensch, Tier und Natur. Pythagoräer aßen kein Fleisch, brachten keine Tieropfer dar, verzichteten auf jeden Luxus. Als sie sich nach dem Sieg über ­Sybaris 510 v. Chr. gegen die Demokratisierung stellten – sie waren Anhänger der aristokratischen Oli­garchie und glaubten an Eintracht und Frieden durch Stabilität – mussten sie Kroton verlassen und gingen nach Me­ta­pont. Die Magna Graecia wurde damals Keimzelle der Philosophie, die Pythagoräer beeinflussten große Denker wie Platon, Aristoteles und He­ro­dot.  Im Laufe der Zeit gerieten die Griechenstädte in Konflikt mit italischen Völkern, mit Bruttiern, Lukaniern und Samniten. Das Römische Reich bot seine Hilfe an und konnte, auf Kosten der reichsten und mächtigsten Kolonie Taras (heute Tarent in Apulien), im 3. Jh. v. Chr. seinen Einfluss im Süden ausbauen. Nach dem Pyrrhischen Krieg (280-275 v. Chr.) eroberten die Römer das gesamte Gebiet der Magna Graecia. In den Folgejahren wurden Bevölkerung und Verwaltung romanisiert, die griechische Sprache wurde von Latein verdrängt.  Ab dem 6. Jh. gewann die griechische Kultur allerdings erneut an Einfluss in Süditalien. Rossano in der Sila Greca entwickelte sich zum ­Zentrum griechischsprachiger, lose organisierter orthodoxer Mönche. Viele der Basilianer­ genannten Glaubensbrüder lebten in Klöstern, gehörten aber keinem Orden an. Neue Basilianerklöster entstanden sogar noch während der Normannenzeit. Im 13. Jh. begann der wirtschaft­liche Niedergang, und da keine ­Erholung einsetzte, gaben die Ba­si­lianer im 16. Jh. den griechischen Ritus auf und übernahmen die Ordensregeln der Benediktiner.  Ein Zeugnis dieser Kultur, die griechisch-kalabrische Sprache, einst weitverbreitet, beschränkt sich heute auf Dörfer im Aspromonte wie Bolvo, Roghudi und Gallicianò.
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Häufig gestellte Fragen

Istanbul ist ein wahrer Schmelztiegel und vereint die Kulturen des Westens und des Ostens wie keine zweite Stadt. Zudem locken hier architektonische Meisterwerke wie die Moschee Hagia Sophia mit ihren Elementen aus der frühbyzantinischen Architektur und der Spätantike.

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