Die Römer hinterließen hier, wo der Legende nach Herkules seine Wunden ausgeheilt haben soll, Aquädukte und bis heute benutzbare Badeanlagen. Sie reihen sich entlang der Cerna, einem Nebenfluss der Donau, auf einer Strecke von fast 4 km aneinander. Neue, durch Grabungen zutage getretene Quellen haben eine Vergrößerung des Durchflusses ermöglicht (mehr als 4000 Kubikmeter in 24 Stunden). Seine Glanzzeit erlebte der Ort zwischen den scharfen Felszacken des Cerna-Tals am Ende des 19. Jh.: Kaiser Franz Josef kam mehrmals zur Kur, und Elisabeth (Sisi) unterhielt eine Sommerresidenz. Wanderwege durch das Tal führen zu Wasserfällen und Höhlen.