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Tipp der ADAC Redaktion
Im 5. und 4. Jh. v. Chr. war die Stadt Dio ein bedeutendes kulturelles Zentrum Makedoniens. Heute sind u.a. ein Isis-Tempel, die Reste eines römischen und eines griechischen Theaters sowie von Wohnhäusern, einer Therme und einer frühchristlichen Basilika zu sehen. Eine Besonderheit sind die in einen Mauerzug integrierten Reliefs von Schilden und Brustpanzern, die Alexander der Große 333 v. Chr. nach der Schlacht von Issos erhalten haben soll. Weitere Exponate zeigt das Archäologische Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Nikitas, die historische Hauptort der Halbinsel Sithonia, bietet einen großartigen Blick über den Toroneischen Golf. Den alten Ortskern prägen aus dem 19. Jh. stammende Häuser und die Friedhofskirche. An deren Außenwand sind verblasste Fresken aus dem 16. Jh. zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Milet war das geistige und kommerzielle Zentrum des antiken Ioniens. Aus der Ferne wirkt das Theater wie ein Hügel in der Schwemmlandebene des Flusses Mäander. Mächtige Portale prägen seine Westseite. Von den obersten Sitzreihen aus bietet sich heute ein spektakulärer Blick über die Ruinenstätte. Gut zu erkennen sind die weitläufigen Thermen der Faustina, benannt nach der Frau von Kaiser Marc Aurel. An das Bad grenzt die Agora. Sie war der größte Marktplatz des antiken Kleinasiens. Etwas abseits steht die Ilyas Bey Camii. Diese Moschee zählt zu den wenigen seldschukischen Bauwerken der Gegend. Ihr Erbauer Ilyas Bey ließ sie 1404 aus Marmor des antiken Milet errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Favignana, mit 19 qkm die größte Insel des Trios der Ägadischen Inseln, bietet alles, was ein Urlauberherz begehrt: einsame Badebuchten, romantische Bungalowsiedlungen in aufgelassenen Tuffsteinbrüchen und gemütliche Trattorien rund um den zentralen Platz des hübschen Hauptortes, wo sich die Inselgäste allabendlich ein Stelldichein geben. Lokale Spezialität ist »Tonno« - Tunfisch - in allen denkbaren Variationen. Favignana ist zwischen Mitte Mai und Mitte Juni Schauplatz eines spektakulären Tunfischfangs nach uralten Riten. Die blutige »Mattanza« ist freilich nichts für empfindliche Gemüter.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Insel Procida ist vom Tourismus wenig berührt. Vom Hafen Marina Grande gelangt man per Mikro-Taxi hinauf in die malerische Altstadt Terra Murata mit ihren engen Gassen. Der mächtige Palazzo Reale diente den Bourbonen im 18. Jh. als Jagdschloss, Vorgängerbau war eine Burg des 16. Jh. für die spanischen Vizekönige. Unweit ragt die dem Inselpatron Erzengel Michael geweihte Abteikirche San Michele Archangelo auf. Mit dem Bus gelangt man zum Fischerhafen Corricella, über dem sich bunt bemalte Häuser pittoresk stapeln. Gen Süden geht es vorbei am schönen Badestrand Spiaggia di Chiaia zum Ferienort Chiaiolella mit seinem Jachthafen Marina Piccola. Das vorgelagerte Inselchen Vivara ist Naturschutzgebiet und selten zugänglich, denn es dient etwa 200 Vogelarten als Ruheplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Französische Künstler entdeckten die baskische Küste um 1900 und bildeten eine Kolonie, die schnell Intellektuelle anzog. So entwickelte sich Hossegor zu einer Sommerfrische mit Villen im Basco-Landischen Jugendstil, später auch mit Golfplatz und Casino. Der Ort ist außerdem ein Hotspot der Surferszene. Bei idealen Wetterbedingungen im Herbst türmen sich die Wellen bis zu 5 m hoch. Sollte es mal zu heftig werden – die Auswahl an weiteren Spots in der Umgebung ist groß. Neben Biarritz verfügen auch Biscarosse und Mimizan über Traumstrände. Die vorgelagerten Sandbänke verursachen ganz unterschiedliche Wellenverläufe.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Comer See gehört schon zur Lombardei, verfügt aber wie die Seen in seiner Nachbarschaft über jene schöne Mischung aus alpiner Rauheit und mediterraner Lieblichkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einmalige Natursehenswürdigkeit in der Nähe des Dörfchens Padirac wurde gegen Ende des 19. Jh. entdeckt: Ein schmaler Felsschlund (»Gouffre«) führt 75 m tief in die Unterwelt, wo ein unterirdischer Fluss eine bis jetzt auf 6 km Länge erforschte Höhle geschaffen hat. Ein Fahrstuhl erleichtert den Einstieg in die meistbesuchte Grotte Frankreichs. Teils geht man zu Fuß durch Wälder von Stalaktiten (an der Decke) und Stalagmiten (am Boden), teils fährt man mit dem Boot auf dem unterirdischen Fluss. Warme Kleidung mitnehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Fähranleger im Hafen des weitgehend autofreien Inseldorfs sind es nur ein paar Schritte bis zur zentralen Place dArmes. Um die verlockenden Strände dieser 15 qkm großen Insel zu erreichen, mietet man am besten ein Fahrrad. Die Wege führen durch Pinienwälder und Weinberge bis zu den Klippen auf der Südseite.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Eingang des Grabungsgeländes beflügelt ein Nachbau des Trojanischen Pferdes die Fantasie. Im Inneren des Originalpferdes versteckten sich laut Homers Versepos Ilias die besten griechischen Kämpfer. Und die arglosen Trojaner schoben das Pferd mit den Feinden im Bauch selbst in die Stadt. So konnten die Griechen Troja nach zehn Jahren zäher Belagerung im Handstreich nehmen. Bei den Ausgrabungen, die Heinrich Schliemann ab 1873 unternahm, kam ein Schatz ans Licht, den er für das Gold des Königs Priamos hielt. Schliemann glaubte, hiermit den Wahrheitsgehalt der Ilias bewiesen zu haben. In den Ruinen kann man den Heldentaten der Ilias nachträumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1889 eröffnete Panoramastraße Strada Amalfitana (für Wohnmobile und Gespanne gesperrt) schlängelt sich auf kühner, kurvenreicher Trasse entlang der Traumküste Costiera Amalfitana. Mit ihren steilen, malerisch zerklüfteten Felsen, grünen Bergrücken und blumenumrankten Orten über tiefblauem Meer gehört die Küste heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die mit 117 000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Sloweniens verdankt ihre jugendliche Atmosphäre zum Großteil den rund 20 000 hier Studierenden. Den Hauptplatz (Glavni trg) rahmen die spätgotische Aloisiuskirche, das im 16. Jh. im Renaissance-Stil umgebaute Rathaus mit barockem Zwiebelturm und Balkon, verziert mit dem Relief zweier Löwen und dem Stadtwappen, sowie stattliche Bürgerhäuser aus Renaissance und Barock. Die Pestsäule in seiner Mitte erinnert an den schwarzen Tod, der im 17. Jh. ein Drittel der Bevölkerung dahinraffte. Die 1483 vollendete Stadtburg am Platz der Freiheit beherbergt das Regionalmuseum. Für Weinliebhaber steht bei Vinag, der größten slowenischen Kellerei, eine Auswahl von 250 000 Flaschen bereit (Eingang im Haus Nr. 3). An der Drau-Promenade Lent wächst der mit 400 Jahren älteste Weinstock der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gemeinde Tignes in den französischen Alpen ist eine beliebte Wintersportdestination. Der Ort im Département Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes liegt auf einer Höhe von 2000 Metern. Die nahe gelegene Tignes-Talsperre staut den Fluss Isère zum Lac du Chevril auf. Das alte Dorf Tignes versank in diesem Stausee. Das neue Tignes oberhalb des Sees ist ein moderner Luxus-Skiort, der mit dem Nachbarort Val d’Isère das Skigebiet Espace Killy teilt, benannt nach der französischen Olympialegende Jean-Claude Killy. Im Sommer ist Tignes ideal für Wander-, Kletter- und Mountainbiketouren, der See für Kanu- und Kajaktouren und zum Stand-Up-Paddling.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo Storico della Guerra 1915/19 im Ortsteil Canove und ein unübersehbares Ossario (Beinhaus) zeugen von den grausamen Schlachten des Ersten Weltkrieges. Als kulturhistorisches Zentrum der im 12 Jh. von Einwanderern aus Bayern besiedelten ›Hochebene der sieben Gemeinden‹ (Altopiano dei Sette Comuni) hingegen ist Asiago hochinteressant. Cimbern nannten die Italiener jene Zimmermannsleute aus dem Norden, die ihre eigene Sprache mitbrachten. Neuerdings gibt es ernstzunehmende Versuche zur Bewahrung dieses kostbaren Sprachschatzes (Cimbrisch). Bewahrt wird auch das Rezept für den Kräuterbitter ›Amaro Cimbro, wohltuender Abschluss eines üppigen Mahls.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem Hügel bei Andria thront das achteckige Bauwerk mit den oktogonalen Ecktürmen, das Friedrich II. um 1240 errichten ließ. Die Zahl Acht, die bei Christen, Juden und Muslimen das kosmische Gleichgewicht versinnbildlicht, nutzte er hier als Gestaltungselement - und wohl wie bei seiner achteckigen Krone als Zeichen seines Kaisertums. So gruppieren sich auf den beiden Geschossen jeweils acht Säle um einen achteckigen Innenhof. Die ausgeprägte Symbolik der Architektur, die strategisch unbedeutende Lage und das Fehlen von Verteidigungssystemen lassen eine rein repräsentative Funktion vermuten. Einziger Schmuck des strengen Baus ist Breccia rossa, eine Mischung aus roter Erde, Muschelkalk und Lehm. Zugänge wie das majestätische Haupttor im Osten, Fenster und Gewölbe sind in dekorativem Kontrast zu weißem Marmor aus diesem rötlich schimmernden Werkstoff gefertigt. Luxuriös ist die Ausstattung der Toiletten in den Türmen - mit fließendem Wasser aus Dachzisternen.
Tipp der ADAC Redaktion
Viele Jeep-Pisten ziehen sich durch das bis zu 1231 m hohe und noch wenig besuchte Asteroussia-Gebirge. In seinem Südwesten liegt das im Winter fast ausgestorbene Dorf Lendas, ein Ort des Individualtourismus. In griechisch-römischer Zeit soll er als Hafen von Gortys fungiert haben; heute noch zu erkennen sind die Reste eines Heiligtums für den antiken Heilgott Asklipios aus dem 4. Jh. v. Chr. Erhalten ist ein Fußbodenmosaik mit Seepferdchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen der blauen Adria und den grünen Pinienwäldern liegt das Urlaubszentrum, bestehend aus der modernen Gartenstadt Milano Marittima und der alten Salzarbeiterstadt Cervia, deren Anfänge bis in die Antike zurückreichen. Die Alleen, Strandhotels, Villen, Boutiquen und Thermen verleihen dem Badeort ein mondänes Flair. Die Altstadt gruppiert sich um den Kanal und die Piazza Garibaldi. Das Museo del Sale im Ort Cervia widmet sich der Geschichte der Salinen und Salzherstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 38 km² große Insel Bozcaada hieß bis 1923 Tenedos, erst nach der Vertreibung ihrer griechischen Bewohner erhielt sie ihren heutigen Namen. In der Hafenstadt Bozcaada verströmen alte Häuser an engen Gassen griechischen Charme. In mancher Taverne wird auf der Insel angebauter Wein ausgeschenkt. Unmittelbar am Hafen erheben sich die Mauern der alten Burg. An den Stränden von Bozcaada herrscht selbst im Sommer keine drangvolle Enge. Schön sind u.a. der Strand Ayazma nahe der Hauptstadt und der Strand von Tuzburnu an der Ostküste.
Tipp der ADAC Redaktion
1752 stießen Straßenarbeiter auf die beeindruckenden Reste der antiken Stadt Paestum inmitten einer verträumten Sumpflandschaft. Das heutige UNESCO-Weltkulturerbe wurde im 7. Jh. v. Chr. als griechischer Handelsstützpunkt mit Namen Poseidonia gegründet. Aus der Blütezeit des 6./5. Jh. v. Chr. stammen drei fantastisch erhaltene dorische Tempel. Unter römischer Herrschaft, ab 273 v. Chr., entstanden Theater, Thermen und Stadtmauer. Wegen Versumpfung und Malaria musste der Ort im 10. Jh. aufgegeben werden. Heute sind die teils sehr imposanten antiken Ruinen zu bestaunen im Parco Archeologico di Paestum.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit viel Fantasie lässt sich in den Ruinen des Parco Archeologico der einstige Glanz des antiken Baiae erahnen. Es war das mondänste und lasterhafteste Kurbad des alten Rom, Schauplatz ausgelassener Feste der wohlhabenden Römer. Den Hügel bekrönte einst der kaiserliche Sommerpalast, in dem auch Nero residierte. Um diesen Ort herum scharten sich Villen und große Thermenanlagen. Ruinen dieser mächtigen Kuppelbauten sind erhalten. Im Kastell aus dem 16. Jh. ist heute das Archäologische Museum untergebracht ist. Die Teile von Baiae, die im Meer versunken sind, kann man per Boot oder bei einem Tauchgang besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Als erste griechische Kolonie in Italien wurde Kyme 750 v. Chr. von Siedlern aus Chalkis gegründet. Die Reste des römischen Cumae, des Zeus- und des Apollontempels, liegen auf der Akropolis hoch über dem Meer. Weiter unten führt ein in den Tufffelsen gehauener trapezförmiger Gang zum Antro della Sibilla. In diesem von Lichtschächten beleuchteten Raum saß die Sibylle von Cumae und verkündete ihre Orakelsprüche. Die Priesterin des Apoll verwahrte auch die Sibyllinischen Bücher, die später auf dem Kapitol von Rom gehütet und vom Senat befragt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alhambra erstreckt sich auf einer Länge von etwa 740 m auf dem Sabikah-Hügel oberhalb von Granada. Da sie ganzjährig gut besucht ist, wird die frühzeitige Ticketbuchung über das Internet dringend empfohlen. Personalisierte Eintrittskarten für Einzelbesucher sind erhältlich unter https://tickets.alhambra-patronato.es. Der Generalife, der Palast Karls V. und die Alcazaba sind an dem gebuchten Tag frei zugänglich. Für die Nasridenpaläste gibt es ein Zeitfenster, innerhalb dessen diese betreten werden müssen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Palazzo dellAccademia delle Scienze (17. Jh.) ist Sitz des Museo Egizio, eine der bedeutendsten und größten ägyptischen Sammlungen außerhalb Ägyptens. Von 30 000 Artefakten werden etwa 6000 ausgestellt: Tempel, Grabkammern, Sarkophage, Papyrusrollen, Pharaone, Götter, Sphingen und Mumien, letztere mal ganz und gar eingewickelt, mal nicht. Anrührend und geheimnisvoll sind die Tiermumien, darunter Falken und Krokodile. Zu den bedeutendsten Exponaten zählen die Grabausstattung des Baumeisters Kha und eine Sitzstatue des Pharaos Ramses II.
Tipp der ADAC Redaktion
Prunkstück des Hauptgebäudes (15./16. Jh.) ist die platereske Fassade: In den zahllosen, filigranen Ornamenten findet sich das Medaillon der Katholischen Könige, und einst hat ein Steinmetz sogar einen Frosch versteckt (beim Totenkopf) - er gilt heute als Glücksbringer. Auch Hörsäle und eine Bibliothek sind zu besichtigen. Gegenüber liegt das Gebäude Escuelas Menores mit dem Cielo de Salamanca (Himmel von Salamanca): ein Kuppelfresko mit Tierkreiszeichen und Sternen, das viele Besucher in seinen Bann zieht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die auf nur 7 Pfeilern erbaute 2460 m lange, 32 m breite Brücke ›Viaduc de Millau‹ liegt auf der Strecke der A75 von Paris nach Barcelona im Abschnitt Clermont-Fernand nach Béziers und überspannt das Tal des Tarn. Sie sorgt hier für eine Entspannung der Verkehrslage vor allem zur Urlaubszeit. 2004 wurde das Viaduc, dessen Entwurf von dem britischen Architekten Sir Norman Foster stammt, nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die scheinbare Leichtigkeit des Bauwerks macht es besonders beeindruckend und sehenswert. Diese Wirkung wird erzielt durch den eleganten Stahlüberbau und die enorme Höhe, in der die Fahrbahn an Stahlträgern aufgehängt ist. Der höchste Pfeiler hat eine Länge von 245 Metern und ist damit momentan der höchste der Welt. Trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer modernen Erscheinung stört die Brücke in der schönen Landschaft nicht und ist bestimmt einen Abstecher wert.