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Cēsis mit seinen Holzhäusern aus dem 18./19. Jh. in der von engen Gassen durchzogenen Altstadt eignet sich als Ausgangspunkt für Ausflüge in den Gauja Nationalpark. Herzstück der alten Hansestadt ist die Ruine der Burg, Cēsu pils. Sie war im 13.-16. Jh. Sitz des Livländischen Ordensmeisters.

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Johanniskirche Cēsis

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Die Johanniskirche, Sv. Jāna baznīca, wurde 1282-87 als dreischiffige Basilika errichtet. Im Turm ist das alte Hauptportal mit stilisierten Tierfiguren erhalten. Die Kirche war Dom des Livländischen Ordens, der hier seine Ordensmeister und Ritter beisetzte. Davon zeugen mit Reliefs versehene Grabplatten des 15.-16. Jh.
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Neues Schloss

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Das Zentrum der Stadt ist der Pils laukums, der Schlossplatz mit dem Neuen Schloss, Cēsu Jaunā pils. Hier dokumentiert das Museum für Geschichte und Kunst, Cēsu vēstures un mākslas muzejs, die Geschichte der 1206 erstmals erwähnten Stadt. Nebenan produziert und verkauft die Alte Schmuckschmiede Nachbildungen alter Preziosen.
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Reiseführer-Themen

Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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