Curral das Freiras
Curral das Freiras, Portugal
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Gebäude aus dem 15. Jh. entstand als Klarissenkloster und wird heute von Franziskanernonnen betreut. Sie führen Besucher (nach dem Betätigen der altertümlichen Glocke) in Gruppen durch die Anlage. Besonders beeindruckend ist die Klosterkirche, deren Wände vollständig mit einem Azulejo-Fries aus dem 18. Jh. bedeckt sind. Die hölzerne Kassettendecke im Mudejar-Stil schmücken florale Muster und figürliche Malereien.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten liegt oberhalb der Autobahn, sodass den Besucher stets Autolärm begleitet. Dennoch lohnt sich ein Spaziergang durch die 35.000 m² großen Anlagen unbedingt. Zu sehen sind fast alle auf Madeira heimischen Pflanzen sowie tropische Früchte, Kaffeebäume, Sukkulenten, Orchideen und ein Vogelpark mit farbenprächtigen Papageien. Der Garten bewahrt ein hohes Maß an Natürlichkeit und besitzt eine besonders idyllische Atmosphäre. Grandios ist der Ausblick auf die Bucht von Funchal. Eine Seilbahn verbindet den Botanischen Garten mit Monte, sodass schöne Rundtouren möglich sind.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem alten Bischofspalast befindet sich das Museu de Arte Sacra (Museum für religiöse Kunst) mit einer wertvollen Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
An dieser Stelle hatte bereits João Gonçalves Zarco ein Haus, einer der portugiesischen ›Entdecker‹, die 1419 anlandeten (tatsächlich tauchte Madeira schon zuvor auf Karten auf). Der heutige mächtige Wohnpalast entstand im 18. Jh. Im Herrenhaus residiert ein Museum für Wohnkultur und Kunsthandwerk. Zu sehen sind beispielsweise Chippendale-Möbel, Porzellan, eine beachtliche Glyptik-Sammlung (filigrane Steinschneidearbeiten) und eindrucksvolle Silberschmiedekunst. Freien Zutritt gewährt der dazugehörige Garten, in dem Besucher zwischen Orchideen, Palmen, Kampfer- und Eukalyptusbäumen, Springbrunnen und anderen Wasserspielen eine kleine, schattige Oase der Ruhe finden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das einstige Wohnhaus des madeirensischen Rechtsanwaltes Dr. Frederico de Freitas ist heute Museum und zeigt dessen Kunstsammlung. Besonders interessant ist die umfangreiche Kachelsammlung mit portugiesischen, aber auch orientalischen Stücken.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem kleinen Ort an der Südküste leben die Menschen vor allem vom Fischfang, Tourismus spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ein reizvolles Bild bietet der Hafen mit seinen bunten Booten. Die Kapelle Nossa Senhora da Conceição soll 1420 auf Geheiß des ›Entdeckers‹ João Gonçalves Zarco errichtet worden sein, der Altar ist kunstvoll vergoldet. Eine 2,2 km lange Promenade verbindet Câmara de Lobos mit dem Lido westlich von Funchal. Das hypermoderne öffentliche Schwimmbad Piscinas das Salinas wurde mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet; entworfen hat es der in Funchal geborene Architekt Paulo David, der auch das Museum Mudas in Calheta gestaltete. Weiter inseleinwärts, rund um den Ort Estreito de Câmara de Lobos, erstreckt sich ein Hauptanbaugebiet für die Canina-Trauben, aus denen der berühmte Madeira-Wein gekeltert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hafenmeile Avenida do Mar und der terrassenförmig mit Rasenflächen angelegte, weitläufige Platz Praça do Povo laden zum Flanieren und Verweilen ein. Palmen, blühende Pflanzenrabatten und Sitzbänke sowie der herrliche Ausblick auf das Meer sorgen für ein angenehmes Ambiente. Am Jachthafen starten Bootstouren zur Wal- und Delfinbeobachtung. An der Mole weiter südwestlich legen Kreuzfahrtschiffe und die Fähre von Porto Santo an.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihren 580 m gilt die Steilküste am Cabo Girão als die höchste Europas. Selbst wer normalerweise keine Höhenangst kennt, empfindet ein wenig Schwindel, wenn der Blick quasi im freien Fall nach unten rast – vor allem von der Aussichtsplattform mit gläsernem Boden. Von dort oben fällt besonders auf, wie klar das Meer rund um Madeira ist. Da viele Ausflugsbusse am Cabo Girão einen Halt einlegen, sollten Individualreisende möglichst morgens vor zehn oder nachmittags ab 16 Uhr kommen (Sommer tgl. 8.30-20, Winter tgl. 8.30–19 Uhr).
Tipp der ADAC Redaktion
Von außen wirkt die Kathedrale von Funchal, mit vollständigem Namen Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção, wenig spektakulär. Doch im Innenraum lässt sich einiges entdecken, darunter die reichen Deckenverzierungen im spanisch-arabischen Mudéjar-Stil und das flämische Altarbild. Erbaut wurde die Kathedrale Anfang des 16. Jh. aus rötlichem Tuffstein vom Cabo Girão.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits in siebter Generation führt die Familie Blandy eines der größten Madeira-Wein-Unternehmen. Firmensitz ist ein Kloster aus dem 17. Jh., in dem auch die imposanten, duftenden Fässer lagern. Geführte Touren informieren Besucher über die Herstellung des Weines, die Vielfalt der Aromen und die Geschichte der 1811 gegründeten Kellerei. Natürlich endet jede Tour mit einer Weinprobe.
Tipp der ADAC Redaktion
Funchal lebt v.a. vom Tourismus und bewahrt sich trotz einer Fülle an Hotels und Restaurants viel authentisches Flair. Abgesehen von ein paar modernen Hotels und Einkaufszentren ist die Architektur im Zentrum überwiegend traditionell. Wie auf der ganzen Insel blüht es auch in der 112.000-Einwohner-Stadt überall. Zudem ist Funchal sehr gepflegt – wirkt dabei aber nicht steril, sondern bunt und quicklebendig. Farbenfroh ist auch der Festkalender: Mit der Festa da Flor feiern die Madeirenser den Frühling. Dann schmücken Blütenteppiche die Stadt und beim Blumenumzug defilieren floral gekleidete Kinder und Erwachsene zu fröhlicher Musik (5.-29.5.2022). Das Festival do Atlântico präsentiert an allen Juni-Samstagen ein mit Musik unterlegtes Feuerwerk am Hafen. Dann ist die ganze Stadt auf den Beinen. Atemberaubend ist auch das Silvesterfeuerwerk am Hafen – für viele Touristen ein Grund, den Jahreswechsel auf Madeira zu feiern.
Tipp der ADAC Redaktion
Der unscheinbare Ort – ein Parkplatz und einige Häuser mit Gastronomie – ist Ausgangspunkt zweier sehr schöner Wanderungen: Richtung Nordwesten führt ein gut ausgebauter, teils recht steiler Pfad 1,5 km weit zum Aussichtspunkt Balcões, der den Blick auf zerklüftetes Bergland freigibt, dicht bewachsen mit Lorbeerwald. Richtung Osten führt die Route entlang der Levada do Furado durch abwechslungsreiche Landschaften 11 km weit bis nach Portela. Der Weg ist meist eben, nur zum Ende hin geht es etwa 300 m bergab. Sowohl Ausgangs-, als auch Endpunkt sind mit öffentlichen Bussen zu erreichen. Komfortabler ist eine geführte Wanderung inklusive Transfer. Geübte Wanderer schaffen auch den Hin- und Rückweg.
Tipp der ADAC Redaktion
Überall blüht und grünt und plätschert es an dieser Levada, Wanderer erleben hier Madeiras Wasserreichtum und die dichte Vegetation besonders intensiv. Für diese Tour ist Schwindelfreiheit Voraussetzung, denn es gibt steile Abhänge entlang des nur durch Drahtseile gesicherten Weges. Die etwa fünfstündige Tour beginnt an der Schutzhütte Casa de Abrigo das Queimadas, die von Santana aus über den Caminho das Queimadas zu erreichen ist. Die Strecke führt in 900 m Höhe auf einer Länge von 6,5 km durch mehrere Felstunnel (Taschenlampe!) zum Caldeirão Verde, dem Grünen Kessel. Dort rauscht ein Wasserfall aus etwa 100 m Höhe in einen klaren See. Kleinere und größere Felsen dienen als Rastplätze. Man kann sich die Füße kühlen oder ein Picknick machen. Danach geht es auf demselben Weg zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Montes bekannteste Attraktion sind die Korbschlitten (carros de cesto), mit denen man wie auf einem niedrigen Korbsofa sitzend in schwungvoller Fahrt den Berg hinabsaust. Gesteuert werden die Schlitten von zwei weiß gekleideten ›Carreiros‹. Das bei Touristen beliebte Fortbewegungsmittel gibt es schon seit dem 19. Jh. und ist die aufregendste Alternative, zurück nach Funchal zu fahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der traumhafte Park Monte Palace Tropical Garden verbindet portugiesische Fliesenzier und exotische Pflanzenwelt mit chinesischer und japanischer Gartenkunst. Elegante Bewohner sind Pfauen, Schwäne und Kois.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein großflächiges schwarz-weißes Pflastersteinmosaik schmückt den weiten Platz, dessen Stirnseite der Palastbau des Rathauses aus dem 18. Jh. einnimmt. Frei zugänglich sind die Eingangshalle und der kleine Innenhof, die mit schönen Azulejo-Kacheln geschmückt sind. Bei Führungen (in verschiedenen Sprachen) sind auch die Innenräume zu sehen. An der Nordseite des Platzes steht die Jesuitenkirche São João Evangelista, deren Ursprünge auf das 16. Jh. zurückgehen. Sehenswert sind der Hochalter mit seinen Holzschnitzarbeiten und die detailreich und farbenfroh gestalteten Seitenkapellen. Im ehemaligen Bischofspalast zeigt das Museu de Arte Sacra (Museum für religiöse Kunst) eine wertvolle Sammlung flämischer Gemälde vor allem aus dem 16. Jh., Skulpturen und liturgische Geräte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Avenida Arriaga ist die wichtigste Flaniermeile der Stadt: ein klassischer Boulevard, gesäumt von lila blühenden Jacaranda-Bäumen, von prächtigen alten Palästen und netten kleinen Geschäften. Hier kann man sich auf schattigen Bänken ausruhen, Getränke in Straßencafés genießen, Straßenmusikern zuhören und sich an schönen Bodenmosaiken erfreuen. An die Avenida grenzt der kleine Stadtgarten (Jardim Municipal), in dem es – wie in Madeiras Gärten üblich – rund ums Jahr blüht.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte begegnet man auf dem Hauptaltar der Schutzpatronin Madeiras. Die beiden Türme, gut sichtbar vom Meer, dienten den Seeleuten früher zur Orientierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer den Pico Ruivo erklimmen möchte, den höchsten Gipfel Madeiras, startet entweder am Pico do Arieiro oder bei der Achada do Teixeira nahe Santana. Der am wenigsten beschwerliche und kürzeste Wanderweg auf Madeiras höchsten Gipfel, den Pico Ruivo (1861 m), beginnt am Parkplatz Achada do Teixeira auf 1592 m Höhe. Auf einem Bergrücken verläuft der gut befestigte Pfad, nach 2,8 km Strecke und einer Gehzeit von etwa eineinhalb Stunden erreicht man das Ziel. Die Aussichtsplattform auf dem Gipfel bietet weite Blicke in alle Richtungen: An klaren Tagen reicht die Sicht über Santana bis nach Porto Santo im Norden, im Westen nach Paúl da Serra, im Osten zur Ponta de São Lourenço und im Süden nach Curral das Freiras.
Tipp der ADAC Redaktion
Von einem Aussichtspunkt zum nächsten zu fahren, ist auch eine Möglichkeit, die Insellandschaft zu entdecken. Die in 1095 m Höhe gelegene Eira do Serrado gehört zu den schönsten Aussichtsterrassen und bietet weite Blicke auf das Tal mit dem Dorf Curral das Freiras und auf die majestätische umliegende Bergwelt. Weniger frequentiert sind die Miradouros do Paredão, zwei nahe gelegene Aussichtspunkte an der Straße zwischen Eira do Serrado und Pico do Arieiro. Sie teilen sich einen Parkplatz und bieten Blicke Richtung Süden nach Funchal und Richtung Eira do Serrado auf die Bergwand Paredão.
Tipp der ADAC Redaktion
Der größte Park in Funchal eröffnet weite Ausblicke auf die Stadt und den Hafen und bietet eine entspannte Atmosphäre zwischen Schatten spendenden, alten Bäumen aus aller Welt, üppiger Blumenvielfalt und einem See mit erfrischenden Wasserfontänen. Blickfang westlich des Parks, im tropischen Garten des Pestana Casino Park Hotels, ist das 1976 entstandene Casino da Madeira. Der wie ein Vulkankegel geformte Bau ist wie der Hotelkomplex ein Werk des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer.
Tipp der ADAC Redaktion
1818 m über dem Meeresspiegel liegt der dritthöchste Gipfel der Insel und zugleich der höchste, der mit dem Auto erreichbar ist. Während der Anfahrt sieht man überall junge Flora: Heimische Pflanzen wie Ginster und Pinien werden wieder aufgeforstet und wechseln sich mit dichten Eukalyptuswäldern ab. Oberhalb der Baumgrenze öffnet sich die zerklüftete Landschaft dunklen Vulkangesteins mit weiten Panoramablicken über die Insel. Am Gipfel gibt es ein nettes Café und ein Informationszentrum zur Freira da Madeira, dem Madeira-Sturmvogel. Dieser einzig auf Madeira vorkommende Vogel galt in den 1960er-Jahren als ausgestorben, doch dank engagierter Vogelfreunde konnten vereinzelte Paare gefunden und derart geschützt werden, dass es heute wieder rund 80 Paare auf Madeira gibt. Vom Pico do Arieiro aus führt ein anspruchsvoller Weg auf den Pico Ruivo, Madeiras höchsten Gipfel (1861 m). Die Gehzeit pro Strecke beträgt 3,5 Stunden. Auch geübte Wanderer sollten sich aus Sicherheitsgründen nur mit Führer auf den Weg machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das oberhalb von Funchal in 550 m Höhe gelegene Monte ist seit Jahrhunderten ein begehrter Wohnort sowie ein beliebtes Ausflugsziel. Mit der Seilbahn Teleférico do Monte geht es von der Hauptstadt hinauf in das Städtchen. Gegenüber der Bergstation liegt der traumhafte Park Jardim Tropical Monte Palace, der portugiesische Fliesenzier und exotische Pflanzenwelt mit chinesischer und japanischer Gartenkunst verbindet. Nur wenige Schritte sind es zur Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte, deren weithin sichtbare Türme den Seeleuten früher den Weg wiesen. Die Kirche birgt eine versilberte Statue der Schutzpatronin Madeiras. Der Garten der Quinta Jardins do Imperador hat bei den Bränden, die im August 2016 auf Madeira wüteten, große Schäden erlitten. Obwohl noch längst nicht wieder alles grünt und blüht, ist der Garten wieder geöffnet. Achtung: Wenn große Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen, ist es oft sehr voll in Monte.
Tipp der ADAC Redaktion
Blühende Strelitzien und uralte Lorbeerwälder, exotische Dattelpalmen und riesige Baumfarne, dazu eindrucksvolle Bergmassive mit fast 2000 Meter hohen Gipfeln und wilde, zerklüftete Steilküsten – Madeira ist ein Traumziel für Pflanzenliebhaber und Wanderer. Dank des frühlingshaften Klimas bezaubert die 1000 Kilometer südwestlich von Lissabon im Atlantik gelegene Vulkaninsel das ganze Jahr über mit einer umwerfenden Blütenpracht. Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, findet die üppige Flora bei Wanderungen auf Pfaden entlang offener Bewässerungskanäle, den Levadas. Attraktionen in der lebensfrohen Inselhauptstadt Funchal sind die Markthalle mit ihren überquellenden Obstständen, der große Park Jardim Quinta da Boa Vista und das Blumenfest am zweiten Wochenende nach Ostern. Oberhalb der Stadt sehenswert sind der Jardim Botânico und Monte, von wo Besucher in Korbschlitten den Berg hinabsausen können. Rund um Madeira laden Meeresschwimmbecken zum Baden ein, sehr reizvoll etwa bei Porto Moniz. Surfer finden in Porto da Cruz beste Bedingungen. Wer gerne einen Badeurlaub anschließt, für den ist die kleine Nachbarinsel Porto Santo mit dem 9 Kilometer langen Sandstrand Campo de Baixo ein heißer Tipp.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Garten der Quinta Jardins do Imperador hat bei den Bränden, die im August 2016 auf Madeira wüteten, große Schäden erlitten. Obwohl noch längst nicht wieder alles grünt und blüht, ist der Garten wieder geöffnet. Bis die ursprüngliche Pflanzenpracht wiederhergestellt ist, dürfte es noch ein wenig dauern. Bis dahin begeistert die Anlage vor allem durch herrliche Ausblicke auf Funchal.