Melnik

Melnik, Bulgarien
Route planen

Bulgariens kleinste Stadt mit ihren historischen Gässchen liegt vor der Kulisse des Pirin-Gebirges, das die UNESCO 1983 in die Liste des Weltnaturerbes aufnahm. Skurrile Sandsteinpyramiden mit märchenhaften Formen umgeben den Ort. Höhepunkte eines Rundgangs sind die Reste des mittelalterlichen Bolijaskata-Hauses und das Kordopulov-Haus mit seinen reichen Glasmalereien an den Fenstern, kunstvoll geschnitzten Zimmerdecken, bunten Teppichen und dem riesigen Weinkeller. Auf dem Weg durch die Altstadt lohnt es sich, bei einem der Winzer stehen zu bleiben, die einfachen Wein direkt aus dem Fass verkaufen.
Im 6 km östlich und einsam gelegenen Kloster Rozhen, setzen die Sandsteinfelsen den stillen Klosterhof mit seinen Holzgalerien und der Klosterkirche besonders eindrucksvoll in Szene.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten Landschaft Bauwerke Museen Ortsbild Touren Gesundheit Veranstaltungen Einkaufen Gastronomie Unterkünfte Camping Tankstellen Ladestationen Service ADAC vor Ort

Leider sind für diesen Kartenausschnitt keine Highlights vorhanden.

Melnik entdecken

Beliebte Ziele in Gebiet Blagoewgrad

Reiseführer-Themen

Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
Mehr erfahren

Kultur und Festivals in Makedonien und Thrakien

Im Juli und August veranstalten viele Orte kleine Kulturfestivals. Regionale traditionelle Musik und Tänze stehen dabei im Vordergrund. In größeren Städten geben Staats- und große Privat­theater aus den Metropolen Gastspiele und führen Stücke antiker griechischer Autoren auf. Bisweilen engagieren Bürgermeister auch landesweit bekannte Interpreten moderner griechischer Musik. Spielorte sind öffentliche Plätze, Parks, moderne Freilichtbühnen und Stadien. In Philippi wird das antike Theater wieder genutzt. Zwei Kulturfestivals, die auch bei ausländischen Urlaubern großen Anklang finden, gibt es auf der Halb­insel Kassandra: Auf der Freilicht­bühne des Amphitheaters von Siviri stehen in der Sommersaison Theater, Tanz und Konzerte auf dem Spielplan. Weiter westlich wird beim Sani Festival auf dem Gelände des Sani ­Resort im Juli und August Jazz, Klassik und Weltmusik, aber auch Modern Dance und Musik­theater geboten.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte