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Serres

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In einer fruchtbaren Ebene erstreckt sich die Bezirkskapitale Serres, mit 58.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Zentral-Makedoniens. Über ihre antiken Ursprünge informiert das Archäologische Museum an der zentralen Platia Eleftherias. Es ist untergebracht in einer monumentalen Markthalle aus dem 15. Jh. Der Volksgruppe der Sarakatsani, die einst den Sommer mit ihren Schafen in den Bergen verbrachten, widmet sich das nahe Sarakatsani Folklore Museum.

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Amfipolis

Amfipolis
Von der 439 v. Chr. gegründeten Stadt sind meterhohe Teile der Mauer mit ihren Türmen und die Fundamente mehrerer frühchristlicher Basiliken zu sehen. Gut erhalten ist eine monumentale steinerne Löwenskulptur aus dem 4. Jh. v. Chr., der Zeit Alexanders des Großen. Das Archäologische Museum zeigt besonders schönen Goldschmuck.
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Museen

Archäologisches Museum

Serres
Im ehemaligen türkischen Markt, dem Besesteni, ist das archäologische Museum von Serres untergebracht. Im Kuppelbau aus der osmanischen Zeit sind jetzt die archäologischen Funde aller Epochen der Region ausgestellt. Vor allem Keramiken, Statuen und Inschriften der Ausgrabungsstätten in Promahona und Kryoneri, sowie aus Argilos, Vergi, Terpni, Neos Skopos, Gazoros, alt Tragilos und Serres. Bemerkenswert ist eine marmorne Ikone Jesu Christis aus byzantinischer Zeit und ein Mosaik des hl. Andreas, beide stammen aus der alten Kathedrale von Serres.
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Landschaft

Kerkinis-See

Kerkini
Der Stausee vor der Kulisse des Beles-Gebirges ist ein Vogelparadies: Zu den auffälligsten Brutvögeln in der Uferzone gehören Krauskopfpelikane, im Winter kommen zahllose Flamingos als Gäste, in den umliegenden Dörfern nisten zahlreiche Weißstorchpaare. Die besten Plätze zur Vogelbeobachtung liegen am Nordostufer zwischen den Dörfern Mandraki, Vironia und Limnohori.
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Museen

Archäologisches Museum

Amfipolis
Das Archäologische Museum zeigt Funde aus der Region, darunter besonders schönen Goldschmuck.
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Bauwerke

Moni Timiou Prodromou

Serres
Rund 11 km nordöstlich der Kleinstadt Serres liegt Moni Timiou Prodromou, ein Nonnenkloster aus dem 13. Jh. Es schmiegt sich wie ein kleines, altertümliches Dorf in ein weltabgeschiedenes Hochtal. Das Kloster ist Johannes dem Täufer geweiht und in über 700 Jahren zu einem verschachtelten Komplex herangewachsen. Im Katholikon, der Hauptkirche, haben sich Wandmalereien erhalten, deren älteste bis ins frühe 14. Jh. zurückreichen. Im Gästehaus überraschen dagegen weltliche Fresken nach Rokoko-Manier.
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Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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