Chalkidiki
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Chalkidiki
Sowohl in Nea Moudania als auch entlang der Ostküste, zwischen Olimpiada und Ierissos, zeigen sich auf der Chalkidiki-Karte wunderschöne Strände. Die Strände an der Ostküste sind zwar nicht so breit, allerdings sind sie bewaldet und deutlich ruhiger. Auf Kassandra fallen die Strände flach ins Wasser und sind der ideale Reisetipp für Familien.
Im Urlaub lohnt ein Abstecher zum Olympos. Er gilt als Residenz der zwölf Götter und ist die zweithöchste Erhebung der Region. Schon seit Anfang der 1980er-Jahre ist er eine der UNESCO-Welterbestätten. Auch die antiken Städte Akanthos und Stagira sind einen Besuch wert. In Akanthos erwarten Urlauber Relikte der römischen Zeit.
Das Hinterland von Chalkidiki wird für sein Wanderwege-Netz geschätzt. Ein Chalkidiki-Routenplaner mit aktuellen Maps hilft bei der Auswahl der kürzeren Wege. Lohnenswert sind Spaziergänge durch die Weinberge von Sithonia, die zu Porta Carras führen. Für ausgedehnte Wanderungen ist der Sommer mit Durchschnittstemperaturen von 30 bis 32 °C allerdings nicht empfehlenswert.
Die im Hinterland von Chalkidiki gelegenen Höhenzüge bilden einen Kontrast zur seichten Küste. Das Olymp-Massiv erreicht beeindruckende Höhen von knapp 3.000 m. In Litochoro befindet sich das Informationszentrum zum Olymp. Der Einstieg kann hier über die Enipeas-Schlucht wahrgenommen werden.
Das von Einheimischen Chalcidice oder Halkidiki genannte Chalkidiki ist ein abwechslungsreiches Ziel für den Familienurlaub. Als ideal für Familien mit Kindern gilt die Ostküste bei Olimpiada auf Sithonia. Die Buchten sind hier lagunenartig und es ist ruhiger. Kassandra ist aufgrund der ausgeprägten Hitze im Sommer weniger geeignet.
Erlebnisse in der Nähe
Reiseführer-Themen
Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter
Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt. Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem Vater: Würde er lebend zurückkehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis
Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grundlage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandarinen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypischen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Kleinasien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu finden ist. Überall auf Nissiros angeboten wird das alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Chalkidiki ist nicht nur ein reizvolles Reiseziel, sondern hat sich ebenso mit seinem Olivenöl und dem Honig, der hier gewonnen wird, auf internationaler Ebene einen Namen gemacht.
Zu den schönsten Zielen im Urlaub auf Chalkidiki gehören die Strände von Komitsa und Athos. Landschaftlich vielfältiger ist der Orange Beach auf Sithonia.
Mit einer Länge von über 1.000 m ist der Paliouri-Beach einer der mit Abstand schönsten Strände auf Chalkidiki. Immer wieder gibt es hier kleine Strandbars und Beach-Clubs.
Auf Kassandra ist der Tourismus am stärksten ausgebaut. Der Finger lockt in den Sommermonaten mit einem ausgedehnten Partyangebot. Auf Sithonia ist es ursprünglicher und landschaftlich interessanter.
Kassandra ist der erste Finger der Halbinsel Chalkidiki. Beim Blick auf die Chalkidiki-Karte zeigt er sich ganz im Westen.