Foz do Douro
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Forte de São João Baptista da Foz erhebt sich stolz über der Mündung des Douro-Flusses in Porto. Errichtet im 17. Jahrhundert, diente die historische Festung zum Schutz vor Piratenangriffen und feindlichen Übergriffen. Heute lohnt sich der Besuch des Forts vor allem wegen der spektakulären Aussicht auf den Atlantik und den Mündungsbereich des Douro. Außerdem bietet das Fort eine ruhige Alternative zum Stadttrubel – ideal für erholsame Spaziergänge und historische Entdeckungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit dem Bau der Kathedrale auf dem Hügel Pena Ventosa wurde Anfang des 12. Jh. begonnen. Aus dieser Zeit sind die romanische Doppelturmfassade mit Rosettenfenster und das Langhaus erhalten. Der Chor wurde im 17. Jh. barock erneuert, Retabel, Chorgestühl und Wandmalereien hundert Jahre später. Den gotischen Kreuzgang (14. Jh.) dekorierte man damals mit blau-weißen Azulejos, und an der Nordfassade kam eine barocke Loggia hinzu.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten in der lebendigen Straße Rua Mouzinho da Silveira, die den historischen Bahnhof São Bento mit dem malerischen Viertel Ribeira verbindet, liegt ein kulinarisches Highlight Portos: das Restaurant „Cantinho do Avillez“. Dieses charmante, erste Projekt des gefeierten Küchenchefs José Avillez außerhalb Lissabons, lebt von seinem entspannten, urbanen Bistro-Stil. Die kreative, von weltweiten Reisen inspirierte Speisekarte, ist fest in der traditionellen portugiesischen Küche verwurzelt. Die Gerichte sind raffiniert, aber ohne unnötigen Schnickschnack – einfach pure, authentische Aromen. Kein Wunder, dass die Cantinho do Avillez ständig gut besucht ist – schließlich ist sie der perfekte Ort, um in entspannter Umgebung großartige portugiesische Küche für wenig Geld zu genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten der lebendigen Stadt Porto befindet sich die Igreja do Carmo. Das beeindruckende Gotteshaus zieht nicht nur Gläubige, sondern auch Kunst- und Geschichtsliebende aus aller Welt an – vor allem wegen seiner Azulejos-Fassade, aber auch wegen seiner interessanten Geschichte. Denn die barocke Kirche, offiziell bekannt als Igreja da Venerável Ordem Terceira de Nossa Senhora do Carmo, wurde im 18. Jahrhundert erbaut und gehört zu einem Ensemble von zwei Kirchen. Das Besondere: Die beiden Kirchen werden durch eine ungewöhnlich schmale Wohnhausfassade getrennt. Dieses Wohnhaus wurde ursprünglich gebaut, um sicherzustellen, dass Mönche und Nonnen getrennt blieben, da eine direkte Verbindung zwischen den Klöstern der Karmeliten und der Karmeliterinnen vermieden werden sollte. Die Fassade der Igreja do Carmo ist ein hervorragendes Beispiel für den barocken Stil, der im 18. Jahrhundert in Portugal populär war. Sie ist reich verziert mit kunstvollen Skulpturen und Schnitzereien. Doch was die Kirche wirklich auszeichnet, sind die beeindruckenden Azulejos – die typischen portugiesischen Fliesen: Die blau-weiße Keramik bedeckt seit 1912 die gesamte Seitenfassade der Kirche und stellt Szenen aus dem Leben des heiligen Elias und der Jungfrau Maria dar. Die Fliesenarbeit macht die Igreja do Carmo zu einem der meistfotografierten Orte in Porto.
Tipp der ADAC Redaktion
Fast alle touristischen Wege führen in das quirlige volkstümliche Quartier am Fluss. Das Altstadtviertel Ribeira wird geprägt von der Praça de Ribeira mit ihren Restaurants und Cafés und einer Statue Johannes des Täufers (1980) in einer Wandnische. Steile Gassen mit hohen bunten Häusern bilden die Kulisse. Von der Uferpromenade starten Schiffe zur Flussfahrt. Über den Rio Douro spannt sich die 1886 eingeweihte doppelstöckige Eisenbrücke Ponte de Dom Luís I.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Börse (1842–1910) von Porto birgt hinter ihrer strengen klassizistischen Fassade reich geschmückte Säle und die Halle Pátio das Nações mit kunstvollem Glasdach. Die Welt des Orients repräsentiert die Sala Árabe mit arabischen Schriftzügen und Goldornament. Eine Besichtigung der Börse ist im Rahmen einer Führung möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haus der Musik, ein gewaltiger Signaturbau von Rem Koolhaas mit kristallin gebrochenen Flächen und kühner Treppenrampe, wurde 2005 eröffnet. Es ist Heimstatt dreier renommierter Orchester. Der Konzertsaal begeistert durch seine verschleierte Glasfassade.
Tipp der ADAC Redaktion
Porto liegt einem zu Füßen, wenn man im barocken Gotteshaus Igreja dos Clérigos den Kirchturm erklimmt. Der Torre dos Clérigos ist mit 76 m der höchste Kirchturm Portugals und das Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche wurde im frühen 18. Jh. auf einem ovalen Grundriss gebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ponte Luís I gilt als ikonisches Wahrzeichen von Porto – schließlich überspannt sie majestätisch den Douro-Fluss. Die 1886 eingeweihte schmiedeeiserne Brücke wurde von dem berühmten Ingenieur Théophile Seyrig entworfen, einem Studenten von Gustave Eiffel. Optisch besticht die Brücke durch ihre imposante Doppelbogenkonstruktion. Die zwei Ebenen werden für unterschiedliche Verkehrszwecke genutzt: Die obere Etage ist für Fußgänger und die Straßenbahn reserviert, während die untere für Fahrzeuge vorgesehen ist. Eine solche doppelte Nutzung war damals innovativ und ermöglichte eine effiziente Verkehrsführung. Bis heute verbindet die Brücke die beiden Stadtteile Porto und Vila Nova de Gaia, das Zentrum der Portweinproduktion. Neben ihrer beeindruckenden Architektur bietet die Ponte Luís I atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und den Fluss – besonders bei Sonnenuntergang. Ein Spaziergang auf der oberen Fußgängerbrücke, die sich 45 Meter über dem Wasser befindet, ist ein unvergessliches Erlebnis und ein Muss für alle Porto-Besucherinnen und Besucher.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Jardins do Palácio de Cristal sind eine malerische Parkanlage im Herzen von Porto. In der friedlichen Oase abseits des Stadttrubels kann man auf gepflegten Rasenflächen entspannen, Vögeln beim Zwitschern zuhören und die spektakuläre Aussicht auf Porto und den Douro-Fluss genießen. Die Gärten wurden im 19. Jahrhundert rund um den ursprünglichen Kristallpalast angelegt, der 1865 für die Internationale Ausstellung von Porto erbaut wurde. Der Palast, der nach dem berühmten Londoner Kristallpalast benannt war, wurde 1951 abgerissen und durch das aktuelle Gebäude, das Pavilhão Rosa Mota, ersetzt. Die Gärten selbst wurden von dem deutschen Landschaftsarchitekten Émile David gestaltet und kombinieren verschiedene Stilelemente zu einer romantischen Atmosphäre. Die Jardins do Palácio de Cristal bestehen aus einer Vielzahl thematischer Gärten, darunter der Rosengarten, der Aromagarten und der Garten der Gefühle. Diese verschiedenen Bereiche sind durch malerische Wege und Aussichtspunkte auf den Douro-Fluss und die Stadt Porto miteinander verbunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 3 km westlich des Zentrums von Porto zeigt die Stiftung Serralves zeitgenössische Kunst in wechselnden Ausstellungen von renommierten Künstlern. Eine Sehenswürdigkeit ist schon das von dem Architekten Álvaro Siza Vieira entworfene moderne Gebäude in einer ausgedehnten Gartenanlage, in der Skulpturen ausgestellt sind und ein Baumwipfelpfad neue Perspektiven eröffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Porto ist nach Lissabon die zweitgrößte Stadt von Portugal und hat sich wie der gesamte Norden des Landes erst langsam zu einem beliebten Urlaubsziel für einen Städtetrip entwickelt. Die Gegend um Porto ist als Weinbaugebiet berühmt, zudem locken attraktive Ausflugsziele wie Braga und Guimaraes. Mit einer detaillierten Karte und einem Reiseführer lässt sich gut eine Route planen, um die Region im Urlaub selbstständig zu entdecken. Die Touristeninformation in Porto hält Reisetipps und einen Stadtplan für die Erkundung der wunderschönen Altstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten bereit. Nach einem langen Spaziergang winkt eine Belohnung in Form der berühmten portugiesischen Pastéis de Nata, zum Beispiel im Café Manteigaria mit eigener Manufaktur. Unterwegs in Porto: Reisetipps für die Innenstadt Die meisten Sehenswürdigkeiten drängen sich in der Altstadt Ribeira, die in ihrer Gesamtheit zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Sie kann selbstständig mit Maps oder im Rahmen einer Stadtführung erkundet werden. Zu den Highlights zählen die Kathedrale Sé , die prunkvolle Kirche Santa Clara und die Casa do Infante, das Geburtshaus von Heinrich dem Seefahrer. Der Bahnhof São Bento ist nicht nur für Reisende interessant, denn die Vorhalle ist mit einem einzigartigen Kunstwerk aus über 20.000 Azulejos (bemalten Fliesen) verziert. Zu den schönsten Aussichtspunkten gehören der Torre dos Clérigos und der Miraduoro da Vitória. Die Brücken von Porto: Routenplaner für Spaziergänger Die berühmte Brücke Ponte de Dom Lúis I verbindet die Innenstadt von Porto mit Vila Nova de Gaia am Südufer. Mit der steilen Standseilbahn Funicular dos Guindais lässt sich der Höhenunterschied zwischen Ribeira und dem Douro-Ufer am einfachsten überwinden. Außerdem bietet sich hier ein toller Ausblick auf die Brücke selbst. Am anderen Ufer geht der Spaziergang dann bis zur nächsten Brücke, der Ponte Infante Dom Henrique, weiter.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier wartet man ausnahmsweise gern. Ein Blickfang sind die imposanten Bilder aus Azulejos (Kacheln), die in der Halle dieses 1916 eingeweihten Bahnhofes prangen. Die Motive reichen von historischen Ereignissen aus der Geschichte Portugals über ländliche Szenen bis zur Entwicklungsgeschichte der Transportmittel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Baixa von Porto ist das von Jugendstilbauten des 19. Jh. geprägte Viertel um die Avenida dos Aliados. An deren Ende ragt das Rathaus Câmara Municipal do Porto (1920–55) mit einem 70 m hohen Turm empor. Die Skulpturen an der Fassade zeigen, worauf es in Porto ankam: Weinbau, Industrie und Navigation. An der Praça de Liberdade erhebt sich das Reiterstandbild Dom Pedros IV., der dem Land 1826 die Verfassungscharta gab. In der Rua de Santa Catarina lockt das Jugenstilcafé Majestic. Die 1914 errichtete Markthalle Mercado do Bolhão in der Rua Formosa begrüßt frisch renoviert die Kunden auf der Suche nach frischem Ost, Gemüse und Lebensmitteln. Optische Genüsse sind etwa in der Rua Fernandes Tomás die Capela das Almas de Santa Catarina, deren Fassade Tausende Azulejos schmücken, oder das Jugendstilhaus in der Rua das Carmelitas mit der Livraria Lello, einer der schönsten Buchhandlungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach Vila Nova de Gaia am anderen Douro-Ufer fährt man nicht nur wegen der schönen Strände. Auch das Kloster Serra do Pilar mit Postkarten-Blick und bekannte Portwein-Kellereien am Ufer laden in die Stadt ein, die Porto gegenüberliegt.
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