Der 168 m hohe Burgberg wurde im 13. Jh. wegen seiner strategisch günstigen Lage am rechten Donauufer zur Königsresidenz bestimmt. An der Südspitze wurde die Burg Buda errichtet und im Norden das Burgviertel angelegt. Rund um den zentralen Dreifaltigkeitsplatz, den Szentháromság tér, ließen sich im Mittelalter nicht nur Ungarn, sondern auch Deutsche, Italiener und Juden nieder. Der heutige Baubestand des Burgviertels ist weitgehend barock. Bucklig gepflasterte Gassen, niedrige Häuser, kleine Läden und Lokale bilden einen liebenswerten Kontrast zur pompösen und prächtigen Architektur des Burgpalastes. Nach einem Spaziergang durch das Burgviertel lohnt sich ein Pause in der Konditorei Ruszwurm beim Dreifaltigkeitsplatz. Seit 1827 kredenzt sie Kuchen und Torten und
bewahrt sogar noch die alte Inneneinrichtung.