Karlsplatz
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Wissenswertes zum Karlsplatz
Mit einer Karte im Gepäck bietet sich vom Karlsplatz aus eine Tour bis zur Karlsbrücke an. Familien mit Kindern legen einen Stopp im Museum of Bricks Praha ein, wo es zahlreiche LEGO-Modelle zu bestaunen gibt. Danach geht es über die Karlsbrücke auf die andere Seite der Moldau.
Im zentralen Parkbereich des Karlsplatzes steht eine alte Platane, die mit ihrer Größe und Form beeindruckt. Sie wurde vermutlich schon vor der heutigen Parkgestaltung gepflanzt und zählt zu den älteren Bäumen des Platzes.
Die Metro-Station Karlovo náměstí befindet sich direkt unter dem Platz. Auch einige Straßenbahnlinien halten laut Routenplaner rund um den Karlsplatz. Bei Anfahrt mit dem Auto stehen im Zentrum verschiedene Parkhäuser zur Wahl.
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Häufig gestellte Fragen
Der Karlsplatz beeindruckt durch seine außergewöhnliche Fläche, die im 14. Jahrhundert unter Karl IV. als monumentaler Hauptplatz der neu gegründeten Prager Neustadt angelegt wurde. Mit seinen weitläufigen Grünflächen, breiten Wegen und der offenen, parkähnlichen Struktur zählt er bis heute zu den größten Stadtplätzen Europas. Seine Dimensionen sind das Ergebnis eines mittelalterlichen Stadtbauplans, der Prag bewusst als repräsentative Metropole des Heiligen Römischen Reiches stärken sollte.
Das bedeutendste Ereignis ist der Erste Prager Fenstersturz von 1419, der sich am Neustädter Rathaus am Karlsplatz ereignete. Aufgebrachte Hussiten warfen mehrere Ratsherren aus den Fenstern, was den Hussitenaufstand auslöste und weitreichende Folgen für Böhmen und Europa hatte. Auch religiöse Feiern, Märkte und politische Versammlungen prägten den Platz über Jahrhunderte und machten ihn zu einem zentralen Schauplatz der Prager Geschichte.
Das Neustädter Rathaus imponiert mit seinem mächtigen gotischen Turm und den historischen Sitzungssälen. Der sehenswerte Innenhof wird heute für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Die Kirche St. Ignatius am Südrand des Platzes gilt als wichtiges Beispiel des böhmischen Barock: Ihre prachtvolle Fassade und der helle, reich gestaltete Innenraum mit Altären, Stuck und Gemälden vermitteln die Bedeutung des Jesuitenordens in Prag.
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