Kreis Hunedoara
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Tipp der ADAC Redaktion
Seine bunten Dächer, die spitzgiebeligen Türme und die Balkone mit den Steinornamenten machen das gotische Schloss Corvinesti in der ansonsten wenig reizvollen Industriestadt Hunedoara zu einem der beliebtesten Postkartenmotive Rumäniens. Johann von Hunyadi und sein Sohn Mathias Corvinus, der spätere ungarische König, bauten die mittelalterliche Festung im 14. Jh. zum Residenzschloss aus. Auf die heutige Form wurde es im 17. Jh. erweitert und nach drei Bränden im 19. Jh. restauriert. Der gefürchtete Fürst Vlad Tepes (als »Pfähler« das historische Vorbild für die Dracula-Figur) hielt sich hier mehrmals auf. Echtes Mittelaltergefühl kommt im weiträumigen Rittersaal mit der Waffensammlung, in der gruseligen Grabkammer und im Verlies mit seiner massiven Holztür aus dem 15. Jh. auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Schroffe Felszacken, Gletscherkessel und Geröllhalden, unberührte Urwälder, Wasserfälle und 80 Seen sorgen für Abwechslung in dem Biosphärenreservat der Unesco. Wanderer erreichen den 1935 gegründeten und damit ältesten Nationalpark Rumäniens über Hateg und Petrosani. Im Nationalpark müssen die Besucher strenge Regeln einhalten, z.B. ihren Müll vom Berg wieder mit herunter nehmen, und dürfen Zelte nur in Camps aufschlagen, wenn sie nicht in einer Hütte übernachten.
Tipp der ADAC Redaktion
In den Bergen von Orastie, im Südwesten Transilvaniens gelegen, befand sich einst das Kerngebiet des dakischen Reichs. Zahlreiche strategische Bauten und Wachtürme waren auf einer Fläche von 200 qkm dieser Berge errichtet. Das militärische, politische, wirtschaftliche und religiöse Zentrum der Daker war die Festung Sarmizegetusa Regia, nahe dem 1200 m hoch gelegenen Dorf Gradistea de Munte. Neben den Resten der zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und dem 1. Jh. n. Chr. erbauten Festungen, wurden auch die Reste von Tempeln freigelegt. Das Areal gehört zum UNESCO Welterbe.