Kujawien-Pommern
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Weichselufer aus zeigt sich die Stadt Graudenz (Grudziadz) von ihrer besten Seite. Dicht aneinander gedrängte sechsgeschossige Speicher aus dem 17. und 18. Jh., die damals als Lagerraum und wirkungsvoller Verteidigungswall gleichermaßen dienten, bestimmen zusammen mit den Herrschaftshäusern das Bild der Stadt. Im 14. Jh., als in der Stadt der Getreidehandel boomte, wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus (Kosciol sw. Mikolaja) erbaut. In dem typischen Backsteinbau sind Fragmente gotischer Wandmalereien aus seiner Entstehungsphase erhalten. Kriegsschäden blieben auch Grudziadz nicht erspart, doch nach längeren Restaurierungsarbeiten versprühen die bunten Bürgerhäuser am Marktplatz heute wieder ihren alten Charme.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Halbinsel des Biskupiner Sees wurde ein Dorf der ›Lausitzer Kultur‹ freigelegt, das in der Eisenzeit zwischen 700 und 400 v. Chr. gegründet worden ist. Das Archäologische Museum (Muzeum Archeologiczne w Biskupinie) zeigt Alltagsgegenstände, Waffen, sakrale Objekte, rekonstruierte Häuser und Befestigungsanlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ende des 12. Jh. wurde die romanische Prokop-Rotunde (Rotunda św. Prokopa) errichtet. An den runden Hauptraum von 8,2 m Durchmesser schließen im Osten ein quadratischer Chor mit Kreuzrippengewölbe an, im Norden zwei halbrunde Apsiden und im Westen ein Glockenturm mit Empore.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ufer des Flusses Brda erhebt sich seit dem 15. Jh. die spätgotische Kirche. Geweiht ist sie den hll. Martin und Nikolaus. Als der Außenbau 1466 abgeschlossen war, begann die Innenausstattung. Der barocke Hauptaltar zeigt das von 1467 stammende Bild Unserer Lieben Frau von der schönen Liebe - Madonna mit Rose und der Altar im nördlichen Seitenschiff eine Darstellung Unserer Lieben Frau vom Sapulier, ein Barockgemälde der Madonna mit segnendem Christuskind von 1700, das durch ein silbernes Gewand geschmückt ist. Groß aber ist die Überraschung beim Betreten des Kirchenraumes. Wirkt der Außenbau gotisch und streng, so zeigt die Farbgestaltung des Innenraums einen großen Kontrast mit violetten Pfeilern und kobaltblauen Deckengewölben.