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Ortsbild

Ryn

Ryn
Ryn liegt herrlich über dem Rheiner See (Jezioro Ryńskie). Die mächtige Burg von Ryn (Zamek) wurde 1377 auf Veranlassung des Deutschen Ordens errichtet. Lange war sie der Verwaltungssitz der Ordensritter. Anfang des 19. Jh. wurde die Burg zum Gefängnis umfunktioniert, heute dient sie als Hotel Zamek Ryn.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Mikolajki

Mikolajki
Das Fischerdorf Mikołajki ist heute ein beliebter Ferienort am Spirdingsee (Jez. Śniardwy). Mit 114 km² ist er der größte See Polens und wird Masurisches Meer genannt. Im Biosphärenreservat Masurische Seen ­(Rezerwat Biosfery ­Jeziora Mazur­skie) ­leben 175 Vogelarten. Darunter sind 1300 Höckerschwäne, die größte Schwanenkolonie Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Krutyn

Krutyn
In Krutyń lassen sich Urlauber in flachen Booten den schönsten Abschnitt der Krutynia (Kruttinna) hinaufstaken. Andere erkunden den Fluss allein mit einem Kanu. Auf dem Platz in der Dorfmitte gibt es Souvenirs, Honig und andere landestypische Spezialitäten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Elk

Lyck
Die Stadt am Rand der Masurischen Seenplatte ist berühmt für ihre Schmalspurbahn. Der in Ełk geborene Schriftsteller Siegfried Lenz (1926-2014) verewigte sie in seinem Roman ›So zärtlich war Suleyken‹ als Bahn namens Popp. Sie verkehrt im Sommer immer noch unter Quietschen und Pfeifen auf einer 15 km langen Strecke von Lyck nach Sypitki (Sypittken).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Boyenfestung

Gizycko
Die gut erhaltene, trutzige Boyenfestung (Twierdza Boyen) stammt aus der Mitte des 19. Jh. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte die mächtige Wehranlage mit kilometerlangen Wällen und Mauern ausgedient und wurde nur noch für friedlichere Zwecke genutzt. Heute gibt es hier eine Freilichtbühne, eine Jugendherberge, mehrere Klubs, Cafés und ein kleines Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Führerhauptquartier Wolfsschanze

Ketrzyn
Die Wolfsschanze, ein Komplex aus 200 Gebäuden für 2000 Personen, wurde als Führerhauptquartier im Zusammenhang mit dem Angriff der Nazis auf die Sowjetunion 1940–44 errichtet. Am 20. Juli 1944 war sie Schauplatz des Attentatsversuchs auf Hitler durch Oberst Graf von Stauffenberg. Am 20. November 1944, als die Rote Armee näherrückte, verließ Hitler die Wolfsschanze Richtung Berlin. Der Versuch, die Bunker im Januar 1945 zu sprengen, misslang, wie im Wald verstreute Reste bezeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Puszcza Piska

Pisz
Seltene Orchideen wachsen auf dem sandigen Boden des mit 1000 qkm größten Waldgebiets Masurens. Ob Pilze, Heidel- oder Walderdbeeren, in den Fichten- und Kiefernwäldern um den Niedersee (Jezioro Nidzkie) finden Sammler reiche Ernte und Ruhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Borkener Forst

Kruklanki
In dem Mischwald bei Wolisko wurden bei der kleinen Försterei in der Puszcza Borecka (Borkener Forst) 1956 Wisente aus dem Białowieski Nationalpark ausgesetzt. Diese sind an Futterstellen aus nächster Nähe zu beobachten. Wer hierbei kein Glück hat, kann die Wisente auch im Wildgehege der Försterei beobachten.
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Reiseführer-Themen

Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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