Die Sequoia und Kings Canyon National Parks schmiegen sich nebeneinander an die Hänge der Sierra Nevada. Ein Wegenetz von 1300 km Länge führt durch die beiden Parks, 1300 Pflanzen- und 2100 Tierarten haben hier ihr Refugium. An ihrem östlichen Rand ragt mit dem Mount Whitney (4421 m) der höchste Gipfel der USA außerhalb Alaskas auf.
Der Sequoia National Park im Süden verdankt seinen Namen dem Sequoiadendron giganteum (Berg- oder Riesenmammutbaum). Keine andere Pflanze auf Erden wird größer. Erschlossen wird der Park von der State Route 198. An dieser Straße informiert auch das Giant Forest Museum über das Ökosystem im Park. Vom Museum führt ein Abstecher zum Moro Rock, einem Fels mit schönen Ausblicken über die Sierra Nevada. Während der Saison ist das Museum zudem Startpunkt des kostenlosen Shuttlebusses zwischen Grant Grove und Giant Forest.
Im Giant Forest gedeiht mit General Sherman der voluminöseste aller Riesenmammutbäume. Er misst 84 m und hat einen Durchmesser von 11 m. Sein Alter wird auf 2200 Jahre geschätzt. Nicht viel kleiner ist der General Grant genannte Baum im Grant Grove.
Während der Sequoia zu Zeiten überlaufen sein kann, geht es im abgelegenen Kings Canyon National Park ruhiger zu. Mit seinen Canyons, Wäldern und Seen ist er ein ideales Wandergebiet.