Debrecen

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Debrecen, die zweitgrößte Stadt (202.000 Einw.) Ungarns, war im 16. Jh. ein Zentrum der ungarischen Reformation und trug den Beinamen ›calvinistisches Rom‹. Am 14. April 1849 rief Lajos Kossuth (1802-94) in der Großen Reformierten Kirche (Református Nagytemplom) die Unabhängigkeit Ungarns von Österreich aus. Die klassizistische Kirche von 1819 prägt mit ihrer Doppelturmfassade den zentralen Kossuth tér. Im Reformierten Kollegium am nahen Kálvin tér versammelte sich in jener Zeit der ungarische Landtag. Daraus ging die Universität hervor, heute eine von fünf Hochschulen der Stadt. Einer der Absolventen der Universität war Ferenc Kölcsey, der 1823 den Text der ungarischen Nationalhymne verfasste. Das ursprünglich barocke, später klassizistisch modernisierte Kollegium bewahrt die Bibliothek der Reformierten Kirche mit 600.000 wertvollen Manuskripten, Büchern und Landkarten. Der Lesesaal hat grün gestrichene Säulengänge und Galerien. In einem Neobarockbau präsentiert das Dérimuseum seine kulturhistorischen Sammlungen von der Steinzeit bis ins 19. Jh. Das Kunstmuseum MODEM zeigt Klassische Moderne und Gegenwartskunst der ungarischen und internationalen Avantgarde. Das Aquaticum Spa am nördlichen Stadtrand ist eine Bade- und Saunalandschaft mit medizinischen Anwendungen und Spaß unter Palmen. Der Blumenkarneval (Virágkarnéval) samt Umzug Ende August ist Abschluss einer Festwoche mit Theater, Flohmärkten und Konzerten.

Highlights & Sehenswertes

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