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Kuldiga

Kuldiga
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Die Kleinstadt besitzt mit der schiffbaren Venta einen Ostseezugang. Deshalb war Kuldiga Hansemitglied, wodurch der Ort im Mittelalter aufblühte. Die gotische Katharinenkirche, Sv. Kātrinas baznīca, von 1576 erhielt im Barock eine neue Innenausstattung. Auch die außen schlichte, 1640 erbaute Dreifaltigkeitskirche, Sv. Trīsvienī baznīca, in der Raina iela wurde später umgestaltet. Das Kirchenschiff erhielt zwei vom Rokoko beeinflusste Seitenaltäre. Im 18. und 19. Jh. entstanden schöne Holzhäuser, wie man sie noch in der Baznicas iela, der Liepajas iela und der Pasta iela sehen kann. Die Ortsmitte markiert der Platz am Rathaus, das 1860 im Neorenaissancestil gebaut worden ist. 


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Landschaft

Ventas Wasserfall

Kuldiga
An Europas breitester Stromschnelle Ventas rumba fällt das Wasser der Venta zwar nur 2 m tief, dafür aber auf einer Breite von 110 m, bei Hochwasser bis zu 249 m. Gut zu überschauen ist die Stromschnelle von der 165 m langen, 1874 gebauten Backsteinbrücke.
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Museen

Heimatmuseum

Kuldiga
Inmitten eines Parks nahe der Deutschordensburg von Kuldiga befindet sich das kleine Heimatmuseum. Untergebracht ist es in einen Pavillon aus Holz, mit dem sich Russland auf der Weltausstellung im Jahr 1900 in Paris präsentierte.
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Tourismusinformation Kuldiga

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Reiseführer-Themen

Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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