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Bauwerke

Inselburg Trakai

Trakai
Trakai liegt nur eine halbe Autostunde von Vilnius entfernt in einer lieblichen Landschaft mit dichten Wäldern, satten Wiesen und klaren Seen. Auf einer Halbinsel wurde hier im 14. Jh. eine erste Burg errichtet, in deren Umkreis die Siedlung Trakai entstand. Ab 1409 errichtete der litauische Großfürst Vytautas eine neue, wehrhafte und besser zu verteidigende Festung auf einer Insel im Galvé-See. Heute ist die markante Burg ein litauisches Nationalsymbol. Kein Gebäude des Landes wird so oft abgebildet wie die Inselburg von Trakai (Salos pilis), in der einst die litauischen Herzöge residierten. Die prächtig restaurierte Anlage ist ein lohnendes Ausflugsziel. Zwei hölzerne Fußbrücken führen in die Burg, in deren Innern in den Westkasematten das Historische Museum (Traku istorijos muziejus) untergebracht ist. Der schönste Raum der Burg ist mit fast 200 m² der Große Saal mit seinem gotischen Deckengewölbe.
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Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estni­schen Narva im Nordosten bis zum ­litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird.  Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunk­te mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug.  Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Ein­kaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.
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