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Kuusamo

Kuusamo
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Die Kleinstadt auf einer Hochebene am Nordufer des Sees Kuusamojärvi wartet mit Naturschönheiten auf: Felsige Höhen, sanfte Hügel, weite Ebenen, urwüchsige Wälder, Seen, Sümpfe, träg fließende Bäche und reißende Flüsse. Manche Schlucht kann nur auf luftigen Hängebrücken überquert werden. Kanuten, Wasserwanderer und Wildwasserfahrer finden hier ideale Bedingungen. Riesig ist das Netz an gut markierten Wanderwegen, die teils mitten in die Wildnis führen.

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Landschaft

Oulanka Nationalpark

Kuusamo
Reißende Stromschnellen und tosende Wasserfälle in canyonartigen Schluchtenlandschaften sind die größten Attraktionen im Nationalpark Oulanka, der im Osten an den russischen Nationalpark Paanajärvi grenzt. Wölfe, Braunbären, Elche und Rentiere, eine vielfältige Vogelwelt und rund 7000 Insektenarten bevölkern das Schutzgebiet. Informationen zum Tierbestand und den rund 500 Pflanzenarten des Nationalparks gibt das Naturzentrum ca. 12 km östlich von Käylä. Hier sind auch Angellizenzen für die Flüsse im Parkgebiet erhältlich. Ein ausgedehntes Netz von Wanderwegen mit schwankenden Hängebrücken und Sumpfstegen erschließt die grandiose Wildnis. Besonders reizvoll zeigt sich die Landschaft während der ›Ruska‹, der leuchtenden Herbstfärbung der Ebereschen, Birken und Espen. Zu Finnlands berühmtesten Wanderrouten zählt die Bärenrunde (Karhunkierros) ab Ruka oder Kälyä. Sie ist 82 km lang, beansprucht je nach Kondition 4-6 Tage, kann aber auch in Tagestouren bewältigt werden. Einfache Hütten am Weg bieten sich zum Übernachten an.
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Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins

Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karja­lan pii­rakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schä­­ren wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling ­(Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle ­(Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto).  Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rari­tät ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse  (Ra­pu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Musta­makkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Res­taurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.
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