Nowa Huta
Nowa Huta, Polen
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Tipp der ADAC Redaktion
Ein Getreidespeicher aus dem 17. Jh., ein Bau mit dicken Mauern, wurde zur Dependance des Krakauer Nationalmuseums umgebaut und zeigt heute als Europeum Malerei und Skulpturen des 13.-20. Jh. Zu den Highlights gehören ›Die Anbetung des Jesuskindes‹ (um 1508) von Lorenzo Lotto, ›Die Predigt Johannes des Täufers‹ (1601/04) von Pieter Brueghel d. J. und das ›Porträt eines Jungen mit Bogen und Hund‹ (1673/74) von Nicolaes Maes.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Anfang des 13. Jh. erbaute und im 15. Jh. erweiterte dreischiffige Marienkirche (Kościół Mariacki) mit ihren schönen, unterschiedlich hohen Türmen (81 m und 69 m) ist das Wahrzeichen der Stadt. Stündlich erklingt vom hohen Turm die Hejnał-Melodie. Das jähe Ende des Trompetensignals erinnert an jenen Wächter, der 1241 vor dem Angriff der Mongolen warnen wollte und dabei, von einem Pfeil getroffen, den Tod fand. Für die Ausstattung ihrer Stadtpfarrkirche spendeten die Krakauer Patrizier. So gaben die Ratsherren auch die Attraktion im Innern in Auftrag: den fünfflügeligen Hochaltar. Die aus Lindenholz geschnitzten, farbig gefassten und vergoldeten Skulpturen und Reliefs stellen Szenen aus dem Leben Mariens wie, Tod, Himmelfahrt und Krönung Mariens, dar. An diesem Meisterwerk der Spätgotik arbeitete der Bildhauer Veit Stoß (1447–1533) zwölf Jahre lang. Auch während der vorraussichtlich bis Dezember 2020 andauernden Restaurierung ist der Altar zumindest in Teilen sichtbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Krakauer Königsweg führt vom Florianstor im Norden über den Hauptmarkt bis zum Wawel, dem Krakauer Schlossberg mit Kathedrale und Königsresidenz (Zamek Królewski na Wawelu). Hier war lange Zeit das Zentrum der weltlichen und geistlichen Macht, von hier aus regierten im 11.-16. Jh. die polnischen Könige das Land. Die dreischiffige Kathedrale der hll. Wenzel und Stanislaus (Katedra św. Wacława i św. Stanisława) war vom 14. bis ins 18. Jh. Krönungskirche und königliche Grablege. In der Vierung steht der Silbersarkophag des hl. Stanislaus. In der Heilig-Kreuz-Kapelle (Kaplica Świętokrzyska) steht seit 1492 das rote Marmorgrabmal für König Kazimierz IV. von Veit Stoß. In der Sigismundkapelle (Kaplica Zygmuntowska) aus der Renaissance sind die letzten Jagiellonenherrscher bestattet. Das Königsschlosses (Zamek Królewski) baute König Zygmunt I. im Stil der Renaissance um. Es besitzt einen weiten zweigeschossigen Arkadenhof. In den Sälen der Residenz werden diverse Sammlungen präsentiert, u.a. die 136 Gobelins des 16. Jh. aus Brüssel und Arras.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Abstecher nach Płaszów, südlich von Kazimierz und jenseits der Weichsel, lohnt sich allein wegen Schindlers Fabrik (Fabryka Schindlera). Der deutsche Unternehmer Oskar Schindler (1908-1974) rettete mehr als 1000 Juden dadurch das Leben, dass er sie als rüstungswichtige Arbeitskräfte in seiner Emaillewarenfabrik beschäftigte. Hier stellt eine vom Historischen Museum szenografisch gestaltete Ausstellung spannend und einfühlsam die Zeit der deutschen Besatzung Krakaus 1939-45 dar. Im Fokus steht dabei die Schoah.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1364 gegründete Universität zog schon bald Studenten und Gelehrte aus ganz Europa an. So studierte hier auch der Astronom und Mathematiker Nikolaus Kopernikus (1473-1543). Das Collegium Maius mit seinem gotischen Arkadenhof ist der älteste Teil der Anlage. Es war Ende des 15. Jh. als Lehr- und Wohngebäude errichtet worden. Heute dokumentiert hier das Universitätsmuseum (Muzeum Collegium Maius) die Geschichte der Hochschule. Ausgestellt ist auch ein Globus von 1510, auf dem bereits Amerika dargestellt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Czartoryski-Museums (Muzeum Czartoryskich) erstrahlt seit Mitte Dezember 2019 nach Restaurierung und Umbau in neuem Glanz. Sein wertvollstes Ausstellungsstück ist ist die ›Dame mit dem Hermelin‹ (1489/90) von Leonardo da Vinci. Dieses Porträt der 17-jährigen Cecilia Gallerani gilt neben der ›Mona Lisa‹ als eines der faszinierendsten Bildnisse von der Hand Leonardos. Die Sammlung umfasst Sakralkunst des 13.–16. Jh., Grafik, italienische, holländische und flämische Malerei des 16./17. Jh., darunter Rembrandts ›Landschaft mit barmherzigem Samariter‹ (1638), Kunsthandwerk der Renaissance und Kunst aus dem Orient.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1335 gegründete Kazimierz war bis 1800 eine autonome Stadt mit vornehmlich jüdischer Bevölkerung. Die meisten der 58 000 Juden, die hier 1939 wohnten, wurden von den Nazis ermordet. Nur 3000 überlebten. Erhalten blieben sechs Synagogen. Besuchen sollte man die im 15. Jh. erbaute Alte Synagoge (Stara Synagoga), die nun als Museum über die Kultur und Geschichte der Juden informiert. Sehenswert ist auch die kleine Remuh-Synagoge aus dem 16. Jh. mit dem Friedhof. Steven Spielberg drehte in Kazimierz Szenen seines Films ›Schindlers Liste‹ (1993). Seitdem hat sich der Ort zum Szeneviertel entwickelt. Es locken Restaurants, Bars und Flohmärkte, wie am Nowy Plac, den eine überdachte runde Markthalle (Okrąglak) von 1900 beherrscht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Herz der Altstadt (Stare Miasto) ist der Hauptmarkt (Rynek Główny) mit seinen Straßencafés und dem Denkmal für Polens Nationaldichter Adam Mickiewicz (1798-1855). Im Zentrum des weiten Platzes dominieren die 1358 als Lager für die Tuchhändler errichteten Tuchhallen (Sukiennice). Der gotische Backsteinbau wurde 1558 im Stil der italienischen Renaissance mit Attiken verblendet und mit Arkaden versehen. Im Erdgeschoss offerieren Läden Andenken, im Obergeschoss befindet sich die Galerie der Polnischen Kunst des 19. Jh. (Galeria Sztuki Polskiej XIX wieku). Einen Besuch wert ist vor allem die Ausstellung Unterirdischer Marktplatz (Podziemia Rynku) unter den Tuchhallen. Das Krakauer Historische Museum inszeniert hier eine Zeitreise ins Mittelalter. Die freigelegten Fundamente, Brunnen, Plätze und Straßenzüge gewinnen mittels 3D-Animationen, Licht- und Soundeffekten neues Leben. Der 70 m hohe gotische Rathausturm (Wieża Ratuszowa) neben den Tuchhallen ist ein Überbleibsel des 1820 abgerissenen Rathauses.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Wawel-Kathedrale der hll. Wenzel und Stanislaus (Katedra św. Wacława i św. Stanisława) wurde 1320–64 auf den Resten zweier Vorgängerkirchen erbaut, später um mehrere Kapellen erweitert. Vom 14. bis ins 18. Jh. war sie Krönungskirche und königliche Grablege. In der Vierung steht unter einem prächtigen mit goldenen Säulen versehenen Altarciborium der Silbersarkophag des hl. Stanislaus, der im Jahr 1079 als Bischof von Krakau den Märtyrertod erlitten hatte. In der Heilig-Kreuz-Kapelle (Kaplica Świętokrzyska) ist seit 1492 das von Veit Stoß geschaffene rote Marmorgrabmal für König Kazimierz IV. Andreas (1427–92) platziert. Die 1517–33 im Stil der Renaissance erbaute Sigismundkapelle (Kaplica Zygmuntowska) im rechten Querschiff ist Grablege der letzten Jagiellonenherrscher. Von außen ist sie am goldenen Dach zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Renaissance-Tuchhallen (Sukiennice) mit ihren Arkaden teilen den Hauptmarkt seit 1358 in zwei Hälften. Der repräsentative gotische Backsteinbau diente einst als Stofflager der Tuchhändler. Seit 1558 wurde die Fassade im Stil der italienischen Renaissance mit Attiken verblendet. Im 19. Jh. kamen neogotische Formen hinzu. Kleine Läden offerieren Andenken, und im Obergeschoss zeigt die Galerie der Polnischen Kunst des 19. Jh. (Galeria Sztuki Polskiej XIX wieku w Sukiennicach) des Nationalmuseums Krakau Bilder von wichtigen polnischen Malern.
Tipp der ADAC Redaktion
Charme und Impulsivität, architektonische Schönheit, kultureller Reichtum und eine bewegte Geschichte - hier hat man es mit einer Stadt von Weltrang zu tun. Rund 140 Kirchen, 70 Paläste und 5000 historische Bürgerhäuser machen aus der alten Königs- und Universitätsstadt Krakau (762 000 Einw.) keineswegs ein Freilichtmuseum, das verhindern allein schon die Studenten. Die Cafés und Kneipen, die Museen, Galerien und Theater sowie der gut gefüllte Festivalkalender sorgen für Abwechslung. Und es gibt einige Attraktionen zu entdecken, auch außerhalb der Altstadt, etwa in Kazimierz, Płaszów oder Nowa Huta. Der Sage nach wurde Krakau vom Wandalenfürst Krak im 7. Jh. gegründet, nachdem er den in einer Höhle unter dem Wawel lebenden menschenfressenden Drachen besiegt hatte. Jedenfalls war Krakau ab Ende des 10. Jh. ein wichtiger Handelsplatz, später Bischofssitz und ab 1038 Hauptstadt Polens. Der Mongoleneinfall von 1241 setzte der frühen Blütezeit ein Ende. Nach der Neugründung begann ein kometenhafter Aufstieg, ab 1320 wurden hier Polens Könige gekrönt. 1596 allerdings verlegte Zygmunt III. Waza seine Residenz nach Warschau. Kulturell verlor Krakau, die nach Warschau zweitgrößte Stadt des Landes, aber nicht an Bedeutung.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Marienkirche führt die belebte Floriańska Straße (ul. Floriańska) bis zur nördlichen Stadtmauer. Das Florianstor (Brama Floriańska) bildete seit dem 14. Jh. den Zugang zur Stadt, vorgelagert ist das zwei Jahrhunderte jüngere Bollwerk, die Barbakane. Als eine Attraktion der Floriańska gilt das Café ›Jama Michalika‹, dessen Art-Nouveau-Einrichtung von 1908 original erhalten blieb.
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Tourismusinformation Kazimierz
Krakow
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