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Tipp der ADAC Redaktion
Der unmittelbar am Fuße der Bosporus-Brücke auf der asiatischen Seite gelegene Beylerbeyi Palast ist in jeder Hinsicht ein paar Nummern kleiner als der Dolmabahce Palast. In Architektur und Ausstattung nimmt er diesen aber zum Vorbild. Er wurde 1865 fertigestellt und diente Sultan Abdülaziz als Sommerresidenz. Unter den Berühmtheiten die hier zu Gast waren, sind Napoleon III. und Kaiserin Sisi zu nennen. Heute ist der Palast als Museum zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1893 etablierte Hotel Bristol war lange ein Stück Alt-Istanbul vom Feinsten und Elegantesten. Finanziert von privaten Stiftungen ist es nun als Museum wiedererstanden. Die drei oberen Stockwerke zeigen interessante wechselnde Ausstellungen. Die unteren Stockwerke sind permanenten Exponaten vorbehalten. Dort ist neben archäologischen Funden die kuriose Sammlung anatolischer Maße und Gewichte zu bestaunen. Glanzstücke des Museums sind die historische Bildergalerie mit 300 Gemälden aus der Zeit des 17.-19. Jh., historische Stadtansichten sowie fragile Keramik-Kunstwerke und Fliesen aus Kütahya.
Tipp der ADAC Redaktion
Gut 60 m hoch ist der Galata Kulesi, den die Genuesen 1348 als Wachturm errichteten. Er war Teil der Befestigung um die Siedlung der italienischen Händler am Bosporus. Später diente er als Lager, Leuchtturm und Feuerwache. Heute sind in den beiden obersten Etagen ein Restaurant sowie der Zugang zur Aussichtsterrasse untergebracht. Sie bietet einen herrlichen Panoramablick über das Häusermeer dies- und jenseits von Goldenem Horn und Bosporus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Iskele Camii, auch Mihrimah Sultan Camii genannt, wurde 1546-48 vom Baumeister Sinan errichtet. Sie erhebt sich im asiatischen Teil der Stadt an der Ostseite der Schiffsanlegestelle. Zusammen mit zahlreichen anderen Moscheen beherrscht sie das Hafenpanorama. Inmitten des tosenden Verkehrs bereiten sich Gläubige am Reinigungsbrunnen auf den Besuch der Iskele Moschee vor, die eine Oase der Ruhe im hektischen Treiben ist. Ihre Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 10 m und ist mit feinsten Ornamenten verziert, ebenso herrlcih sind die Galsmalereien der Fenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine weiß getünchte Mauer umgibt das einstige Kloster der Mevlevi-Derwische. Diese Bruderschaft war Teil einer asketischen Bewegung im Islam. Derwische suchen die Vereinigung mit Gott durch ekstatische Tänze, bei denen sie sich zu mystischen Klängen um die eigene Achse drehen. Dieses faszinierende Ritual wird regelmäßig im Tanzsaal des Galata Mevlesihanesi Müzesi aufgeführt. Außerdem sind Kleidungsstücke und Musikinstrumente des Derwischordens zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Sage nach brachte einst ein Sultan seine Tochter im Leanderturm in Sicherheit, als ihr von einer Wahrsagerin prophezeit worden war, sie werde an einem Schlangenbiss sterben. Doch ihr Schicksal erfüllte sich trotzdem, denn in einem Obstkorb gelangte eine giftige Viper auf die Insel und biss das Mädchen. Der 30 m hohe Kız Kulesi (Mädchenturm), wie er auf Türkisch heißt, entstand im 18. Jh. und wurde bis 2023 restauriert. Unter seiner Barockhaube beherbergt er nun ein Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
1856 siedelte Sultan Abdülmecid I. mit Harem und Hofstaat vom Topkapı Sarayı in den neuen Dolmabahçe Sarayı am europäischen Bosporus-Ufer um. Sultan und Hof gaben sich westlich und modern, sodass der in einen großzügigen Park eingebettete, neobarocke Bau eher einem französischen Schloss als einem orientalischen Palast gleicht. Die Anlage beeindruckt allein durch ihre Ausmaße: Hinter der 600 m langen Fassade gibt es 46 Säle und 285 Zimmer, allesamt reich mit edlem Mobiliar und kostbaren Teppichen ausgestattet. Für die Verzierungen wurden 14 t Blattgold verarbeitet. Sind Besucher schon vom Treppenhaus und dem Festsaal im Harem beeindruckt, kommen sie im Muayede-Festsaal aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er gilt als größter Ballsaal der Welt - und ist gewiss einer der prächtigsten. Der riesige Kronleuchter, ein Geschenk der britischen Queen Victoria, wiegt 4,5 t. In diesem Saal wurde übrigens General Mustafa Kemal Atatürk, der Begründer der modernen Türkei, aufgebahrt, nachdem er am 10. November 1938 im Palast gestorben war.
Tipp der ADAC Redaktion
Tünel (Tunnel) heißt die Standseilbahn, die zwischen der Tersane Caddesi bei der Galatabrücke und dem 60 m höher gelegenen Stadtteil Beyoglu verkehrt. Nur zwei Minuten dauert die Fahrt durch ihren 600 m langen Tunnel. Seit 1875 ist diese U-Bahn in Betrieb - damit zählt sie zu den ältesten ihrer Art in Europa.
Tipp der ADAC Redaktion
Einem 1732 errichteten Wasserturm verdankt der Taksim Meydanı seinen Namen. Internationale Bekanntheit hat der von zwei Hotelhochhäusern überragte, zentrale Platz im europäischen Teil Istanbuls als Schauplatz großer Demonstrationen und Versammlungen. Diese scharen sich um das 1928 eingeweihte Freiheitsdenkmal in der Mitte des Platzes, das Atatürk und seine Mitstreiter im Türkischen Unabhängigkeitskrieg (1919-22) darstellt. Der Taksim Meydanı ist mit seinen sternförmig abzweigenden Hauptverkehrsstraßen, Metro- und Busstationen zudem ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Ein besonderes Erlebnis bietet die seit 2006 zwischen Taksim-Platz und Kabataş verkehrende unterirdische Standseilbahn Füniküler. Fahrerlos und vollautomatisch überwindet sie den Höhenunterschied von rund 75 m zu den Schiffsanlegestellen am Bosporus-Ufer.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortaköy zählt zu den lebendigsten Vierteln Istanbuls. Läden mit Kunsthandwerk, Restaurants, Cafés und Imbissbuden gibt es zuhauf. Seit Jahrhunderten leben Christen, Muslime und Juden hier einträchtig nebeneinander. Wie zum Beweis gelebter Toleranz stehen eine griechisch-orthodoxe Kirche, eine Synagoge und die kleine Ortaköy-Moschee dicht beieinander. Letztere wurde 1855 im neobarocken Stil erbaut. Ihre reich verzierte Fassade steht in bemerkenswertem Kontrast zur nüchternen Bosporusbrücke (Bogazici Köprüsü) dahinter.
Tipp der ADAC Redaktion
Istanbul, die türkische Millionenstadt am Bosporus, weist geografische Besonderheiten auf, die Reisende aus aller Welt faszinieren. Die Meerenge, die zwischen dem Marmarameer und dem Schwarzen Meer verläuft, teilt die Stadt in eine europäische und eine asiatische Hälfte. Eine Verbindung zwischen den Kontinenten schaffen eine Brücke und Fährverbindungen über die Meerenge. In der 2.700 Jahre alten Stadt mit hunderten bedeutenden historischen Bauwerken fällt es oft schwer, sich für eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten zu entscheiden. Reiseführer und Karte liefern wertvolle Istanbul-Reisetipps, die die Orientierung erleichtern. Istanbul-Reisetipps zur geschichtsträchtigen Metropole In den Straßen Istanbuls sind die Einflüsse der osmanischen Eroberer sichtbar. Die Osmanen ließen das baufällige Konstantinopel renovieren und um Wohnviertel erweitern. Kirchen finden sich in den Straßen Istanbuls heute ebenso wie Synagogen und Moscheen – darunter die weltberühmte Hagia Sophia. Der Istanbul-Routenplaner gibt eine gute Hilfestellung beim Auffinden der Sehenswürdigkeiten. Eine Reise über zwei Kontinente in wenigen Minuten Verbunden sind der europäische und der asiatische Teil Istanbuls über die Brücke der Märtyrer am 15. Juli, auch Bosporusbrücke genannt. Mit dem Auto ist es möglich, die 6 km lange Hängebrücke in nur sieben Minuten zu überqueren. Gemütlicher ist die halbstündige Überfahrt mit einer Fähre. Istanbul besichtigen in wenigen Tagen Innerhalb von drei Tagen gelingt mit ADAC Maps in Istanbul die Besichtigung der Top-Sehenswürdigkeiten und beliebtesten Ausflugsziele. Ein nicht so oft erwähntes Highlight der Stadt ist der Gewürzbasar nahe der Galatabrücke. Neben duftenden, farbenfrohen Gewürzen gibt es im überdachten Markt Öle, Essenzen und allerlei Teesorten zu kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die İstiklâl Caddesi ist eine der großen Prachtstraßen Istanbuls. Die Fußgängerzone beginnt an der Tünel-Bergstation in Beyoğlu und endet am rund 1,6 km entfernten Taksim-Platz. Einziges Verkehrsmittel entlang der Flaniermeile ist eine nostalgische rote Straßenbahn. Fast auf ihrer gesamten Länge wird die Straße von repräsentativen Bauten aus dem späten 19. und frühen 20. Jh. gesäumt. Zu jener Zeit orientierten sich die osmanischen Baumeister an Westeuropa. Daher sieht man hier Häuser des Jugendstils, des Art déco und der Neogotik. Hinter den mondänen Fassaden befinden sich edle Boutiquen und große Kaufhäuser. Allabendlich verwandelt sich die Straße in ein Vergnügungsviertel. Ungezählte Lokale servieren türkische und internationale Spezialitäten, in vielen Bars werden europäische Biere vom Fass gezapft. Am größten ist die Kneipendichte rund um den Galatasaray-Platz. Hier beginnt auch die hübsche Blumenpassage (Çiçek Pasajı). An sie schließt sich eine zweite Passage an, der Balık Pazarı. Hier werden Lebensmittel, Gemüse, Obst und Fisch verkauft.
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