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Türkei

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Traumhafte Strände, herrliche Landschaften, antike Ruinen und köstliches Essen, das alles bietet das Reiseziel Türkei. Zwischen Mittelmeer und Schwarzmeerküste, Europa und Asien offenbart das Urlaubsland eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, sportlichen Herausforderungen und Badeparadiesen. Ein Blick auf die Karte der Türkei zeigt die wichtigsten Urlaubsorte. Kulturinteressierte besuchen Troja, Ephesos und den Apollon Tempel von Side. Segeln in der Ägäis, Tauchen am Riff von Bodrum und Wandern im Taurusgebirge stehen bei sportlichen Besuchern hoch im Kurs, während sich Strandurlauber in Badeorten wie Antalya, Alanya, Dalaman, Dalyan und Fethiye rundum wohlfühlen.

Die Türkei auf der Landkarte: Der perfekte Badeurlaub

Für alle, die Erholung an weißen Sandstränden, in warmem türkisblauem Meerwasser und in gut ausgestatteten Hotels suchen, ist die Türkei genau das richtige Reiseziel. Entlang der Türkischen Riviera heißen die Urlaubsorte Kemer, Side und Alanya Reisende willkommen. Sie alle liegen landschaftlich attraktiv am Fuß des Taurusgebirges am Golf von Antalya. Nordwestlich davon lockt die Küste der Türkischen Ägäis ebenfalls mit allem, was das Urlauberherz begehrt: Die attraktiven Badeorte Marmaris, Bodrum und Izmir besitzen wunderbare Hotelanlagen, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Als einer der schönsten Strände der Türkei gilt Ölüdeniz mit seinem kristallklaren Wasser gesäumt von pinienbewachsenen Hügeln

Sehenswürdigkeiten jenseits der Küste

Rund 200 km von der Küste der Ägäis landeinwärts faszinieren die mit Thermalwasser gefüllten Kalksinterterrassen von Pamukkale und die Ausgrabungen der antiken Stadt Hierapolis. In der malerischen Altstadt von Edirne kann die vielleicht schönste Moschee der Türkei, die Selimiye-Moschee, bewundert werden. Wanderer lieben das Taurusgebirge und haben hier auch die Gelegenheit, mehrere Tropfsteinhöhlen zu besichtigen. Wer Ruinen liebt, wird von der Ausgrabungsstätte auf dem Nemrut Dag oder dem steinzeitlichen Göbekli Tepe begeistert sein. Und die Besichtigung der Feenkamine in Kappadokien ist ein Muss für alle Reisende, die bizarre Landschaften in Kombination mit historischen Stätten zu schätzen wissen. Bei einer Reise in die Türkei hilft eine Karte dabei, den Überblick über die vielfältigen Sehenswürdigkeiten zu behalten.

Faszination Istanbul

Die quirlige Metropole am Bosporus an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, heute eine Weltstadt mit 16 Mio. Einwohnern, war in der Antike als Konstantinopel Hauptstadt des Oströmisch- Byzantinischen Reiches. Ab 1453 hieß sie Istanbul und diente dem Osmanischen Reich als Kapitale. Noch heute erzählen Sehenswürdigkeiten wie die Hagia Sophia, die Blaue Moschee und der Topkapı-Palast von der bewegten Geschichte der Stadt. Unbedingt empfehlenswert ist ein Bummel über den Großen Basar mit seinen Gewürzen, Lederwaren und Schmuckständen. Auch eine Bootsfahrt auf dem Bosporus zwischen Schwarzem Meer und Marmarameer sollte bei einem Besuch in Istanbul auf keinen Fall fehlen.

Highlights & Sehenswertes

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Museen

Milet

Milet
Milet war das geistige und kommerzielle Zentrum des antiken Ioniens. Aus der Ferne wirkt das Theater wie ein Hügel in der Schwemmlandebene des Flusses Mäander. Mächtige Portale prägen seine Westseite. Von den obersten Sitzreihen aus bietet sich heute ein spektakulärer Blick über die Ruinenstätte. Gut zu erkennen sind die weitläufigen Thermen der Faustina, benannt nach der Frau von Kaiser Marc Aurel. An das Bad grenzt die Agora. Sie war der größte Marktplatz des antiken Kleinasiens. Etwas abseits steht die Ilyas Bey Camii. Diese Moschee zählt zu den wenigen seldschukischen Bauwerken der Gegend. Ihr Erbauer Ilyas Bey ließ sie 1404 aus Marmor des antiken Milet errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bozcaada

Bozcaada
Die 38 km² große Insel Bozcaada hieß bis 1923 Tenedos, erst nach der Vertreibung ihrer griechischen Bewohner erhielt sie ihren heutigen Namen. In der Hafenstadt Bozcaada verströmen alte Häuser an engen Gassen griechischen Charme. In mancher Taverne wird auf der Insel angebauter Wein ausgeschenkt. Unmittelbar am Hafen erheben sich die Mauern der alten Burg. An den Stränden von Bozcaada herrscht selbst im Sommer keine drangvolle Enge. Schön sind u.a. der Strand Ayazma nahe der Hauptstadt und der Strand von Tuzburnu an der Ostküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Olympos

Cirali
Hinter einem traumhaften Kieselstrand erstreckt sich das antike Olympos. Ein Hohlweg führt durch das von Oleander überwucherte Gelände. Er passiert ein römisches Theater, aus dem Unterholz ragen ein Tempeltor und Sarkophage heraus. Über die Bucht wacht eine verfallene Genueserburg. Das Hinterland des Ausgrabungsgeländes gehört zum dicht bewaldeten Olympos-Nationalpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Patara

Patara
Patara rühmt sich des längsten Strandabschnitts in der Türkei. Der 18 km lange, feinsandige und honiggelb schimmernde Strand befindet sich in der Nähe der Ruinen der antiken lykischen Stadt Patara. Von Sanddünen und Felsklippen umgeben, ist Patara Beach aber selbst eine der schönsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten vor Ort. Reisetipps für Patara: den historischen Ursprung der antiken Stadt erkunden Patara ist eine antike Ruinenstadt in Lykien, ein Naturschutzgebiet sowie ein Badestrand an der türkischen Ägäis. Einst war Patara eine bedeutende Hafenstadt am östlichen Mittelmeer. Kontinuierliche Sandanschwemmungen des Flusses Xanthos sowie Wanderdünen machten den florierenden Hafen für Schiffe unpassierbar. Heute liegt an diesem abwechslungsreichen Urlaubsziel eine wichtige antike Ausgrabungsstätte, die über eine Straße vom Dorf erreichbar ist. Reisende genießen hier spektakuläre Sonnenuntergänge am Meer und machen am Abend einen Besuch im antiken Patara oder in den nahen Ruinen von Xanthos . Am Strand von Patara baden und in ruhiger Umgebung entspannen Der 18 km lange und 500 m breite Patara Beach zählt zu den schönsten Stränden der Türkei. Feiner Sand, Dünen und tiefblaues Wasser bieten ideale Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub. Der Strand von Patara ist Nistgebiet der geschützten Caretta-Meeresschildkröten und zahlreicher Vogelarten. Parkmöglichkeiten befinden sich am Zugang zum Strand, sodass man den Badebereich bequem mit dem Mietauto erreicht. Der am besten erhaltene Triumphbogen der Türkei Mit einer Bogenbreite von fast 3,60 m ist der Triumphbogen des Mettius Modestus eins der größten antiken Bauwerke in der Türkei. Das ehemalige zentrale Stadttor von Patara wurde um 100 v. Chr. errichtet. Der gewaltige Bogen ist eins der Highlights der antiken Ausgrabungsstätte. Das Monument mit den drei Durchgängen ist nach Mettius Modestus benannt: Er war damals römischer Statthalter in Patara.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kekova

Kekova
Vom Hafen von Kale legen Ausflugsboote zu Fahrten um die Insel Kekova ab, bei denen man an den versunkenen Ruinen der antiken Stadt Appolonia vorbeifährt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kadifekale

Izmir
Schon zur Zeit Alexanders des Großen stand auf dem 160 m hohen Berg Kadifekale eine Festung. Die heute sichtbaren Mauerreste gehen allerdings auf eine viel später errichtete byzantinische Burg zurück. Von hier oben bietet sich ein herrlicher Blick über das Häusermeer der Stadt und auf den blauen Golf.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pera Museum

Istanbul
Das in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1893 etablierte Hotel Bristol war lange ein Stück Alt-Istanbul vom Feinsten und Elegantesten. Finanziert von privaten Stiftungen ist es nun als Museum wiedererstanden. Die drei oberen Stockwerke zeigen interessante wechselnde Ausstellungen. Die unteren Stockwerke sind permanenten Exponaten vorbehalten. Dort ist neben archäologischen Funden die kuriose Sammlung anatolischer Maße und Gewichte zu bestaunen. Glanzstücke des Museums sind die historische Bildergalerie mit 300 Gemälden aus der Zeit des 17.-19. Jh., historische Stadtansichten sowie fragile Keramik-Kunstwerke und Fliesen aus Kütahya.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hagia Sophia

Istanbul
Mit ihrer weithin sichtbaren, eindrucksvollen Kuppel ist die Hagia Sophia das Wahrzeichen der türkischen Stadt Istanbul. Die faszinierende Geschichte des Bauwerks von den Anfängen als byzantinische Kathedrale über ein Museum bis zur Moschee und die herausragende Architektur machen den Besuch für Reisende interessant. Reisetipps: im Inneren der Hagia Sophia unterwegs Der oströmische Kaiser Justinian I. ließ die Hagia Sophia in den Jahren 532 bis 537 v. Chr. im damaligen Konstantinopel in Byzanz errichten. Die auf vier Pfeilern ruhende Kuppel entwarf der Mathematiker und Architekt Anthemios von Tralleis. Die vier Minarette wurden 1453 hinzugefügt, als der Bau vom Osmanischen Reich übernommen wurde. Reisende betreten das Bauwerk durch die innere, mit Marmor und Goldmosaiken verzierte Eingangshalle, auch als Narthex bezeichnet, bevor sich der Innenraum mit der nahezu schwebend erscheinenden Kuppel in voller Pracht eröffnet. Hagia Sophia Istanbul: den Besuch mit ADAC Maps planen Die Hagia Sophia befindet sich im europäischen Teil Istanbuls im Stadtteil Sultanahmet. Ganz in der Nähe liegen die Blaue Moschee und der Topkapi-Palast, sodass ein gemeinsamer Besuch der Sehenswürdigkeiten sehr zu empfehlen ist. Eine gute Idee ist es, die einst als achtes Weltwunder gefeierte Moschee mit einem Reiseführer zu besichtigen, der Wissenswertes rund um die Geschichte vermittelt. Um den Besuch genau zu planen, können Karten im Voraus auch online gebucht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Knidos

Knidos
Im 4. Jh. v. Chr. war das Apollon-Heiligtum von Knidos das kulturelle Zentrum der Region. Die Stadt hatte zwei Häfen, und die Einwohner erfreuten sich eines respektablen Wohlstandes. Ein Rundgang führt zu den Terrassen der ehemaligen Wohnanlagen, zum Theater mit 35 Sitzreihen und zum 1969 von der amerikanischen Archäologin Iris Love entdeckten Aphrodite-Tempel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ölü Deniz

Ölü Deniz
Ein Aufenthalt in Ölü Deniz bedeutet Strandfeeling pur. Schon der Name des türkischen Touristenorts („Totes Meer“) geht auf den wunderschönen Strand zurück: Er ist hauptsächlich für seine Blaue Lagune mit dem türkisfarbenen, kristallklaren Wasser bekannt, das besonders ruhig ist. An die Türkische Riviera mit den Reisetipps für Ölü Deniz Es gibt zahlreiche Badeorte in der Türkei, die sich entweder für eine Pauschalreise oder für Individualurlaub eignen. Ein Urlaub in Ölü Deniz bietet hingegen für alle etwas. Familien mit Kindern profitieren von günstigen Pauschalangeboten in den Clubanlagen direkt an der Mittelmeerküste. Aber auch Individualreisen lassen sich hier gestalten. So warten kulturhistorische Highlights wie die Ruinen der Lykischen Felsengräber in Fethiye oder das Weltkulturerbe des Heiligtums von Xanthos auf die Reisenden. Wem der Sinn mehr nach Aktivurlaub steht, kann Gleitschirmfliegen auf dem Berg Babadag ausprobieren. Kleiner Reiseführer für Ölü Deniz Kaum ein Urlaubsziel in der Türkei verfügt über so viele Möglichkeiten für eine interessante Urlaubsgestaltung. In Fethiye beginnt auf der Karte der 510 km lange Fernwanderweg, der bis nach Antalya führt. Nützlich ist der Routenplaner für Ölü Deniz auch für Ausflüge zu den nahen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt die Saklikent-Schlucht mit ihrer rund 300 m tiefen Klamm. Von dort aus gelangt man mit ADAC Maps zu den Ruinen der antiken Siedlung von Tlos. Eines der interessantesten Ausflugsziele ist die Geisterstadt Kayaköy, die seit dem Griechisch-Türkischen Krieg von 1923 verlassen ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Side Antike Stadt

Side
Das antike Side spielte vom 2. Jh. v. Chr. bis in die Römerzeit als Handelshafen und Sklavenmarkt eine wichtige Rolle. In ihrem Tempelbezirk stehen noch fünf korinthische Säulen des Apollo-Tempels. Von hier führt die Säulenstraße zum Theater. Dieses grandiose, bis auf Bühnenhaus und Orchestra erhaltene Bauwerk bot auf 49 Sitzreihen bis zu 20.000 Menschen Platz. Das Archäologische Museum in den einstigen Thermen bewahrt viele Ausgrabungsfunde aus hellenistischer und römischer Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Assos/Behramkale

Behramkale
Steil ziehen sich die Gassen von Behramkale die vom Meer abgewandte Seite einer Anhöhe am Golf von Edremit hinauf. Auf ihrem Gipfel erheben sich die dorischen Säulen eines Athena-Tempels. Weiter unten, auf der dem Meer zugewandten Seite des Hanges, erstrecken sich die von Büschen überwachsenen Ruinen des antiken Assos. Besonders auffällig ist die bis zu 10 m hohe Stadtmauer. Die am Ausgrabungsgelände vorbeiführende Straße endet in Assos-Iskele. Hotels und Restaurants flankieren hier die Hafenmole.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Blaue Moschee

Istanbul
Auftraggeber Sultan Ahmet – nach ihm heißt die Moschee Sultanahmet Camii – wünschte sich 1609 als Demonstration seiner Macht einen Bau, der die Hagia Sophia an Pracht noch übertreffen sollte. Schon äußerlich wirkt der riesige Komplex wesentlich eleganter als das frühchristliche Gotteshaus, das bis zum Bau der Blauen Moschee noch immer Hauptmoschee Istanbuls war. Der Legende zufolge verlangte der Sultan vergoldete Minarette (türk. altın – Gold). Angesichts des knappen Budgets soll Architekt Mehmed Ağa den Sultan gewollt missverstanden und stattdessen sechs steinerne Minarette (türk. altı) errichtet haben. An der Kuppel sparte der Architekt dagegen nicht. 43 m ist sie hoch und hat einen Durchmesser von 23,5 m. Gestützt wird sie von vier mächtigen Halbkuppeln und getragen von vier im Durchmesser 5 m starken Rundpfeilern, die im Volksmund ›Elefantenfüße‹ genannt werden. Im Gebetsraum unter der Kuppel wird klar, warum die Sultanahmet Camii auch ›Blaue Moschee‹ genannt wird: Ihre Wände sind mit weit mehr als 21.000 Fliesen aus den Manufakturen von İznik verkleidet. Im Sonnenlicht, das durch 260 Fenster einfällt, schimmern sie grünlich und bläulich, und auch die Bemalung im oberen Teil des Innenraums enthält viele Blautöne. Verziert sind die Fliesen mit Blumenmotiven, darunter Rosen, Tulpen und Nelken. Die aus weißem Marmor gefertigten Mihrab (Gebetsnische) und Minbar (Kanzel) kann man als Nicht-Muslim nur aus der Ferne betrachten, da der Ostteil des Gebetssaals den Gläubigen vorbehalten ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Priene

Priene
Die Ruinen des antiken Priene breiten sich am Fuß des Berges Dilek Dağı aus. Noch im 4. Jh. lag die Stadt am Meer, dann verlandete der Latmische Meerbusen, und Priene wurde von seinen Bewohnern verlassen. Massive, dunkle Steinblöcke heben sich dramatisch von der hellen Felskulisse des Berges ab. Wer vom Parkplatz geradeaus spaziert, erreicht das in den Bergabhang gebaute Theater. Fünf Säulen stehen noch vom AthenaTempel, der als klassisches Beispiel des ionischen Baustils gilt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Didyma

Didyma
Einst führte die von Statuen gesäumte Heilige Straße von Milet nach Didyma. Feierliche Prozessionen zogen zum bedeutendsten Heiligtum der kleinasiatischen Ägäisküste. Der im 4. Jh. v. Chr. begonnene Tempel zu Ehren des Apollon war derart gigantisch geplant, dass er trotz einer fast 500 Jahre währenden Bauzeit nicht fertiggestellt wurde. Auch in ruinösem Zustand vermag er noch zu beeindrucken: Auf einer über sieben Stufen erreichbaren Plattform erheben sich gewaltige Säulen und Säulenstümpfe, Medusenköpfe stehen am Boden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alahan

Alahan
Knapp 100 km nordwestlich von Silifke liegen in einsamer Berglandschaft die Überreste eines byzantinischen Klosters aus dem 5. Jh. Von der Hauptstraße führt eine steile Serpentinenstraße hinauf auf 1200 m Höhe. Die drei Sakralbauten, eine dreischiffige Basilika im Westen, ein Baptisterium und eine ebenfalls dreischiffige Kuppelkirche im Osten, waren einst durch einen 130 m langen Portikus miteinander verbunden. Letztgenanntes Gotteshaus ist gut erhalten und beeindruckt durch seinen reichen Bauschmuck mit Akanthusreliefs an den Portalen sowie Säulen mit korinthischen Kapitellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Agora

Izmir
Korinthische Säulen flankieren die Agora des antiken Smyrna. Der hellenistische Staatsmarkt entstand, nachdem Alexander der Große (356-323 v. Chr.) Smyrna neu gegründet hatte. Der Mittelhof der Agora war einst von zweistöckigen Säulenhallen umgeben, in deren Untergeschoss sich Geschäfte befanden. Zumindest diese Gewölbe bestehen bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Großer Basar Istanbul

Istanbul
Tag für Tag strömt eine halbe Million Besucher durch die etwa 60 Handelsstraßen des ältesten und größten überdachten Basars (Kapalı Çarşı) der Welt. Rund 4000 Läden und Werkstätten, zudem Banken, Moscheen und Hamams finden sich heute in dem Basar aus dem 15. Jh. Zumindest beim ersten Besuch ist es unmöglich, die Orientierung zu behalten. Deshalb lässt man sich am besten einfach treiben - herausgefunden hat noch jeder.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Topkapi-Palast, Schatzkammer

Istanbul
Die Schatzkammer (Hazine) in der Nordostecke des Dritten Hofs besteht aus vier Sälen und beherbergt etliche wertvolle Exponate. Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken zählt der Topkapı-Dolch. An seinem Griff prunken drei dunkelgrüne riesige Smaragde, die Scheide ist mit Diamanten besetzt. Sultan Mahmud I. ließ den Dolch im 18. Jh. anfertigen. 1840 kam der 86-karätige Löffelmacherdiamant in den Besitz des Sultans. 49 Brillanten fassen den herzförmigen Edelstein ein. Angeblich hatte ihn ein Bettler gefunden und gegen drei Löffel eingetauscht. Als weitere Kostbarkeit gilt der mit Elfenbein und Perlmutt verzierte Thron Sultan Murads IV. (1612–40).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tünel

Istanbul
Tünel (Tunnel) heißt die Standseilbahn, die zwischen der Tersane Caddesi bei der Galatabrücke und dem 60 m höher gelegenen Stadtteil Beyoglu verkehrt. Nur zwei Minuten dauert die Fahrt durch ihren 600 m langen Tunnel. Seit 1875 ist diese U-Bahn in Betrieb - damit zählt sie zu den ältesten ihrer Art in Europa.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kültür Park Izmir

Izmir
Umgeben von großen Grünflächen liegen die Messehallen von Izmir. Die schattigen Palmenalleen des Parks laden zum Flanieren ein. Außerdem sorgen mehrere Cafés für Entspannung und Erfrischung. Der Kultur widmet sich das Museum Tarih ve Sanat mit Ausstellungen zur Vor- und Frühgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universität

Istanbul
Zwischen Sultan-Süleyman- und Beyazit-Moschee erstreckt sich das Universitätsgelände. Sein bombastisches Entrée bildet das Seraskertor, ein orientalisierender Triumphbogen zwischen zwei niedrigeren zinnenbewehrten Achtecktürmen. Der französische Architekt Bourgeois errichtete es Mitte des 19. Jh. als Portal für das ebenfalls von ihm entworfene Kriegsministerium. 1924 zog die Universität ein. Blickfang im Park ist der 1828 als Feuerwache gebaute, 50 m hohe Beyazit-Turm aus weißem Marmor.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Café Pierre Loti

Istanbul
Auf einer Anhöhe über der Eyüp-Sultan-Moschee und ihrem ausgedehnten Friedhof lädt das Piyer Loti Kahvesi zum Verweilen. Von seiner Terrasse hat man einen fantastischen Blick über das Goldene Horn. Die Seilbahn auf den Hügel startet an der Balaban Yolu Sokak, etwa 200 m von der Moschee entfernt. Der Name des Cafés erinnert an den französischen Schriftsteller und Marineoffizier Pierre Loti (1850–1923), der 1876/77 in Istanbul lebte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hadrianstor

Antalya
Als Kaiser Hadrian (76-138) Antalya im Jahr 130 besuchte, errichteten die Patrizier der Stadt ihm zu Ehren einen Triumphbogen. Dabei sparten sie an nichts: Grazile Säulen stehen vor den Torbögen, ihre Gewölbe schmücken Rosettenmuster. Das antike Pflaster unter dem Hadrianstor wird inzwischen von Glasplatten geschützt, die den Blick freigeben auf die Spurrillen römischer Wagen im Stein.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Galataturm

Istanbul
Gut 60 m hoch ist der Galata Kulesi, den die Genuesen 1348 als Wachturm errichteten. Er war Teil der Befestigung um die Siedlung der italienischen Händler am Bosporus. Später diente er als Lager, Leuchtturm und Feuerwache. Heute sind in den beiden obersten Etagen ein Restaurant sowie der Zugang zur Aussichtsterrasse untergebracht. Sie bietet einen herrlichen Panoramablick über das Häusermeer dies- und jenseits von Goldenem Horn und Bosporus.
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Wissenswertes

Highlight für Reisende in der zentralanatolischen Provinz Kappadokien ist der Nationalpark Göreme. Im Lauf der Jahrtausende haben Wind und Wetter hier eine bizarre Landschaft mit unglaublichen Felsformationen geschaffen. Darunter die sogenannten Feenkamine, um die sich wunderbare Märchen ranken. Das weiche Tuffgestein diente aber auch als Versteck und Wohnstatt. So gruben die frühen Christen ganze Städte und Kirchenräume in die kappadokische Felsenlandschaft. Urlauber mit dem Reiseziel Kappadokien sollten die Gelegenheit nutzen, die UNESCO-Welterbestätte bei einer Ballonfahrt aus der Luft und bei einer Höhlenexkursion zu erleben.

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Häufig gestellte Fragen

Zu den schönsten Strände der Türkei zählen Ölüdeniz in Fethiye, Patara in der Provinz Antalya und der Kleopatra Strand in Alanya.

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