Bauwerke

Dom

Nordhausen
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Der Dom zum Heiligen Kreuz mit romanischer Krypta und gotischem Langhaus erhielt erst im 16. Jh. seine Einwölbung. Ein romanisches Taufbecken, überlebensgroße Stifterfiguren aus dem 13. Jh. und ein geschnitztes Chorgestühl von 1370 schmücken den Kirchenraum. In der Domschatzkammer wird das Kreuzreliquiar aufbewahrt.
Gegründet 961 als Kirche für das Frauenstift der heiligen Königin Mathilde erfolgte 1220 unter Friedrich II. die Umwandlung des Frauenstiftes in ein Domherrenstift, welches als reichsunmittelbares Stift Markt-, Münz- und Zollrecht sowie über Jahrhunderte Sitz und Stimme im Reichstag besaß.
Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses wurde das Stift 1810 aufgelößt. Die Stiftsgüter wurden staatliche Domäne und der Dom Pfarrkirche für damals 100 Katholiken. Die Freie Reichsstadt Nordhausen wurde preußische Provinzstadt. Die Bezeichnung »Dom«, die im Mittelalter für Bischofs-, Kloster- und eben auch für Stiftskirchen gebräuchlich war, blieb.

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tgl. 9-16 Uhr und zu den Gottesdienstzeiten.

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Inhalt bereitgestellt durch: ADAC Redaktion
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