Eisenach

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Mitten im herrlichen Thüringer Wald liegt das geschichtsträchtige Eisenach. Die Lutherstadt begeistert Touristinnen und Touristen zu jeder Reisezeit mit charakteristischen Fachwerkhäusern, interessanten Museen, tollen Ausflugszielen im Grünen – und natürlich mit ihrem Wahrzeichen: der berühmten Wartburg.

Reisetipps für Eisenach: auf den Spuren von Luther und Bach

Gleich zwei historische Personen mit Weltruhm haben in Eisenach gewirkt: der Reformator Martin Luther und der Komponist Johann Sebastian Bach, der 1685 in Eisenach geboren wurde. Beiden Persönlichkeiten ist in der Altstadt ein Museum gewidmet: das Lutherhaus im ältesten Fachwerkhaus Eisenachs und das Bachhaus, in dem der Komponist geboren wurde. Beide Museen liegen nur wenige Fußminuten voneinander entfernt. Ebenfalls im historischen Zentrum finden Besuchende die Georgenkirche, in der Bach getauft wurde und Luther im Chor sang.

Eisenach: Reisetipps für die Wartburg

Die wichtigste Sehenswürdigkeit und das Highlight Eisenachs thront über der Altstadt: die knapp 1.000 Jahre alte Wartburg, auf der der Augustinermönch Luther 1521/1522 das Neue Testament ins Deutsche übersetzte. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und vermittelt mit ihren Hallen, Verliesen, Gängen, Höfen und Sälen einen tollen Eindruck vom Burgleben im Mittelalter. Natürlich dürfen Besucherinnen und Besucher hier auch einen Blick in die Kammer Luthers werfen.

Reiseführer: Automobilstadt Eisenach

Die wenigsten wissen es: In Eisenach wurde im Jahr 1896 eine der ersten Autofabriken Deutschlands gegründet – die Autofabrik Eisenach, die später das legendäre Modell Wartburg produzierte. Über die Bedeutung des Autobaus für die Stadt informiert auf dem ehemaligen denkmalgeschützten Werksgelände das sehenswerte Automobilmuseum Automobile Welt Eisenach, in dem u. a. auch viele Oldtimer gezeigt werden – ein Muss für alle Autofans bei einem Urlaub in Eisenach.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Eisenach

Das Herz des Urlaubsziels Eisenach schlägt am Marktplatz, der von dem prächtigen Stadtschloss und dem Rathaus eingerahmt wird. Die Mitte des Platzes ziert der Georgsbrunnen, ein beliebter Treffpunkt der Eisenacher. Doch die Stadt hat auch ganz kleine Sehenswürdigkeiten zu bieten: Nur 205 cm ist das schmalste Fachwerkhaus Deutschlands breit, das hier liebevoll als „Handtuch“ bezeichnet wird.

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Thüringen - Urlaub im Herzstück Deutschlands

Thüringen darf sich mit Fug und Recht als Herzstück Deutschlands betrachten: Nicht nur liegt es geografisch in der Landesmitte, hier waren auch Geistesgrößen wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller tätig, deren Werke Pfeiler deutschen Kulturgutes sind.  In Thüringen auf Luthers und Goethes Spuren Eine Reise zu den Ursprüngen der Reformation führt nach Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. Die deutschen Klassiker werden an ­ihren Wirkungsstätten in Weimar, Jena, Ilmenau und Rudolstadt geehrt. In Weimar wurde mit der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 zudem Architektur- und Designgeschichte geschrieben. Thüringen ist darüber hinaus ein Paradebeispiel deutscher Kleinstaaterei. Von den dynastischen Teilungen des Mittelalters zeugen die Burgen und Schlösser – und auch die Vielzahl an Dialekten.  Wandern im Thüringer Wald Der Wald, einst Inbegriff des deutschen Lebensgefühls, beherrscht noch heute das Landschaftsbild Thüringens. Im Nationalpark Hainich sind die bedeutendsten Reste jener Buchenwälder bewahrt, die vormals weite Teile Deutschlands bedeckten.  Außerdem durchzieht den Thüringer Wald auf einer Länge von 168,5 km der älteste Höhenwanderweg des Landes, der Rennsteig. Vom Eise­nacher Ortsteil ­Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an der Saale lässt sich Deutschlands grünes Refugium klassischerweise in fünf Tages­etappen erwandern. Pa­rallel verläuft der Rennsteig-Radweg. Und die Höhenlagen sind zugleich bedeutende Wintersportgebiete.
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik

So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-­Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur ­wenig älteren Ernst ­August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht.  Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit.  Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Chris­toph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche.  Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar.  Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Der Thüringer Wald hat zahlreiche Wanderwege zu bieten, allen voran den Rennsteig. Von Eisenach erreicht man den ältesten und beliebtesten Wanderweg Deutschlands in etwas mehr als 20 Minuten mit dem Auto. Ähnlich spektakulär, jedoch weniger bekannt ist der Werra-Burgen-Steig.