Gera, Residenz der Fürsten von Reuß, kam im 16./17. Jh. durch Tuchhandel und Brauereien zu Reichtum. Den Marktplatz beherrschen das Rathaus mit seinem fast 60 m hohen Turm und die Stadtapotheke im Renaissancestil. Am Nikolaiberg steht die barocke, im Jugendstil modernisierte Salvatorkirche mit der Grablege der Fürsten von Reuß. Gegenüber im Museum für Naturkunde steigt man zur Mineralienausstellung in den Höhler hinunter. Höhler sind eine Besonderheit Geras: Rund 260 der Kellerhöhlen wurden im 16. bis 19. Jh. zur Bierlagerung angelegt.
Im Park hinter dem Bahnhof befinden sich das stattliche Theater Gera und die elegant geschwungene barocke Orangerie mit der Kunstsammlung Gera. Werke des 1891 in Gera geborenen Malers Otto Dix präsentiert das Otto-Dix-Haus.