Jena

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Reisende greifen in Jena nach den Sternen: Unter anderem steht hier das älteste Planetarium der Welt. Auch das Deutsche Optikmuseum, in dem die Geschichte der Optik lebendig wird, ist einen Besuch wert. Weitere Jena-Reisetipps umfassen beliebte Aussichtspunkte wie den 281 m hohen Landgrafen Jena, einen Aussichtsturm auf dem gleichnamigen Berg. Die Studentenstadt bietet mit ihrem Mix aus Kultur und Natur beste Bedingungen für einen kurzen Urlaub.

Highlights auf dem Jenaer Stadtplan

Das Rathaus am Markt zieht mit zwei identischen, spitz zulaufenden Walmdächern neben einem achteckigen Türmchen alle Blicke auf sich. An der Spitze des Türmchens befindet sich eine Uhr, aus der zur vollen Stunde eine Figur, der sogenannte „Schnapphans“ mit geöffnetem Mund nach einer goldenen Kugel schnappt. Danach wartet die mittelalterliche Stadtmauer mit dem Pulverturm und dem Johannistor auf einen Besuch. Noch heute ist zu sehen, wie wehrhaft die Stadt im Mittelalter war.

Mit dem Reiseführer auf Schillers Spuren

Der Dichter und Philosoph Friedrich Schiller lebte mehr als zehn Jahre in Jena. Im Schillergässchen verbrachte die Familie die Sommermonate. Heute können Interessierte das Wohnhaus und die Gartenanlage erkunden und sehen, wo Schiller das Drama Wallenstein beendete. Im Rahmen einer Stadtführung oder auf eigene Faust sind Schillers weitere Jenaer Wohnorte unter anderem am Unteren Markt und in der Zwätzengasse zu besichtigen.

Über den Dächern des Urlaubsziels

Um einen Panoramablick auf Jena zu genießen, planen Gäste eine Route zu einer spektakulären Sehenswürdigkeit: den JenTower. Von den Einheimischen auch als „Keksrolle“ bezeichnet, überragt der knapp 160 m hohe Turm die gesamte Stadt. In der 28. Etage gibt es eine Aussichtsplattform, die eine perfekte Fernsicht bietet. Danach lohnt sich ein Besuch des Restaurants Scala. Neben einem fantastischen Blick genießen Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten. Im Tower steht zudem ein Hotel zur Verfügung, das mit grandiosen Aussichten punktet.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Jena

Vom Zentrum der Stadt geht es ins Naturschutzgebiet Windknollen. Im Jahr 1806 schlugen hier die Truppen Napoleons die Preußen. Der Napoleonstein erinnert an dieses historische Ereignis. Zur Wahl stehen Wanderwege unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade. Die Strecke vom Markt in Jena aus ist 14 km lang, inklusive Pausen sollten rund sechs Stunden eingeplant werden.

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Thüringen - Urlaub im Herzstück Deutschlands

Thüringen darf sich mit Fug und Recht als Herzstück Deutschlands betrachten: Nicht nur liegt es geografisch in der Landesmitte, hier waren auch Geistesgrößen wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller tätig, deren Werke Pfeiler deutschen Kulturgutes sind.  In Thüringen auf Luthers und Goethes Spuren Eine Reise zu den Ursprüngen der Reformation führt nach Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. Die deutschen Klassiker werden an ­ihren Wirkungsstätten in Weimar, Jena, Ilmenau und Rudolstadt geehrt. In Weimar wurde mit der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 zudem Architektur- und Designgeschichte geschrieben. Thüringen ist darüber hinaus ein Paradebeispiel deutscher Kleinstaaterei. Von den dynastischen Teilungen des Mittelalters zeugen die Burgen und Schlösser – und auch die Vielzahl an Dialekten.  Wandern im Thüringer Wald Der Wald, einst Inbegriff des deutschen Lebensgefühls, beherrscht noch heute das Landschaftsbild Thüringens. Im Nationalpark Hainich sind die bedeutendsten Reste jener Buchenwälder bewahrt, die vormals weite Teile Deutschlands bedeckten.  Außerdem durchzieht den Thüringer Wald auf einer Länge von 168,5 km der älteste Höhenwanderweg des Landes, der Rennsteig. Vom Eise­nacher Ortsteil ­Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an der Saale lässt sich Deutschlands grünes Refugium klassischerweise in fünf Tages­etappen erwandern. Pa­rallel verläuft der Rennsteig-Radweg. Und die Höhenlagen sind zugleich bedeutende Wintersportgebiete.
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik

So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-­Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur ­wenig älteren Ernst ­August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht.  Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit.  Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Chris­toph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche.  Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar.  Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Typische Gerichte für Thüringen und die Region rund um Jena sind unter anderem Rouladen, Klöße oder die bekannte Bratwurst. Zur bodenständigen Hausmannskost gehören auch der Schwarzbierbraten oder Hefeklöße und Kartoffelpuffer.

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