Pantheon

Eine Besonderheit stellt die 9 m große Öffnung in der Kuppelmitte dar, die Luft und Licht in den Innenraum lässt. Durch dieses sogenannte Opaion kann auch Regen ungehindert in das Gebäudeinnere dringen, der über 20 Abflüsse im Boden abgeleitet wird. Diese Bedingungen erklären, warum es an der Kuppeldecke keine Malereien wie in der Sixtinischen Kapelle zu sehen gibt.

Die manchmal auch als Oculus bezeichnete Öffnung in der Kuppeldecke stellt die einzige Lichtquelle des Gebäudes dar. Je nach Tages- und Jahreszeit werden jeweils andere Punkte im Raum ausgeleuchtet. Es kann sich daher lohnen, den Tempel mehrmals zu unterschiedlichen Zeiten aufzusuchen.

Spätestens seit dem Erfolg der Verfilmung von Dan Browns Bestseller „Illuminati“ steht die Pantheon-Kirche bei den Reisetipps für Rom ganz oben auf der Liste. Das Grab des Malers Raffael, das im Film eine Rolle spielt, befindet sich auf der linken Seite am dritten Pfeiler. Ein weiterer Schauplatz des Romans ist übrigens die Engelsburg, die von Fans der Buchreihe ebenfalls häufig besucht wird.

Direkt in der Nähe des Tempels befindet sich die Piazza Navona, einer der schönsten Plätze Roms. Er eignet sich aufgrund seiner zahlreichen Restaurants und Cafés perfekt, um eine Pause bei der Tour durch Rom einzulegen. Viele Reisende entspannen sich dort bei italienischer Eiscreme und Espresso.

Die Besichtigung des Gebäudes dauert etwa eine Stunde.

Für kleinere Kinder ist ein Besuch eher weniger ratsam. Auch größere Kinder müssen Geduld mitbringen können: Die Schlange am Eingang des Gebäudes ist oft sehr lang.

Das Loch dient nicht nur als Lichtquelle für den Innenraum, sondern soll die Konstruktion auch gegen Erdbeben schützen.

Heute können nur noch Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Rom den Tempel kostenlos besichtigen. Alle anderen müssen eine Karte lösen.