Rom

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Das Herz und die Seele der Welt

Ganz Rom ist ein Museum, das jährlich Millionen von Touristen anzieht. Durch die Jahrhunderte haben alle Epochen von der Antike bis in die Gegenwart in der Ewigen Stadt großartige Kunstwerke hinterlassen.

Die legendäre Gründung durch Romulus 753 v. Chr. war der Beginn einer glorreichen, inzwischen fast 3000 Jahre währenden Geschichte. Das Forum Romanum mit Tempeln, Hallen und Plätzen war der religiöse, politische und Mittelpunkt des Römischen Reiches. Im Kolosseum, dem damals größten römischen Amphitheater, verfolgten 70.000 Zuschauer Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen.

Die Aura des Einzigartigen bewahrt die Hauptstadt Italiens bis heute. Mit dem Vatikan birgt sie das Zentrum der katholischen Welt, daher auch ihr Beiname Heilige Stadt. Eine Papst-Audienzen auf dem Petersplatz und ein Besuch des 20.000 Gläubige fassenden Petersdoms gehört zu den Highlights eines Rom-Besuchs. In den Vatikanischen Museen begeistern unermessliche Kunstschätze, vor allem aber die farbgewaltigen Deckengemälde Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle. 

Nördlich der Innenstadt lockt die Villa Borghese mit Skulpturen und Gemälden Kunstliebhaber an, außerhalb des Zentrums mit MACRO und MAXXI moderne Tempel der Gegenwartskunst, außerdem die in vorchristlicher Zeit angelegten Katakomben und die Via Appia Antica.

Zu den beliebten Flaniermeilen am Abend gehört die Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen, der Trevibrunnen und südlich des Tibers das Viertel Trastevere, wo an malerischen Plätzen und in verwinkelten Gassen zahlreiche Trattorien zu Pasta und Wein einladen.

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Wellness im alten Rom: Antike Thermen



Die römischen Thermen dienten der Körperpflege und der Entspannung. Da die ­wenigsten Menschen über eigene ›Badezimmer‹ verfügten, kam den öffentlichen Anlagen eine besondere Bedeutung zu. Es war durchaus üblich, täglich ins Bad zu gehen. Die Eintrittspreise ­waren moderat, sodass sich auch ärme­re Bevölkerungsschichten den regelmäßigen Besuch leisten konnten. Römische Badekultur seit Kaiser Nero Besonders prächtig waren die Kaiserthermen. Seit Nero traten die Imperatoren gerne als Stifter von Bädern auf und wetteiferten um die schickste Anlage. Diese Entwicklung gip­felte in den Caracalla-Thermen (3. Jh. n. Chr.) und den Diokle­tiansthermen (4. Jh. n. Chr.), die Platz für 2000 bzw. 3000 Bade­gäs­te boten. Die Mauerreste vermitteln noch heute einen Eindruck ihrer einstigen ­Größe. Zu der luxuriösen Ausstattung gehörten Marmorverkleidungen, Säu­len, Brunnen und Sta­tuen. In der Spätantike gab es in Rom stolze elf Kaiserthermen und rund 900 kleinere Bäder.  Aquädukte machten Thermen möglich Voraussetzung für den Betrieb von Thermen waren die Aquädukte, die die Wasserversorgung der Bäder ermöglichten, und das Hypokaustum, die Warmluftheizung, mit der Böden und Wände beheizt werden konnten. Brenn­öfen sorgten dafür, dass heiße Luft durch Kanäle in die einzelnen Räume strömte. Da es relativ lange dauerte, bis das gesamte Bad beheizt war, mussten die Brennöfen rund um die Uhr befeuert werden. Aufbau römischer Thermen: Frigidarium, Tepidarium und Caldarium Unabhängig von ihrer Größe verfügten die Thermen über eine feste Raumabfolge. Nach dem Entkleiden im Apodyterium – Männer badeten nackt, Frauen im Bikini – betraten die Badenden das Frigidarium, um sich zu reinigen. Es folgte das Tepidarium, ein lauwarmer Raum mit Ruhebänken und einer Temperatur von 20–25°C. Im Caldarium herrschten 40–50°C, und es gab heiße Wannenbäder. Anschließend ging es wieder ins Frigidarium, um sich im Kaltwasserbecken abzukühlen. In kleineren Anlagen badeten Männer und Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, in größeren gab es getrennte Bereiche. Spaßbäder mit Businesscharakter Die Thermen waren die ›Spaßbäder‹ der Römer und boten neben der Körperpflege allerlei Möglichkeiten der sportlichen Betätigung und der Entspannung. Und sie waren gesellige Treffpunkte: Hier konnten Kontakte geknüpft, Geschäfte getätigt und Zeit mit Freunden verbracht werden. Römische Thermen heute: mehr als Ruinen Und heute? Ein wenig Fantasie braucht es schon, um den Zauber der Kaiserthermen noch einmal zu spüren. Inspirationen geben die Museen der Caracalla- und Diokletiansthermen, die Fundstücke der Ausgrabungen zeigen. Mit einem Audioguide taucht man noch tiefer in die antike Wohlfühlwelt ein. Und wer dann selbst Lust auf Wärme und Entspannung verspürt, kann sich einfach eine Auszeit in einem der zahllosen Spas der Stadt gönnen.
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Mobil in Rom: ÖPNV-Tickets, Nahverkehr, Anreise



Mit PKW, Bahn oder Flug nach Rom - was gibt es bei der Anreise zu beachten? Mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich am besten von A nach B? Was kosten Tickets für den ÖPNV? Wie steht es um die Barrierefreiheit im römischen Nahverkehr? Welche Stadtrundfahrt eignet sich zum ersten Kennenlernen der Stadt und lohnt sich der Preis für einen Sightseeing-Pass? Lesen Sie hier alles rund um das Thema innerstädtische Mobilität in ›Mobil in Rom‹. 
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