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Rom

Rom
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Das Herz und die Seele der Welt

Die Ewige Stadt ist seit vielen Jahrhunderten ein beliebtes Urlaubsziel. Geschichtsinteressierte lockt Rom mit historischen Stätten der Antike, während Kunst-Fans die einzigartigen Kulturschätze in den vielen Museen und Kirchen bewundern. Fashionistas finden in den Boutiquen italienischer Designermarken ihr Glück und Gourmets genießen die einzigartige italienische Küche unter freiem Himmel. So gibt es Rom-Reisetipps für jedes Interessengebiet und jeden Geschmack. Wer etwa die antike Stadt kennenlernen möchte, kann mit Reiseführer und Stadtplan von Rom eine Route planen, die zu den wichtigsten Stätten führt. Für den Besuch der Vatikanischen Museen ist eine Vorabreservierung der Tickets sinnvoll, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Rundgang durch das Zentrum von Rom: Routenplaner für die Highlights

Im verkehrsberuhigten Centro Storico von Rom drängen sich Sehenswürdigkeiten wie das römische Pantheon, der Trevibrunnen und die Piazza Navona, deren Grundriss ihren Ursprung als antikes Theater für Wagenrennen verrät. Am äußersten Westende leitet die Ponte Sant’Angelo über den Tiber zur Engelsburg und weiter zum Petersplatz. Am Nordrand führt die Spanische Treppe zum weitläufigen Park der Villa Borghese hinauf, der eine Verschnaufpause bietet. Mit einer Stadtkarte von Rom behält man in den Straßen und Gassen der Ewigen Stadt den Überblick. Tipp: Von der Passeggiata del Pincio bietet sich ein schöner Blick über die Innenstadt. Über die Treppe und die Shoppingmeile Via del Corso geht es zurück zum Ausgangspunkt. 

Das antike Rom auf der Karte

Eine Tour beginnt meist auf dem Areal östlich des Centro Storico mit dem Forum Romanum, dem Kolosseum und dem Palatin, auf dem noch Reste der Kaiserpaläste zu sehen sind. Eine Karte ist sinnvoll für den weiteren Spaziergang, der am Circus Maximus, der berühmten Arena für Wagenrennen, weiter führt zu den gut erhaltenen Caracalla-Thermen. Südlich von ihnen sind Reste der aurelianischen Stadtmauer zu sehen und hier beginnt die Via Appia Antica mit uralten Grabmälern und Katakomben.

Die Kunstschätze von Rom: Reisetipps für Kulturfans

Eine Reise nach Rom wäre kaum vollständig ohne einen Besuch in Vatikanstadt, dem heute noch unabhängigen Rest des einstigen mächtigen Kirchenstaates. Der Petersdom ist eine der größten Kirchen der Welt und beeindruckt auch Nichtgläubige. Zu den Highlights der Vatikanischen Museen gehören die Sixtinische Kapelle und die Stanzen und Loggien des Renaissancekünstlers Raffael. Weitere erstklassige Adressen für Kunst aller Epochen sind die kapitolinischen Museen, das Museo Nazionale, der Palazzo Doria Pamphilj und die Galleria Borghese – und das ist nur der Anfang.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pantheon

Rom
Neben dem Petersdom und dem Kolosseum zählt das Pantheon zu den berühmtesten Bauwerken Roms – schließlich ist es eins der am besten erhaltenen antiken Gebäude der Stadt. Der zur Kirche umgeweihte Tempel blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Auf der Liste der Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt steht das Pantheon schon aufgrund seiner Architektur weit oben. Das Pantheon in Rom entdecken Sowohl von außen als auch von innen beeindruckt das Pantheon durch seine schiere Größe. Insbesondere die gewaltige Kuppel gilt als architektonisches Highlight. Immerhin ist sie mit einem Durchmesser von 43,2 m und einer Höhe von 23 m größer als die des Petersdoms. Das macht sie zur größten unbewehrten Betonkuppel der Welt. Besucherinnen und Besucher gelangen durch den Portikus mit der Säulenhalle in die Rotunde. Durch sie werden sie im Uhrzeigersinn geleitet. Reiseführer durch die Rotunde Bis zur Umwandlung des römischen Tempels in eine Kirche im Jahre 609 befanden sich in den Nischen diverse Götterstatuen. Papst Bonifatius IV. ließ diese durch Heiligenfiguren ersetzen und benannte das Heiligtum in Santa Maria ad Martyres um. Erhalten blieben hingegen der Fußboden mit den antiken Intarsien sowie die korinthischen Säulen und Pfeiler samt der wertvollen Wandverkleidungen. Einzigartiges Meisterwerk der Antike Im Jahr 27 v. Chr. wurde unter Marcus Agrippa der ursprüngliche Tempel fertiggestellt, der allen römischen Gottheiten gewidmet war. Das Originalgebäude existiert aufgrund diverser Brände nicht mehr, dennoch ist der Gründer noch in der Inschrift im Fries verewigt. Zwischen 118 und 125 n. Chr. ließ Kaiser Hadrian den heutigen Bau errichten, der als einzig vollständig erhaltener Kuppelbau dieser Zeitperiode gilt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Forum Romanum

Rom
Über Jahrhunderte befand sich auf dem Forum der religiöse, politische und wirtschaftliche Mittelpunkt des Römischen Reiches. In Tempeln, Hallen und auf Plätzen wurden Politik und Geschäfte gemacht. Der antike Ziegelsteinbau an der Nordseite, die Curia, war Versammlungsort des Senats. Reliefs am eintorigen Titusbogen, der am Durchgang zum Kolosseum steht, zeigen, wie der Feldherr und spätere Kaiser Titus 70 n. Chr. Jerusalem eroberte und im Triumph nach Rom zurückkehrte. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reichs diente das Forum als Steinbruch und Kuhweide.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bioparco di Roma

Rom
Den nördlichen Teil der Villa Borghese nimmt der Zoologische Garten der Stadt Rom ein, der 1911 eröffnet wurde und heute etwa 1000 Tiere aus 200 Arten beheimatet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kolosseum

Rom
Highlight und Wahrzeichen Roms – das Kolosseum schlägt jedes Jahr Millionen von Besucherinnen und Besuchern in seinen Bann. Das imposante Bauwerk im Herzen der italienischen Hauptstadt gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten: Zwischen 72 und 80 n. Chr. errichtet, ist es das größte Amphitheater der Antike und das größte je gebaute Amphitheater der Welt. In unmittelbarer Nähe des Amphitheaters finden sich auf der Karte viele weitere Highlights des antiken Roms, die einen Besuch wert sind. Geschichte des Kolosseums in Rom In Auftrag gab das Kolosseum Kaiser Vespasian. Zur Eröffnung im Jahr 80 fanden 100-tägige Spiele statt. Knapp 450 Jahre lang wurde das Amphitheatrum Flavium für diese Art der Volksbelustigung genutzt. Im Mittelalter diente das Theater armen Bevölkerungssichten als Wohnort. Reiche römische Adlige hingegen nutzten es als Steinbruch: So finden sich in vielen Stadtpalästen noch heute verbaute Steine des Amphitheaters. Das ist auch der Grund, warum nur ein Teil der Fassade erhalten ist. Seit dem 18. Jahrhundert begann das Interesse für das Bauwerk wieder zu steigen und es wird Wert auf die Erhaltung gelegt. Bau- und Meisterwerk der Superlative Das Kolosseum bestand aus vier Geschossen, die heute nur noch an der Nordseite erhalten sind. Die ersten drei setzen sich aus 80 durch Halbsäulen gestützte Arkaden zusammen. Das vierte Geschoss wurde aus 80 Wandabschnitten erbaut, an denen sich mithilfe von Holzpfosten ein Sonnensegel befestigen ließ. Über 80 Eingänge erreichten die Besucherinnen und Besucher ihre Plätze. Insgesamt konnten in dem 188 m langen, 156 m breiten und 48 m hohen Amphitheater ca. 50.000 Gäste Platz nehmen. Nutzung des Amphitheaters in der Antike In den ersten Jahren seiner Nutzung war die Arena nicht unterkellert und konnte für sogenannte Seeschlachten geflutet werden. Ein gewaltiges und sehr aufwendiges Spektakel müssen die Schiffskämpfe, die sogenannten Naumachiae, gewesen sein. Unter Kaiser Domitian begann man Kellerräume anzulegen, die als Kerker für Gladiatoren und Tiere dienten. Schätzungen zufolge fanden i n den fünf Jahrhunderten der Nutzung als Amphitheater zwischen 300.000 und 500.000 Menschen und Millionen von Tieren bei Gladiatorenkämpfen und Hetzjagden im Kolosseum ihren Tod.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Basilika San Clemente Rom

Rom
Die äußerlich schlichte Basilica San Clemente betritt man durch ein palmenbestandenes Atrium. Im Inneren beeindrucken die goldgrundigen Mosaike des Triumphbogens und der Apsis sowie der edle Kosmatenfußboden. Als Kosmaten wurden die Mitglieder einer Handwerkerfamilie bezeichnet, die zwischen dem 12. und 14. Jh. vorwiegend in Rom tätig waren. Die Kosmaten schmückten Böden, Wände und Säulen von Kirchen mit Einlegearbeiten, hierbei ließen sie sich von antiken und arabischen Mustern inspirieren. Im nördlichen Seitenschiff führt eine Treppe vom 12. Jh. hinab ins 4. Jh., von der Oberkirche in die Unterkirche. Noch eine Schicht tiefer finden sich Reste eines antiken Wohnhauses und eines Mithrasheiligtums aus dem 1. Jh. n. Chr. Der Mysterienkult um den Gott Mithras war im römischen Imperium weit verbreitet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palazzo Altemps

Rom
Zum Museo Nazionale Romano gehören mehrere Sammlungen an verschiedenen Orten: Terme di Diocleziano, Aula Ottagona, Palazzo Massimo, Palazzo Altemps, Cripta Balbi. Der Palazzo Altemps steht unweit nördlich der Piazza Navona. Hier sind viele antike Kunstwerke zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Engelsburg

Rom
Die Engelsburg wurde im 2. Jh. n. Chr. als Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Familie errichtet. Ab dem 13. Jh. diente das Gebäude dann den Päpsten als Trutzburg und war durch einen Geheimgang mit der Peterskirche verbunden. Das Castel Sant‘Angelo wurde vor allem zur Zeit der Borgia-Päpste üppig ausgestaltet. Nebenbei diente die Burg als Gefängnis der Inquisition, hier waren auch Giordano Bruno und Galileo Galilei inhaftiert. Seit 1901 ist die Engelsburg als Museum zugänglich. Fresken, Skulpturen und Gemälde begeistern ebenso wie die Ausblicke von den Terrassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fontana di Trevi

Rom
Roms größter Brunnen ist 26 m hoch und 50 m breit. Vor einer spätbarocken Architekturkulisse und einer Felslandschaft posiert der Meeresgott Okeanos, zu seinen Füßen tummeln sich Seepferde und Tritonen. Es heißt, wer eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen wirft, wird nach Rom zurückkehren. Pro Jahr sammeln sich im Brunnenbecken etwa 1 Mio. Euro an. Abends im Lampenschein entfaltet der Trevibrunnen seine ganze Pracht. Kult ist der Brunnen seit Federico Fellinis Film ›La Dolce Vita‹ von 1960, weil Marcello Mastroianni und Anita Ekberg in ihm ein nächtliches Bad nahmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Aventin

Rom
Auf dem südlichsten und niedrigsten der sieben Hügel Roms residiert man sehr exklusiv. Der Orangengarten an der Via di Santa Sabina bietet im Frühling ein weißes, duftendes Blütenmeer und ganzjährig einen Ausblick auf die Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Spanische Treppe

Rom
Die Scalinata della Trinità dei Monti, 1723–26 nach Plänen Francesco de Sanctis erbaut, ist einer der beliebtesten Treffpunkte Roms. Auf den Stufen posieren Menschen aus aller Welt für Fotos. Von der Piazza di Spagna mit dem Barcaccia-Brunnen, einem Tiberkahn aus Marmor, führen 132 Stufen hinauf zur Kirche Santa Trinità dei Monti. Hier öffnet sich ein schönes Panorama, in der Ferne bekrönt von der Kuppel der Peterskirche. Die Viale Trinità dei Monti führt zum Aussichtspunkt am Monte Pincio.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palazzo Barberini

Rom
Der Palast der Familie Barberini entstand Anfang des 17. Jh. und gilt als Roms bedeutendster Profanbau des Hochbarock. Mehrere berühmte Baumeister wie Carlo Maderno, Francesco Borromini und Gian Lorenzo Bernini waren an seiner Entstehung beteiligt. Die Fassade beeindruckt durch luftige Arkaden- und Fensterreihen sowie vorgeblendete Halbsäulen dorischer, ionischer und korinthischer Ordnung. Die prunkvollen Innenräume beherbergen die Galleria Nazionale dArte Antica mit herausragenden Gemälden des 13.–17. Jh. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf italienischer Malerei, doch sind auch spanische, französische, niederländische und deutsche Meister vertreten. Zu den Glanzstücken zählen Raffaels ›La Fornarina‹, Filippo Lippis ›Verkündigung‹ und Caravaggios ›Judith und Holofernes‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palazzo Farnese

Rom
Unweit vom Campo dei Fiori steht der gewaltige Palast der Familie Farnese, der die gleichnamige Piazza vollkommen dominiert und an dem auch Michelangelo mitgewirkt hat. Der Palazzo dokumentiert den Kunstsinn des Kardinals Alessandro Farnese, der später als Paul III. Papst wurde. Die Restaurierung hat dem Bauwerk seinen düster-bedrohlichen Charakter genommen. Unter dickem Schmutz kamen gelbe Ziegelmuster zum Vorschein, die der heutigen Französischen Botschaft nun ein heiteres Gepräge geben. Die Fresken im Innern sollen denen in der Sixtinischen Kapelle in nichts nachstehen. Wer an einer Führung teilnehmen möchte, muss sich bis zu vier Monate vorher bei der Botschaft anmelden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museo della Civiltà Romana

Rom
Zwischen Ministerien und Trabantensiedlungen findet man in einem monumentalen Gebäude, das für die Weltausstellung 1942 erbaut worden war, das Museo della Civiltà Romana und das Planetarium. Im Museum stehen Gipsabgüsse der Trajans- und Marc-Aurel-Säulen, die es gestatten, die Reliefs der Säulen genau zu studieren. Modelle des antiken Rom erleichtern das Verständnis der heutigen Ruinen. Das Gebäude befindet sich 10 Minuten Fußweg von der Station EUR Fermi der Metro B entfernt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Crypta Balbi

Rom
Zum Museo Nazionale Romano gehören mehrere Sammlungen an verschiedenen Orten. In der Via delle Botteghe Oscure hat das Museo Nazionale Romano einen wichtigen Schauraum eröffnet. Archäologen haben hinter einer gewöhnlichen Hausfassade zwischen dem Marcellus- und dem Pompieus-Theater die Reste eines Amphitheaters ausgegraben, die so genannte »Crypta Balbi«. Die komplexen Renovierungsarbeiten zeigen, wie man in Rom seit alters her mit ererbter Bausubstanz umgeht. Das Neue wächst aus dem Alten und zerstört es nur zum Teil. Die Mischung verrät noch die Herkunft.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Auditorium Parco della Musica

Rom
Das exzentrisch geformte Kulturzentrum des italienischen Architekten Renzo Piano erinnert an drei gestrandete Walfische. Der Komplex umfasst Theaterbühnen, ein Museum für Archäologie, eines für Musikinstrumente und vor allem Konzertsäle. Das Auditorium ist Sitz der Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Chor und Symphonieorchester.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palazzo del Quirinale

Rom
Der Quirinalspalast ist der Sitz des italienischen Staatspräsidenten. Als barocke Sommerresidenz der Päpste mit Blick auf die Peterskuppel errichtet, ging er 1870 in die Hände des italienischen Königshauses von Savoyen über. Die Monarchen gestalteten den Palast nach ihrem Geschmack im Stil des 19. Jh. um. Mit der Volksabstimmung von 1946, die zu Ungunsten der Monarchie ausging, fiel das weiträumige Gebäude dem Staatspräsidenten zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Circus Maximus

Rom
Zwischen Palatin und Aventin wurde im 7. Jh. v. Chr. eine Bahn für Wettkämpfe angelegt, vor allem für die beliebten Wagenrennen. Nero und Konstantin ließen den Circus Maximus erweitern, sodass auf den Tribünen etwa 385.000 Zuschauer Platz fanden. Die spärlichen Überreste der Anlage können heute kaum mehr beeindrucken. Den besten Überblick über das 600 m lange und 140 m breite Feld bietet der Palatin.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Vittoriano

Rom
Weit sichtbar thront das weiße, neoklassizistische Nationaldenkmal Vittorio Emanuele II mit dem ›Altar des Vaterlandes‹ und dem Grab des unbekannten Soldaten über der verkehrsreichen Piazza Venezia. Zu Ehren des ersten italienischen Königs wurde das Monument, im Volksmund kurz Vittoriano genannt, von 1885 bis 1911 erbaut. Viele Römer verspotten es als ›Gebiss‹ oder ›Schreibmaschine‹. Der Glaslift zur Quadriga auf der Aussichtsplattform hat einen stolzen Eintrittspreis, die 196 Stufen sind kostenlos zu erklimmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Villa Farnesina

Rom
Die Villa Farnesina wurde 1506-11 von Baldassare Peruzzi für den Bankier Agostino Chigi in Trastevere errichtet. Sie gilt als ein Meisterwerk der Hochrenaissance und wurde Raffael, Sebastiano del Piombo, Sodoma, Giulio Romano und Peruzzi selbst ausgemalt. 1579 ging die Villa in den Besitz des Kardinals Alessandro Farnese über.  Die Wand- und Deckenfresken der Säle und Loggien sind der antiken Mythologie und Dichtkunst gewidmet. So schuf Sebastiano del Piombo Bilder zu den Metamorphosen des Ovid. Raffael malte eine Loggia mit dem Triumph der Galatea aus, iene andere schmückte er mit Szenen aus der Geschichte von Amor und Psyche.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palatin

Rom
Der 50 m hohe Monte Palatino war bereits in republikanischer Zeit die bevorzugte Wohngegend der Aristokraten. Der erste römische Kaiser, Augustus, wurde 63 v. Chr. hier geboren. Später unterhielten er und seine Gattin Livia eine elegante Palastanlage, die Domus Augusti, die mit farbenfrohen Wandmalereien geschmückt war. Auch seine Nachfolger ließen sich Paläste errichten. Deren Überreste zeugen noch heute von einstiger Größe und Prachtentfaltung. Im nordwestlichen Teil des Palatins befinden sich die Orti Farnesiani, eine Gartenanlage über mehrere Terrassen, die die Familie Farnese im 16./17. Jh. anlegen ließ. Hier kann man im Grünen lustwandeln und von einer Terrasse das Forum Romanum überblicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Teatro di Marcello

Rom
Das Teatro di Marcello entstand 17 v. Chr., knapp 100 Jahre vor dem Kolosseum, und fasste einst etwa 14.000 Zuschauer. Da die Theaterränge im Mittelalter zur Festung umgebaut wurden, ist die halbrunde Fassade mit den Bogenreihen und den dorischen und ionischen Säulen gut erhalten. Noch heute dient das Gebäude als Wohnhaus. Die Antike überdauert haben auch drei Säulen des Apollontempels, der im 5. Jh. v. Chr. als erstes Heiligtum für einen griechischen Gott auf römischem Boden entstand.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Santa Maria Maggiore

Rom
Die Entstehung von Santa Maria Maggiore ist eng verknüpft mit dem Schneewunder, das alljährlich am 5. August mit einem weißen Blütenregen gefeiert wird. Im Jahr 352 sollen an diesem Tag dicke Flocken gefallen sein und den Grundriss einer Kirche markiert haben. Ihre heutige Gestalt mit opernhafter klassizistischer Hauptfassade zur Piazza Santa Maria Maggiore und der Rückseite mit Apsis und breiter Treppenanlage stammt aus dem 17./18. Jh. Im Inneren beeindrucken der mittelalterliche Kosmatenfußboden sowie bilderreiche, teils frühchristliche Mosaiken mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Engelsbrücke

Rom
Die Ponte SantAngelo entstand 134 n. Chr. unter dem Namen Pons Aelius als Verbindung zwischen Hadrians Mausoleum und dem Marsfeld. Mit drei großen eleganten Bögen überspannte die Brücke den Tiber. Im 17. Jh. kamen zwei kleinere Bögen, das Geländer und die zehn großartigen Engelsfiguren von Bernini und seinen Schülern hinzu.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

San Luigi dei Francesi

Rom
Die französische Nationalkirche, die 1518–89 entstand, begeistert mit drei dramatischen Werken Caravaggios zum Leben des Apostels Matthäus in der Contarelli-Kapelle. Die ›Berufung des Matthäus‹ etwa zeigt wie Matthäus während des Geldzählens ungläubig aufblickt und fragend auf sich selbst weist.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten Rom

Rom
Über 8000 verschiedene Pflanzen und Bäume, darunter Schatten spendende Palmen und Zypressen, bieten Erbauung und Erholung. Der Orto Botanico liegt zwar am Abhang des Gianicolo, ist aber nur vom Tiberufer aus zugänglich. Den Haupteingang muss man etwas suchen: Er liegt am Largo Cristina di Svezia 24, gleich neben dem Palazzo Corsini. Dieser beherbergt die Galleria Nazionale d’Arte Antica mit Gemälden des 14.–18. Jh., darunter Caravaggios ›Johannes der Täufer‹.
Rom entdecken

Wissenswertes zu Rom

Die Innenstadt lässt sich fußläufig erkunden, die Straßen zwischen den sieben Hügeln von Rom jedoch können steil sein. Wer nicht gut zu Fuß ist, der sollte die touristischen Hop-on-Hop-off-Busse nutzen. Eine entspannte Art der Besichtigungstour ist eine Bootsfahrt auf dem Tiber, um die Stadt aus anderer Perspektive zu erleben.

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Reiseführer-Themen

Wellness im alten Rom: Antike Thermen

Die römischen Thermen dienten der Körperpflege und der Entspannung. Da die ­wenigsten Menschen über eigene ›Badezimmer‹ verfügten, kam den öffentlichen Anlagen eine besondere Bedeutung zu. Es war durchaus üblich, täglich ins Bad zu gehen. Die Eintrittspreise ­waren moderat, sodass sich auch ärme­re Bevölkerungsschichten den regelmäßigen Besuch leisten konnten. Römische Badekultur seit Kaiser Nero Besonders prächtig waren die Kaiserthermen. Seit Nero traten die Imperatoren gerne als Stifter von Bädern auf und wetteiferten um die schickste Anlage. Diese Entwicklung gip­felte in den Caracalla-Thermen (3. Jh. n. Chr.) und den Diokle­tiansthermen (4. Jh. n. Chr.), die Platz für 2000 bzw. 3000 Bade­gäs­te boten. Die Mauerreste vermitteln noch heute einen Eindruck ihrer einstigen ­Größe. Zu der luxuriösen Ausstattung gehörten Marmorverkleidungen, Säu­len, Brunnen und Sta­tuen. In der Spätantike gab es in Rom stolze elf Kaiserthermen und rund 900 kleinere Bäder.  Aquädukte machten Thermen möglich Voraussetzung für den Betrieb von Thermen waren die Aquädukte, die die Wasserversorgung der Bäder ermöglichten, und das Hypokaustum, die Warmluftheizung, mit der Böden und Wände beheizt werden konnten. Brenn­öfen sorgten dafür, dass heiße Luft durch Kanäle in die einzelnen Räume strömte. Da es relativ lange dauerte, bis das gesamte Bad beheizt war, mussten die Brennöfen rund um die Uhr befeuert werden. Aufbau römischer Thermen: Frigidarium, Tepidarium und Caldarium Unabhängig von ihrer Größe verfügten die Thermen über eine feste Raumabfolge. Nach dem Entkleiden im Apodyterium – Männer badeten nackt, Frauen im Bikini – betraten die Badenden das Frigidarium, um sich zu reinigen. Es folgte das Tepidarium, ein lauwarmer Raum mit Ruhebänken und einer Temperatur von 20–25°C. Im Caldarium herrschten 40–50°C, und es gab heiße Wannenbäder. Anschließend ging es wieder ins Frigidarium, um sich im Kaltwasserbecken abzukühlen. In kleineren Anlagen badeten Männer und Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, in größeren gab es getrennte Bereiche. Spaßbäder mit Businesscharakter Die Thermen waren die ›Spaßbäder‹ der Römer und boten neben der Körperpflege allerlei Möglichkeiten der sportlichen Betätigung und der Entspannung. Und sie waren gesellige Treffpunkte: Hier konnten Kontakte geknüpft, Geschäfte getätigt und Zeit mit Freunden verbracht werden. Römische Thermen heute: mehr als Ruinen Und heute? Ein wenig Fantasie braucht es schon, um den Zauber der Kaiserthermen noch einmal zu spüren. Inspirationen geben die Museen der Caracalla- und Diokletiansthermen, die Fundstücke der Ausgrabungen zeigen. Mit einem Audioguide taucht man noch tiefer in die antike Wohlfühlwelt ein. Und wer dann selbst Lust auf Wärme und Entspannung verspürt, kann sich einfach eine Auszeit in einem der zahllosen Spas der Stadt gönnen.
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Häufig gestellte Fragen

Die Parkhäuser liegen knapp außerhalb der sogenannten ZTL-Zone (Zona a traffico limitato), in die nur Taxis und Anwohnende einfahren dürfen. Bei Nichtbeachtung der Sperre droht ein hohes Bußgeld.

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