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Castel Gandolfo

Castel Gandolfo
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130 m über dem Lago Albano liegt Castel Gandolfo, das als eines der schönsten Dörfer Italiens gilt. Bekanntheit erlangte der Ort aber vor allem durch den Bau der Päpstlichen Sommerresidenz, die vor knapp 400 Jahren oberhalb des westlichen Seeufers errichtet wurde. Jahrhundertelang residierten die Päpste zwischen Mitte Juli und Mitte September hier und erteilten sonntags um 12 Uhr vor der Residenz den Angelussegen. Papst Franziskus nutzt Castel Gandolfo nicht, sodass der Palast mit seinen Gärten seit Oktober 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Am Platz vor dem päpstlichen Anwesen stehen eine Kirche und ein Brunnen von Bernini.

Castel Gandolfo ist von Rom aus (Stazione Termini) gut mit dem Zug erreichbar.

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Lago Albano

Albano Laziale
Wesentlich bekannter als der Albaner See selbst ist der kleine Ort Castel Gandolfo, der hoch über dem See thront: 25 km südöstlich von Rom haben die Päpste hier mitten in den Albaner Bergen ihre Sommerresidenz errichtet. Der Lago Albano ist wie der benachbarte Lago di Nemi vulkanischen Ursprungs und bis zu 170 m tief. Flora und Fauna rund um den See gelten als einmalig. Da der Albaner See keinen eigenen Zufluss hat, ist die Wasserqualität nicht immer zum Baden geeignet. Von Rom aus ist er mit dem Zug ab Stazione Termini gut erreichbar.
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Landschaft

Nemisee

Nemi
Südöstlich von Rom liegen in den Albaner Bergen die Vulkanseen Lago Albano und Lago di Nemi. Der Nemi-See ist viel kleiner als der Albanersee, der am Hang fast 200 m über dem See klebende Ort Nemi am Wochenende deshalb aber nicht weniger überlaufen. Am Nordufer zeigt das kleine Museo delle Navi die Repliken zweier römischer Schiffe. Die antiken Originale hatte man in den 1920er-Jahren aus dem See geborgen, sie wurden aber während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Nach der Besichtigung sollte man nicht versäumen, in einem der Restaurants mit freiem Blick über den See zu essen.
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Frascati

Frascati
Mitten in den Albaner Bergen liegt der für seinen Weißwein bekannte Ort Frascati. Von Rom aus ist Frascati mit dem Zug von der Stazione Termini aus gut erreichen. Von der zentralen Piazza Marconi aus bietet sich ein Blick bis zu den Ausläufern der Metropole. In den Colli Albani bauten sich schon seit jeher römische Patrizier ihre Landsitze. Prächtigstes Beispiel ist die Villa Aldobrandini direkt in Frascati, die sich immer noch im Besitz eines Prinzen Aldobrandini befindet und daher nicht zu besichtigen ist. Nach Voranmeldung in der Touristeninformation von Frascati an der Piazza Marconi ist aber zumindest der prachtvolle Park voller Statuen, Brunnen und Grotten zugänglich (Mo-Fr). Frascati ist auch Sitz eines Instituts der Europäischen Weltraumagentur ESA. Hier werden die Daten von Satelliten zur Erderkundung gesammelt und so Erkenntnisse über die Klimaveränderung gewonnen.
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Tourismusinformation Castel Gandolfo

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Reiseführer-Themen

Wellness im alten Rom: Antike Thermen

Die römischen Thermen dienten der Körperpflege und der Entspannung. Da die ­wenigsten Menschen über eigene ›Badezimmer‹ verfügten, kam den öffentlichen Anlagen eine besondere Bedeutung zu. Es war durchaus üblich, täglich ins Bad zu gehen. Die Eintrittspreise ­waren moderat, sodass sich auch ärme­re Bevölkerungsschichten den regelmäßigen Besuch leisten konnten. Römische Badekultur seit Kaiser Nero Besonders prächtig waren die Kaiserthermen. Seit Nero traten die Imperatoren gerne als Stifter von Bädern auf und wetteiferten um die schickste Anlage. Diese Entwicklung gip­felte in den Caracalla-Thermen (3. Jh. n. Chr.) und den Diokle­tiansthermen (4. Jh. n. Chr.), die Platz für 2000 bzw. 3000 Bade­gäs­te boten. Die Mauerreste vermitteln noch heute einen Eindruck ihrer einstigen ­Größe. Zu der luxuriösen Ausstattung gehörten Marmorverkleidungen, Säu­len, Brunnen und Sta­tuen. In der Spätantike gab es in Rom stolze elf Kaiserthermen und rund 900 kleinere Bäder.  Aquädukte machten Thermen möglich Voraussetzung für den Betrieb von Thermen waren die Aquädukte, die die Wasserversorgung der Bäder ermöglichten, und das Hypokaustum, die Warmluftheizung, mit der Böden und Wände beheizt werden konnten. Brenn­öfen sorgten dafür, dass heiße Luft durch Kanäle in die einzelnen Räume strömte. Da es relativ lange dauerte, bis das gesamte Bad beheizt war, mussten die Brennöfen rund um die Uhr befeuert werden. Aufbau römischer Thermen: Frigidarium, Tepidarium und Caldarium Unabhängig von ihrer Größe verfügten die Thermen über eine feste Raumabfolge. Nach dem Entkleiden im Apodyterium – Männer badeten nackt, Frauen im Bikini – betraten die Badenden das Frigidarium, um sich zu reinigen. Es folgte das Tepidarium, ein lauwarmer Raum mit Ruhebänken und einer Temperatur von 20–25°C. Im Caldarium herrschten 40–50°C, und es gab heiße Wannenbäder. Anschließend ging es wieder ins Frigidarium, um sich im Kaltwasserbecken abzukühlen. In kleineren Anlagen badeten Männer und Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, in größeren gab es getrennte Bereiche. Spaßbäder mit Businesscharakter Die Thermen waren die ›Spaßbäder‹ der Römer und boten neben der Körperpflege allerlei Möglichkeiten der sportlichen Betätigung und der Entspannung. Und sie waren gesellige Treffpunkte: Hier konnten Kontakte geknüpft, Geschäfte getätigt und Zeit mit Freunden verbracht werden. Römische Thermen heute: mehr als Ruinen Und heute? Ein wenig Fantasie braucht es schon, um den Zauber der Kaiserthermen noch einmal zu spüren. Inspirationen geben die Museen der Caracalla- und Diokletiansthermen, die Fundstücke der Ausgrabungen zeigen. Mit einem Audioguide taucht man noch tiefer in die antike Wohlfühlwelt ein. Und wer dann selbst Lust auf Wärme und Entspannung verspürt, kann sich einfach eine Auszeit in einem der zahllosen Spas der Stadt gönnen.
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