Kreis Maramureș
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Alte, noch vom dakischen Geist geprägte Bräuche werden in der Maramures vielfach gepflegt. Kurios wirkt dabei die heitere, selbstironische Darstellung des Todes. Bekanntestes Beispiel ist der ›lustige Friedhof von Sapântâ‹ unweit Sighetul Marmatiei. Der Schöpfer der skurrilen Kreuze war ab 1931 der Holzschnitzermeister Stan Ioan Patras, heute schnitzt sie Dumitru Pop. Hier tragen die Grabkreuze bunt bemalte, naive Schnitzreliefs und weisen mit lustigen Versen auf die guten und schlechten Eigenschaften der Verstorbenen hin.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hügelige und waldreiche »Land des Holzes« gilt als rückständig, aber seine Bewohner sind stolz auf ihre Tradition. Markenzeichen der Region sind die Holzkirchen mit ihren steilen Schindeldächern und spitzen Türmen. Acht der Holzkirchen der Maramureș, darunter die von Barsana mit ihrem 62 m hohen Turm sind seit 1999 Unesco-Weltkulturerbe. Die Kirche von Barsana, im 1720 erbaut, ist eine kleine Kirche, in rechteckiger Form, mit fünfseitiger Apsis, mit Glockenturm und doppeltem Dachstuhl. Die Innenmalerei von barocker Prägung wurde 1806 von zwei Malern der Gegend ausgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ausser den Steinkirchen waren in der Maramuresch seit den ältesten Zeiten die Holzbauten verbreitet; bis heute sind zahlreiche Holzkirchen, wahre Meisterwerke dieser Bauart, erhalten. Die Sankt-Nikolaus-Kirche wurde 1718 anstelle einer im Jahre 1717 von den Tataren in Brand gesteckten Kirche erbaut. Es ist ein schlanker, proportionierter Bau mit zwei Dachrinnen und einem geschnitzten Balken über den Festern. Im Innern ist ein wertvolles Wandgemälde aus dem 18. Jahrhundert erhalten.