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Tipp der ADAC Redaktion
Tiszafüred liegt am Theiß-See (Tisza-tó) mitten in der Puszta. Der beliebte Urlaubsort war früher Zentrum der Töpfer, Möbeltischler und Sattler. Das Kiss Pál Múzeum dokumentiert die Geschichte dieser Kunsthandwerke und präsentiert den typischen ›Füreder Sattel‹ der Pferdehirten und Keramik aus der Region. In Werkstätten wie dem Nyuzo Gáspár Töpferhaus können Besucher selbst kreativ werden. Tiszafüred ist ideal für Aktivitäten rund ums Wasser. Es gibt Strände, Campingplätze und ein Thermalbad. Der 127 qkm große Stausee mit 16 Inseln und vielen Seitenarmen ist ein Naturidyll, das am besten auf Boots- oder Radtouren zu erkunden ist. Sein Fischreichtum liefert die Zutaten für die Theißer Fischsuppe, die die Restaurants am See servieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Hecht, Zander und Karpfen in ihrem natürlichen Lebensraum zeigt das Aquarium des Ökozentrums (Tisza-tavi Ökocentrum). Es fungiert auch als Aussichtsturm. In Gehegen leben Wasservögel, Wölfe, Fischotter und heimische Schafrassen, im Terrarium Amphibien und Schlangen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gegenüber der als Technikmuseum genutzten ehemaligen Synagoge (19. Jh.) prunkt der Cifrapalota. Das 1902 im Jugendstil nach Plänen des Lechner-Schülers Géza Markus erbaute, majolikageschmückte Mietshaus erhielt eine Fassade aus blumenkorbähnlichen, floralen Motiven. Es dient heute als städtische Galerie und so kann sein Inneres, u.a. der Pfauensaal besichtigt werden. Die GalerienSie zeigt Werke ungarischer Künstler des 19. und 20. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kárász utca ist Fußgänger- und Shoppingmeile und verbindet einige zentrale Plätze. Am Klauzál tér erinnert die Statue an den Unabhängigkeitskämpfer Lajos Kossuth, der vom Erker des Kárász Hauses seine letzte Rede in Ungarn hielt. Das elegante Kaffeehaus Virág kávéház serviert Café und Kuchen. Den Dugonics tér prägt das Jugendstil Universitätshauptgebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter der Kirche befindet sich der Kálvin-Platz mit dem Reformierten Kollegium (17. Jh.). In dessen Betsaal tagten 1849 und 1944 die provisorischen Landesversammlungen Ungarns. Als wichtigste Bildungsstätte der Reformation besitzt das Kollegium eine wertvolle Bibliothek. Das nahegelegene, im Neobarockstil erbaute Déri-Museum (19. Jh.) ist Volkskunde- und Kunstmuseum. Es zeigt u.a. eine archäologische Sammlung, Gemälde des 15. bis 19. Jh. und kolossale Christusbilder von Munkácsy. Das im romanisch-maurischen Stil gestaltete Csokonai-Theater wurde im 19. Jh. errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ede Magyar schuf 1907 dieses Prachtexemplar des Jugendstils. Die klar geschwungenen Linien und der dezente Blütenschmuck der Fassade setzen sich mit dem blumenumrankten Treppengeländer im Innern des Wohnhauses fort. Dort präsentiert das Regionale Kunst Zentrum Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Hauptattraktion Gödöllős ist das Lieblingsschloss Kaiserin Sisis. Ihre Aura machte den Ort Ende 19. Jh. zur beliebten Sommerfrische der Budapester Oberschicht. Der Barockpalast (Királyi Kastély) wurde ab 1735 als Dreiflügelbau mit Ehrenhof zum Garten errichtet und später mehrfach erweitert. Zu besichtigen sind die Rokokosäle, das Barocktheater und die Parkanlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Dóm tér von Szeged erinnert der Demetriusturm vor der Votivkirche an eine Vorgängerkirche aus dem 13. Jh. In den Arkaden der gegenüberliegenden Universitätsgebäude ehrt das Szegeder Pantheon ungarische Persönlichkeiten. Der Platz ist die ideale Bühne für die alljährlich im Juli/August stattfindenden Szegediner Freilichtspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
›Liebe deinen Nächsten‹ steht in Hebräisch und Ungarisch auf dem Gewölbebogen über dem Thoraschrein. Landessprache und Kultur waren dem liberalen Judentum wichtig, das 1900-03 Ungarns zweitgrößte Synagoge baute. Feierlich wirken die orientalisch anmutende Kuppel, Buntglasfenster sowie blaue und goldene Pflanzenornamente.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Große Kirche der Reformierten (Debreceni Református Nagytemplom) wurde 1807-19 errichtet. Das klassizistische Gotteshaus (1819) mit Doppelturmfassade prägt den zentralen Kossuth tér. Am 14. April 1849 proklamierte Lajos Kossuth (1802-94), ein Anführer der Ungarischen Unabhängigkeitserhebung, in der Kirche die Unabhängigkeit Ungarns von Habsburg. Daran erinnern sein Sessel in und sein Denkmal vor der Kirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kiss Pál Múzeum dokumentiert deren Geschichte, zeigt den typischen ›Füreder Sattel‹ der Pferdehirten und lokale Keramiken. In Werkstätten können Besucher selbst kreativ werden, u.a. im Nyuzo Gáspár Töpferhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Dreieck zwischen Kecskemét, Kalocsa und Kiskunfélegyháza liegt die Bugac-Puszta. Vom kleinen Ort Bugac sind es nur 3 km zum Informationsbüro des Nationalparks Kiskunság mit Hirtenmuseum und der strohgedeckten Csárda, einer rustikalen Gaststätte. Verschiedene Lehrpfade informieren über die einzigartige Pflanzenwelt. Im Gestüt Bugac gibt es von Mai bis September Reiterspiele mit zirkusreifen Kunststücken der Pferdehirten zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Stadtzentrum, am begrünten Széchenyi tér steht das Rathaus (Városháza). Beim neobarocken Umbau 1882/83 durch Ödon Lechner (1845-1914) wurde es aufgestockt, erhielt den zentralen Turm und die bunt glasierten Dachziegel. Der Architekt wurde später durch seinen oft blumigen, national geprägten Jugendstil berühmt.
Tipp der ADAC Redaktion
1912-13 entstand das größte Jugendstilgebäude der Stadt. Ferenc J. Raichle verzierte das Wohnhaus mit blauen, gelben und golden Keramikfliesen und floralen Motiven der ungarischen Volkskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch ragen die schlanken Zwillingstürme der 1913-30 gebauten Votivkirche auf, die romanische, gotische und byzantinische Bauelemente mischt. Ihr Chor zeigt das Mosaik der Madonna in besticktem Mantel und roten Pantoffeln. Die Orgel ist mit 9040 Pfeifen eine der größten Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1833 spannt sich die neunbogige Brücke, die mit 167 m die längste Steinbrücke Ungarns ist, in neun dekorativen Bögen über den Fluss westlich von Hortobágy. An den Wochenenden um den 20. August findet hier der ›Brückenmarkt‹ statt. Auf diesem Jahrmarkt werden Kunsthandwerk, Antiquitäten und mancher Puszta-Kitsch gehandelt. Höhepunkte der Veranstaltung sind die Reitershows und Tanzvorführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark schützt 82 000 ha der Puszta. Die Steppenlandschaft nutzen Menschen seit 4000 Jahren als Weideland und pflegen die traditionelle Viehhaltung. Das Bild prägen Herden von Graurindern, Zackelschafen und Pferden, vereinzelt Hütten der Hirten, Ziehbrunnen und Csárdas (Wirtshäuser), Kanäle und schilfbewachsene Teiche. Auffälligstes Bauwerk ist die 1833 westlich von Hortobágy erbaute neunbogige Brücke (Kilenclyukú híd), mit 167 m Ungarns längste Steinbrücke. In dem fast unbesiedelten Gebiet stört keine Lichtverschmutzung den Blick in die Sterne. Nachtführungen sind folglich ganz besondere Erlebnisse. Das Nationalparkzentrum (HNP Látogatóközpont) in Hortobágy bietet Führungen, einen Radverleih, Ausstellungen zur Naturgeschichte, zu Pflanzen, Tieren, Hirten traditionen und Handwerk. Das Gestüt Mátai Méne 2 km nördlich züchtet die ungarische Pferderasse Nonius. Zum Besucherprogramm des Gestüts gehören Kutschfahrten und Vorführungen der Csikos. Zu den Reitkünsten der Pferdehirten gehört die ›Ungarische Post‹, bei der ein Mann auf zwei Pferden steht und drei weitere führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Satdt Kalocsa steht für Volkskunst: Bunte Blumenmuster dekorieren Jugendstilhäuser, Trachten, Möbel und Geschirr. Letztere sind im Haus der Volkskunst (Népművészeti tájház) neben weißen Spitzen und Kränzen aus Paprika ausgestellt. Da Kalosca im weltgrößten Anbaugebiet der Schoten liegt, ist ein Besuch im Paprikamuseum angemessen. Von der Bedeutung des im 11. Jh. gegründeten Bistums zeugt der Dom platz mit der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, dem Bischofspalast aus dem 18. Jh. und dem Palastgarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 500 qkm große Nationalpark reiht sich in Einzelregionen entlang der Flüsse Körösök und Maros auf. Die Sumpf- und Auenlandschaft ist ein Refugium für Zugvögel. Hauptaufgabe des Parks ist der Erhalt der größten ungarischen Population der vom Aussterben bedrohten Trappen. Besucherzentren gibt es in Szarvas, Dévaványa und besonders für Birdwatcher in Biharugra.