Zentralmakedonien
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Tipp der ADAC Redaktion
Im 5. und 4. Jh. v. Chr. war die Stadt Dio ein bedeutendes kulturelles Zentrum Makedoniens. Heute sind u.a. ein Isis-Tempel, die Reste eines römischen und eines griechischen Theaters sowie von Wohnhäusern, einer Therme und einer frühchristlichen Basilika zu sehen. Eine Besonderheit sind die in einen Mauerzug integrierten Reliefs von Schilden und Brustpanzern, die Alexander der Große 333 v. Chr. nach der Schlacht von Issos erhalten haben soll. Weitere Exponate zeigt das Archäologische Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bedeutendste archäologische Stätte Nordgriechenlands wurde 1977 unter einem 13 m hohen Erdhügel mit 100 m Durchmesser entdeckt: vier intakte Grabbauten aus dem späten 4. Jh. v. Chr. sowie ein Heiligtum, Heroon genannt. In einem Grab stand eine goldene Kiste (Larnax) mit den sterblichen Überresten des Bestatteten. Perfekt gearbeitete Grabbeigaben aus Gold und Elfenbein sowie ein elfenbeinernes Porträt wiesen darauf hin, dass es sich um das Grab des makedonischen Königs Philipp II. handelte. Den Deckel der Larnax, mit anderen Grabbeigaben im unterirdischen Museum zu sehen, ziert ein 16-zackiger Stern, heute das Symbol Makedoniens.
Tipp der ADAC Redaktion
200m hoch über dem Meer bewacht die Kreuzfahrerburg von Platamonas seit über 800 Jahren den Übergang von Makedonien nach Thessalien. Zinnenbekrönte Mauern umschließen eine Zitadelle mit achteckigem Bergfried.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf 350 m Höhe im bergigen Landesinneren der Halbinsel Sithonia liegt das stille Dorf Parthenonas, zu dem eine gut ausgeschilderte, kurvenreiche Asphaltstraße hinaufführt. Wer gut zu Fuß ist, kann das Örtchen auch von Porto Carras über markierte Wanderwege erreichen. Das Bergdorf war in den Jahren 1970–77 völlig entvölkert und wurde ab den 1980er-Jahren durch den Tourismus langsam wieder zum Leben erweckt. Viele der alten Natursteinhäuser präsentieren sich heute aufwendig restauriert, ein paar Tavernen bieten landestypische Kost. Einige Pensionen gibt es auch, untergebracht in den über 100 Jahre alten Natursteingebäuden, die noch etwas der Magie Griechenlands entfalten.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Basilika aus dem 5. Jh. ruhen die Gebeine des hl. Demetrios in einem prunkvollen Reliquienschrein. Porträtiert wird er auf sieben fein gearbeiteten Mosaiken, Meisterwerken frühmittelalterlich-byzantinischer Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Der massive Rundbau diente als Mausoleum des römischen Kaisers Galerius, als christliche Georgs-Kirche und, von einem hohen Minarett ergänzt, als Moschee. In der Kuppel zeigen Mosaike (5. Jh.) u.a. betende Märtyrer.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bezirkshauptstadt der Chalkidiki ist eine völlig untouristische Kleinstadt, in der man gut den griechischen Alltag kennenlernen kann: Reizvoll ist ein Bummel vom Parkplatz am Archäologischen Museum, das Funde aus der Region Chalkidiki zeigt, durch die Fußgängerstraße bis zum schönen Gartenlokal Exi Vryses im Stadtpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Der für seinen Rotwein bekannte Ort liegt am Fuß des Paiko-Gebirges. Als wundertätig gilt die Marien-Ikone der Kirche Panagia Goumenissa. Auf 700 m Höhe liegt das einem kleinen Athos-Kloster ähnelnde beeindruckende Moni Agiou Nikodimou.
Tipp der ADAC Redaktion
Den runden, 34 m hohen, von einem doppelten Zinnenkranz bekrönten Turm am Ufer der Ägäis ließen die Osmanen Ende des 15. Jh. errichten. Als Museum der Stadtgeschichte bietet er eine multimediale Zeitreise durch 2300 Jahre.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu den schönsten Funden aus Makedonien und Thrakien zählt ein wieder aufgerichteter Torbogen aus dem Galeriuspalast und der aus Gold, Glas und Bernstein gefertigte Schmuck aus den Gräbern von Sindos (560-440 v. Chr.). Kunsthistorisch sehr wertvoll ist der bronzene Prunkkrater von Derveni. Ihn zieren bärtige Köpfe und wilde Tiere in Reliefdarstellung. Zwei besonders große erotische Darstellungen zeigen ein verliebtes Paar.
Tipp der ADAC Redaktion
Es gibt viele höhere und kräftigere Wasserfälle in Europa, aber der von Edessa ist in Hellas der einzige seiner Art und deswegen ein viel besuchtes Ausflugsziel. 25 m tief stürzt er von der Felsterrasse, auf der die Stadt erbaut wurde, in eine fruchtbare Ebene herab und wird nachts farbig angestrahlt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die stattlichen Reste des antiken Ortes gleichen Namens zeigen moderne Stadtplanung vor fast 2500 Jahren: Der Grundriss mit schachbrettartig angelegten Straßen und Gassen entstand auf dem Reißbrett. Die Grundstücke wurden zweigeschossig bebaut, die unterschiedliche Raumaufteilung der Gebäude sowie Bodenmosaike sind noch deutlich zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kreuzkuppel der Kirche der hl. Weisheit ist mit einem Mosaik aus dem 9. Jh. ausgeschmückt. Es zeigt vor goldenem Hintergrund Jesus in einer schimmernden Aureole und die erstaunt bis bestürzt wirkenden zwölf Apostel. In krassem Gegensatz zu ihnen steht die Gottesmutter Maria unbewegt und erhaben zwischen den Männern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kapelle des Seligen David liegt inmitten eines blumenreichen Gartens. Im Altarraum zeigt ein 1500 Jahre altes Apsismosaik die vier Paradiesflüsse. Über ihnen sitzt ein jugendlicher Christus auf einem Regenbogen, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten und zwei Propheten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der schmale Sandstrand der Karidi Bucht zwischen bizarren Felsknollen gleicht einer gelungen Mixtur aus Südsee-Lagune und Adriaküste. Das flache Wasser schimmert in allen erdenklichen Blau- und Türkistönen, auf dem niedrigen Steilufer dahinter verströmen Pinien ihren Duft. Im glasklaren Wasser sieht man die Fische und Tintenfische sogar vom Ufer aus. Im Juli und August werden Kanus, Motor- und Tretboote vermietet, mit denen man zu den 17 vorgelagerten Diaporos-Inseln hinüberfahren kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter einer 10 m hohen mittelalterlichen Mauer liegt das Kastro-Viertel. Unterhalb des Trigonion-Turms bietet eine Terrasse den schönsten Ausblick über Stadt und Meer bis hin zum Olymp. Am höchsten Punkt des alten Thessaloniki thront die Zitadelle, Eptapirgio, mit einem Gefängnismuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem antiken Marktplatz finden in einem kleinen Theater aus dem 2. Jh. n. Chr. Konzerte und Theateraufführungen statt. Der Kryptoportikus, die Passage unter der südlichen Säulenhalle der Agora, dient als Ausstellungsraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bizarr geformte, niedrige Felsen in einem hübschen, zum Picknicken geeigneten Park in Nimfopetra erinnern an Nymphen. Am Ufer des nahe gelegenen Volvi-Sees werden in verschiedenen Tavernen fangfrische Karpfen und Hechte serviert.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein kleines Dorf wirkt der mauerumfasste Klosterkomplex bei Vatopedi, der nach 1974 aus mittelalterlichen Ruinen errichtet wurde. Die darin lebenden Nonnen betreiben Landwirtschaft, malen Ikonen, sticken, weben, schnitzen Kirchengestühl und verkaufen ihre Produkte im Klosterladen. Achtung: Frauen in Hosen dürfen das Kloster nicht betreten!
Tipp der ADAC Redaktion
Das archäologische Bezirksmuseum von Poligiros ist sehr übersichtlich. Gezeigt werden Funde aus der gesamten Halbinsel Chalkidiki zusammengetragen, teils bildhaft arrangiert mit kleinen Tonfiguren, die antikes Alltagsleben vor Augen führen. Mal zerstoßen sie Korn in einem Mörser, mal rollen sie Teig, stehen vor einem Backofen oder sitzen in einer Badewanne. Schönstes Ausstellungsstück ist die 60 cm hohe Statue eines nackten Jünglings aus dem 6. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Das kleine Städtchen Afitos liegt an der Ostküste von Kassandra, der westlichsten der drei Landzungen von Chalkidiki. Dort steht nur wenige Schritte vom Dorfplatz entfernt die 1858 auf den Überresten einer älteren Kirche errichtete Agios Dimitrios, ein Natursteinbau. Den Glockenturm haben Steinmetze mit naiven Reliefs verziert, die Ikonostase zwischen Kirchenschiff und Altarraum ist mit schönen Holzschnitzereien geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kloster Agios Dionysos aus dem 16. Jh. liegt in 850 m Höhe an den Hängen des Olymp. Mit seinen starken Mauern und dem quadratischen Wachturm besitzt der Komplex Festungscharakter. Dennoch wurde das Kloster im Laufe der Jahrhunderte wiederholt zerstört, zuletzt im April 1943 durch die deutsche Wehrmacht. Einst war die Gegend schwer zugänglich, heute führt eine Straße direkt vor die Klostermauern. Schöner ist es jedoch, Agios Dionysos zu erwandern. Das teils ruinöse, teils wiederaufgebaute Kloster befindet sich nahe der Enipeas-Schlucht, durch die der Wanderweg E 4 verläuft. Die Tour startet am westlichen Rand von Litochoro. Vom westlich des Klosters gelegenen Weiler Priònia aus ist Agios Dionysos in etwa 45 Minuten auf einem auch befahrbaren Waldweg zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1315 erbaute Kirche Tou Christou steht an der Ellis-Straße, die auf die Mitropoleos-Straße stößt, gleich links. Sie ist eine von 48 mittelalterlich-byzantinischen Kirchen der Stadt. 39 von ihnen sind wie die Christus-Kirche innen mit Fresken geschmückt, aber nur sie ist als historisches Monument zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 11 km nordöstlich der Kleinstadt Serres liegt Moni Timiou Prodromou, ein Nonnenkloster aus dem 13. Jh. Es schmiegt sich wie ein kleines, altertümliches Dorf in ein weltabgeschiedenes Hochtal. Das Kloster ist Johannes dem Täufer geweiht und in über 700 Jahren zu einem verschachtelten Komplex herangewachsen. Im Katholikon, der Hauptkirche, haben sich Wandmalereien erhalten, deren älteste bis ins frühe 14. Jh. zurückreichen. Im Gästehaus überraschen dagegen weltliche Fresken nach Rokoko-Manier.
Tipp der ADAC Redaktion
Im weitläufigen Ausgrabungsgelände von Pella, Geburtsort Alexanders des Großen, sind die Grundmauern und Säulen dreier riesiger Privathäuser aus der Zeit um 300 v. Chr. zu sehen. Ihre mit ornamentalen Mosaiken geschmückten Innenhöfe eingerechnet waren sie jeweils etwa 5000 qm groß. Farbige Bodenmosaike mit figürlichen Darstellungen sind im modernen Archäologischen Museum ausgestellt.