Rue du Pont Bouchet
Olivet, Zentrum-Loiretal, Frankreich
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Schatzmeister des Herzogs von Orléans, Jacques Boucher, beherbergte Jeanne dArc vom 29. April bis zum 9. Mai 1429 in seinem Haus. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Fachwerkhaus wurde historisch getreu wieder aufgebaut und nach dem berühmten Gast benannt. In einem ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen kleinen Museum führt ein Modell der Belagerung von Orléans die Schrecken des 100jährigen Krieges vor Augen. Anhand von Plänen können Besucher den Weg der Jungfrau aus dem lothringischen Dorf Domrémy mitten durch gefährliches Kriegsgebiet bis nach Orléans nachvollziehen. Eine Galerie veranschaulicht das Bild, das man sich durch die Jahrhunderte von Jeanne gemacht hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Blumengärten im Park von La Source stellen prachtvoll unter Beweis, wie ideal die Bedingungen für die Blumenzucht im Tal der Loire sind. Iris in allen Varianten und die ganze Vielfalt der Rosen sind die Stars. Der Park an der Quelle des Flüsschens Loiret im Süden der Stadt bietet außerdem Springbrunnen, ein Schmetterlingshaus (Papillarium), einen Zoo und Spielplätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom jenseitigen Ufer der Loire bietet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt: Über dem Fluss, durchzogen vom üppigen Grün der Inseln, thront stolz die Kathedrale. Für eine Bischofskirche ist Sainte-Croix noch ein junger Bau. Erst im 19. Jh. wurde sie im Stil der Gotik vollendet. Die Westfassade zeigt hohe Portale mit spitzen Bögen, große Rosetten, eine zierliche durchbrochene Galerie, gekrönt von zwei dreistöckigen luftigen Türmen. Von der nicht vollendeten mittelalterlichen Vorgängerin aus dem 13. Jh. sind nur noch die Chorkapellen und zwei Abschnitte des Langhauses erhalten. Im 17. Jh. baute König Heinrich IV. die in den Religionskriegen zerstörte Kathedrale wieder auf - im gotischen Stil, und auch Ergänzungen des 18. und 19. Jh. zeigen neogotische Formen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Loire-Tal ist ein ideales Revier für die, die neben der Kult-Tour auch Lust auf Natur pur haben. Der 900 km lange Loire-Radweg zählt zu den schönsten Radrouten Frankreichs und führt großteils durch den als Welterbe klassifizierten Teil des Loire-Tals. Er ist ausgeschildert, gesichert und für alle zugänglich. An der Loire sind die wenigen Steigungen meist sanft, ein ideales Terrain für Genussradler. Es gibt autofreie Wege und Straßen, die von Autos nur mäßig befahren sind. Besonders schön ist eine Tour durch die einsame Sologne, zwischen den Flüssen Loire und Cher gelegen, mit den Schlössern Chambord und Cheverny. Auch die verschwiegenen Seitenarme der Loire und die kleinen und großen Inseln entlang des Flusses sind einen Abstecher wert.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit der Fête de Jeanne dArc gedenkt die ganze Stadt der Auslieferung der Johanna von Orleans an die Engländer 1429. Das Fest währt vier Tage, von Donnerstag bis Sonntag. Eine feierliche Messe in der Kathedrale, Mittelaltermarkt, Konzerte, ein Son et Lumière-Spektakel an der Kathedrale und ein kostümierter Umzug sind die Höhepunkte des Fests der Heiligen Johanna.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Prachtstraßen aus dem 19. Jh. bestimmen das Bild der Universitätsstadt. Jeanne dArc, auch Johanna von Orléans oder Jungfrau von Orléans, befreite die Stadt im Mai 1429 von der englischen Besatzung, wurde jedoch nach einem Verrat gefangen genommen. Sie starb 1431 in Rouen auf dem Scheiterhaufen. Die Place du Martroi mit der bronzenen Reiterstatue der Heiligen ist der Mittelpunkt der Altstadt. Rundum bieten sich gute Shoppingmöglichkeiten. Die Maison de Jeanne dArc informiert über die französische Nationalheldin, die 1429 zur Zeit der Belagerung Orléans im jetzt wieder aufgebauten Fachwerkhaus mehrere Nächte verbrachte. Die Cathédrale Sainte-Croix, 1601 begonnen, wurde erst 1829 im Stil der Neogotik vollendet. Den hohen Raum erhellen farbige Fenster mit Bildern zum Leben der Jeanne dArc. In der Fußgängerzone südlich der Kathedrale, der Rue de Bourgogne, Rue Etienne Dolet und Rue du Poirier, gibt es geduckte Stein- und Fachwerkhäusern, Bars und Läden zu entdecken. Das Musée des Beaux-Arts präsentiert französische Malerei des 17./18. Jh., darunter Werke von François Boucher und Georges de la Tour, dem ›Maler des Kerzenlichts‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Die große Place du Martroi mit der grün patinierten Reiterstatue der hl. Johanna aus dem 19. Jh. ist der Mittelpunkt der Altstadt. Nach der Mittagspause oder dem Shopping in den umliegenden Einkaufsstraßen lässt man sich gerne in einem der zahlreichen Cafés nieder - im Sommer draußen unter Sonnenschirmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zum Shopping geht man in Orléans in die Rue de la République und in die Rue Royale. Sie münden beide auf die Place Martroi. Die elegantesten Geschäfte findet man unter den Arkaden der Rue Royale, die zur Loire führt. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Zeile aus dem 18. Jh. originalgetreu wiederaufgebaut. An ihrem Ende gelangt man zur Brücke George V, ebenfalls aus dem 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Über 300 traumhaft schöne Märchenschlösser warten im berühmten Val de Loire auf den Besucher. Die Region hat aber noch viel mehr zu bieten. Unser Autor war mit dem Wohnmobil in dieser wunderschönen Ecke Frankreichs unterwegs und stellt dir hier eine tolle Route für deinen nächsten Roadtrip vor.