Saumur
Saumur
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Herzog Ludwig I. ließ das Schloss um 1370 über einer alten Festung errichten. Um 1600 wurde es mit sternförmigen Bastionen gesichert und mit Bollwerken und Kasematten ausgestattet. Vom Hof bietet sich ein herrlicher Blick über Schieferdächer und Brücken weit ins Tal der Loire hinein. Das Schloss beherbergt das Château-Musée de Saumur mit Kunst und Kunsthandwerk, Wandteppichen, mittelalterlichen Skulpturen, Porzellan und Möbeln sowie Exponaten zu Archäologie, Ethnologie und Naturgeschichte. Das Musée de Cheval widmet sich der Geschichte der Reiterei seit der Antike.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kühlen Temperaturen der prähistorischen Höhlen sind ideal für die Pilzzucht. In Montsoreau ist in dem einstigen Weiler Le Saut aux loups im Steilhang eine Champignonzucht eingezogen. Nach der Besichtigung kann man im Restaurant die ›Galipettes‹ probieren, das sind gefüllte, im Steinofen gebackene Champignons - den Blick von der Terrasse ins Loire-Tal gibt es gratis dazu.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kavallerie hat eine lange Tradition in Saumur. Im Jahr 1763 wurden an der Place du Chardonnet die ersten Kasernen für die Carabiniers de Monsieur, eine Elitetruppe der Reiterei, gebaut. Daraus ging der Cadre Noir hervor. Seit 1826 ist die Place du Chardonnet vor der Schule Schauplatz der allsommerlichen Dressur- und Panzervorführungen Carrousel, bei denen die Reiter des Cadre Noir in ihren schwarzen, goldbetressten Uniformen als Gaststars auftreten. Den ganzen Sommer über zählen die Dressurvorführungen der Cadre Noir-Reitschule zu den großen Events in und um Saumur. Die in Paradeuniformen gekleideten Reiter vollbringen auf den gestriegelten Pferden wahre Wunder an Konzentration und Disziplin - die ganz hohe Schule der Reitkunst. Termine: Ganzjährig verschiedene Events; Vorführung Au Coeur du grand Manege im Juni und September
Tipp der ADAC Redaktion
Hauptattraktion des winzigen Ortes Cunault ist die dreischiffige Hallenkirche Notre-Dame de Cunault, eine Wallfahrtskirche des frühen 12. Jh. Von außen sind ihr die unterschiedlichen Bauphasen anzusehen. Ältester Bauteil ist der bereits im 11. Jh. errichtete Glockenturm mit seinem archaischen Skulpturenschmuck. Über 200 skulptierte Kapitelle mit stilisierten Blättern und Blütenranken, Engeln und Musikanten, Kampfszenen mit geharnischten Rittern und sich aufbäumenden Pferden, Fratzen, Bestien und dämonenhaften Wesen zählt der Kirchenraum. Dessen Eleganz bildet einen starken Gegensatz zum schlichten Äußeren. Hoch aufschießende Säulenbündel, auf denen schlichte Gewölbe ruhen, geben dem Raum Harmonie. Sie findet ihre Vollendung in den fünf schlanken Bogenstellungen des von einem Umgang eingefassten Chors, an den zwei Seitenkapellen anschließen. In der südlichen Kapelle steht der kostbare holzgeschnitzte Schrein, in dem seit dem 13. Jh. die Reliquien des hl. Maxentiolus aufbewahrt werden, der Cunault im 4. Jh. christianisiert hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
In Souzay-Champigny bei Montsoreau verbindet man die Besichtigung des in den Steilhang gehauenen Herrenhauses mit einer Probe der Saumur-Champigny-Weine. Das Weingut Domaine des Hautes Troglodytes produziert folgende Weine: Saumur-Champigny, Saumur Blanc, Crémant de Loire.
Tipp der ADAC Redaktion
Mittelpunkt der Altstadt ist die Place Saint-Pierre. Hier stehen die zwei ältesten Häuser der Stadt aus dem 15. Jh., die am Fachwerk leicht zu erkennen sind - es ist selten in Saumur. Im Sommer kann man auf dem Platz draußen vor den Restaurants sitzen und essen.Im Süden des Platzes verlaufen parallel zueinander die Grande Rue, die Rue des Païens und die Rue du Temple. Hier stehen teilweise prächtige alte Tuffsteinhäuser, Geranien setzen leuchtende Farbtupfer an die Fenster, hier und da rahmt ein Rosenstrauch ein Eingangstor.
Beliebte Ziele in Pays de la Loire
Erlebnisse in der Nähe
Angebote für unvergessliche Momente
Eintrittskarten für das Schloss Montsoreau – Museum für zeitgenössische Kunst
ab 11,00 €
Jetzt buchenReiseführer-Themen
Königliche Lebenslust und ländliche Idylle im Tal der Loire
Überall, wo Wein angebaut wird, verläuft das Leben recht gemächlich. So auch im Tal der Loire, das als ›la douce France‹ eine ausgeglichen-heitere Region darstellt. Die Loire ist mit ihren 1012 km der längste Fluss des Landes. Sie entspringt südlich von Le Puy und gräbt sich dann durch das Zentralmassiv, um in einem breiten Flussbett, begleitet von Auwäldern und feuchten Wiesen, dem Atlantik zuzuströmen. Im Frühling ist der Himmel an der Loire porzellanblau, die Luft ist weich, und die milde Sonne schafft ein Klima, das die Landschaft bereits im 15. Jh. zum Garten Frankreichs machte. Schon damals waren Pflaumen und Birnen aus Tours in Paris sehr begehrt. Heute zählt das Loiretal mit seinen 70 000 ha Rebfläche zu den größten Weinbaugebieten Frankreichs. Im Tal der Könige Das 15. und 16. Jh. war die Zeit, als das Loiretal zum ›Tal der Könige‹ avancierte. Seine Schönheit und die guten Jagdmöglichkeiten zogen Herrscher und Adelige an und lösten einen Bauboom aus. Wie geschliffene Diamanten schmücken rund 400 Schlösser den Saum der Loire und ihrer Nebenflüsse und entführen in die Epoche von König Franz I., Katharina von Medici und Diane von Poitiers. Berühmt sind auch die prächtigen Parks mit symmetrischen Beeten und Blumenkompositionen. Das Loiretal ist heute UNESCO-Welterbe und biete neben den Schlösserne auch grandiose Kirchen und interessante Museen. Ländlichen Charme verströmen beschauliche Dörfer mit Märkten, Festen und Konzerten. Wer urbanes Flair mit viel junger Kultur und guten Einkaufsmöglichkeiten sucht, wird in Tours, Orléans und Angers fündig.Mehr erfahren
Loire-Schlösser: Prunk in der Provinz
Als Karl VII., der von 1422 bis 1461 König von Frankreich war, im Hundertjährigen Krieg gegen England an die Loire floh, wurde das Tal zur Heimat der Regenten Frankreichs. Hier fanden sie die Sicherheit, die sie im Louvre, dem Königsschloss mitten im Getriebe von Paris, vermissten. Erst Heinrich IV. sollte zu Beginn des 17. Jh. der Loire zugunsten der Hauptstadt den Rücken kehren. Die große Zeit des Loiretals begann, als durch den Italienfeldzug König Karls VIII. Ende des 15. Jh. Einflüsse der Renaissance auch hier zur Geltung kamen. Er ließ das Schloss von Amboise nach dem architektonischen Konzept der symmetrischen Proportionen erweitern. Doch erst sein Nachfolger Franz I. etablierte den neuen Stil. Er veranlasste den Bau der beiden Loire-Schlösser Blois und Chambord, letzteres wohl nach einem Entwurf von Leonardo da Vinci. Facelifting für Festungen Neubauten entstanden kaum. Meist wurden italienische Formen – zierliche Arkadengalerien, Pilaster, Lisenen – in die gotischen Bauten integriert. So blieb viel Französisches erhalten: hohe Türme und Türmchen, steile Dächer mit aufragenden Dachgauben und Türme mit Wendeltreppen. Nicht nur der Adel baute. Zwei der schönsten Schlösser, das am Fluss Cher gelegene Chenonceau und das aan der Indre liegende Wasserschloss Azay-le-Rideau, ließen sich Bürgerliche errichten.Mehr erfahren
Die französische Atlantikküste - Strandurlaub pur
Frankreichs Atlantikküste steht für herrliche Bilder: Silbern schimmert das Licht über endlosen Sandstränden und dem blaugrünen Ozean. Zwischen La Rochelle, wo der Südteil der französischen Atlantikküste beginnt, und der spanischen Grenze bietet die Uferzone auf 500 km viele unterschiedliche Landschaftsszenerien. Eines ist der kontrastreichen Region jedoch gemeinsam: Sonne, Sand und Meer, Wälder und Seen machen sie zu einem perfekten Reiseziel für Genießer und Aktive. Im Norden liegt die Charente-Maritime – benannt nach dem Fluss Charente und nach der maritimen Lage der Region – mit ihren weißen Dörfern und den vorgelagerten Austernbänken. Der gewaltige Mündungstrichter der Gironde trennt sie von der Aquitaine. Dort findet man die berühmten Weinberge von Bordeaux, der größten Stadt der Region, und mit der bis zu 110 Meter aufragenden Dune du Pilat die höchste Wanderdüne Europas. Austern und Steilküsten Nach Osten geht die Aquitaine in den Midi über, im Süden folgt das Baskenland mit seiner Steilküste. Sattgrüne Hügel, buntes Fachwerk und die Schneegipfel der Pyrenäen – jener natürlichen Grenze zu Spanien – prägen das malerische baskische Hinterland. Hier scheint der Atlantik plötzlich Welten entfernt. Und doch ist es von hier gerade mal eine halbe Stunde Fahrt bis nach Biarritz, dem mondänen Badeort an der Atlantikküste, wo sie sich alle wieder treffen: die Schicken und die Schönen, die Surfer und das gutbetuchte Bürgertum. Schließlich ist schon seit mehr als 100 Jahren bekannt, dass die französische Atlantikküste die Urlaubsträume vieler Europäer erfüllt.Mehr erfahren