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Prespa-Seen

Aghios Germanos
Bis zu 2334 m hohe Berge umschließen das Becken mit dem Kleinen und Großen Prespa-See, mit 275 km2 größtes Binnengewässer des Balkans. Im Dorf Agios Germanos informiert ein Naturschutzzentrum (Prespa Information Centre) über Flora und Fauna der Region. Bei der Fahrt über die sumpfige Landenge Koula, die beide Seen trennt, gleiten oft Pelikane dicht über dem Autodach entlang. Vom winzigen Dorf Psarades aus führt eine Bootsfahrt im offenen Kahn an Kormoranen vorbei zu den Felsmalereien und byzantinischen Höhlenkirchen am Großen Prespa-See. Über eine Pontonbrücke geht es zur grünen Insel Agios Achilleas im kleinen Prespa-See hinüber. Hier stehen direkt am Ufer die Mauern einer Basilika aus dem 10. Jh.
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Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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