Dassia
Dassia (Insel Korfu), Griechenland
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Tipp der ADAC Redaktion
Vom antiken Kerkira zeugen nur noch einige wenige Grundmauern in der Gegend um Paleopolis. Die schönsten Funde sind modern und effektvoll in diesem Museum arrangiert. Darunter ist ein Giebel, der den Weingott Dionysos und einen jungen, Wein trinkenden Mann auf einer couchartigen Kline zeigt, unter der ein Löwe kauert. Ein ganzer Saal ist dem Gorgo-Giebel vom Tempel der Artemis geweiht (585 v. Chr.). Das Furcht erregende Haupt der Medusa mit den Schlangenhaaren sollte Übel vom Haus der Göttin abwehren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche Panagia Antivouniotissa aus dem 15. Jh. dient heute als Byzantinisches Museum. Es präsentiert Ikonen des 15.-19. Jh. Sehenswert ist u.a. der ›Teeeinschenker‹: Es erzählt von einem kleinen Jungen, den Piraten auf ihr Schiff entführt hatten, wo er ihnen als Mundschenk dienen musste. Das Bild zeigt ihn hinter dem hl. Georg mit einer Kanne in der Hand auf dem Pferd. Interessant ist auch eine Ikone Johannes des Täufers, der seinen Kopf sowohl auf dem Hals, als auch unter dem Arm trägt.
Tipp der ADAC Redaktion
St. Spiridon mit seiner markanten roten Turmspitze ist die Hauptkirche der Stadt. In einer Seitenkapelle ruht der mumifizierte Leichnam des Inselheiligen in einem silbernen Sarkophag. Den ganzen Tag über kommen Gläubige mit Blumen, treten vor den Reliquienschrein, küssen das Haupt ihres ›Spiro‹ und setzen auf seine Hilfe. Schließlich hat er ja 1716 Korfu vor der türkischen Eroberung bewahrt und danach von der Pest erlöst.
Tipp der ADAC Redaktion
Ambiente pur: Zwischen zwei mächtigen Burgen winden sich Gassen durch vergangene Jahrhunderte. Und auf dem Meer kreuzen Schiffe zwischen Festland und Insel. Grüne Hügel im unmittelbaren Hinterland, der fast 1000 m hohe Pantokrator im Norden und die bis in den Mai hinein schneebedeckten Berge des Festlands bilden die Kulisse. Venezianer, Franzosen und Briten haben die Stadt, die die Griechen wie die ganze Insel ›Kerkira‹ nennen, mit schönen Einzelbauten, Denkmälern, weiten Plätzen, arkadengesäumten Einkaufsstraßen und schattigen Alleen geschmückt. Das Altstadtviertel Kambielo ist seit 2007 Weltkulturerbe der UNESCO.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 19. Jh. war die Hauptstadt der ›Vereinigten Staaten der Ionischen Inseln‹ das kulturelle Zentrum Griechenlands. Das ›Sprechende Haus‹ will das Leben einer gut situierten korfiotischen Familie mit teilweise animierten Wachsfiguren und Möbeln jener Zeit illustrieren. Führer stellen den Besuchern während des etwa 30-minütigen Rundgangs die einzelnen Familienmitglieder vor.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter Gouvia führt ein kleiner Wegweiser mit der Aufschrift »Komeno« zur weißen Kirche Ypapanti. Wie ihr Pendant, das sehr viel berühmtere Kloster Vlacherna vor der Spitze der Halbinsel Kanoni, steht sie auf einem winzigen Inselchen, das über einen Damm mit dem korfiotischen Festland verbunden ist. Ein kleiner, gepflegter Garten mit Kakteen, Agaven, Mittagsblumen und Palmen bietet einen Ausblick wie auf einen großen Bergsee, denn das offene Meer ist von hier aus nicht zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Welches Kind würde nicht gern wissen, wie man Geld macht? Im Banknoten-Museum im 1845 errichteten Gebäude der Ionian Bank in der Altstadt von Korfu wird es erklärt. Außerdem sieht man neue und alte Geldscheine aus aller Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ältestes Bauwerk von Gouvia, einem Urlaubsort an der Ostküste Korfus, ist die – allerdings nur als Ruine erhaltene – Venezianische Werft. In den 1716 erbauten und bis Ende des 18. Jh. genutzten Schiffshallen wurden Galeeren gebaut, repariert und den Winter über eingelagert. Heute stehen noch 15 Bögen und das Hafenportal aufrecht.
Tipp der ADAC Redaktion
In Pelekas ist noch das Rucksacktouristen-Flair der 1970er-Jahre spürbar. Es liegt abseits der Küste inmitten uralter Olivenbäume und Zypressen. Vom ›Kaizer’s Throne‹ reicht der Blick bis zur Inselhauptstadt und zum griechischen Festland. Von hier aus erlebte der deutsche Kaiser Wilhelm II. gern den Sonnenuntergang.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Esplanade (Spianada) erstreckt sich zwischen dem Gouverneurspalast im Norden und der Maitland-Rotunde im südlichen Teil. Dieser Rundbau in Form eines griechischen Tempels steht über einer Zisterne, die die Briten um 1820 anlegten. Vom Paleo Frurio zur Altstadt hin wird die Esplanade von der Odos Dosmani durchschnitten. Hier erinnert ein halbkreisförmiges Denkmal mit sieben Bronzereliefs an die Vereinigung der Ionischen Inseln mit Griechenland im Jahr 1864.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor der Brücke zur Alten Festung stehen im Schatten der Bäume der Esplanade immer einige Kutschen für eine Stadtrundfahrt bereit. Das silber- und messingbeschlagene Zaumzeug der bunt geschmückten Pferde blinkt lockend im Sonnenschein. Da kann kein Kinderherz widerstehen. Inzwischen gibt es auch einen Mini-Zug auf Gummireifen, mit dem man 40-minütige Stadtrundfahrten unternehmen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Korfu-Stadt, auf Griechisch Kerkyra genannt, ist die an der Ostküste gelegene Hauptstadt der Insel Korfu. Hier befinden sich der internationale Flughafen und der Fährhafen der Insel. Bei einem Urlaub auf der Insel lohnt es sich, einen Tagesausflug in die charmante Stadt zu planen, deren Altstadt seit 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die Sehenswürdigkeiten drängen sich hier dicht an dicht und lassen sich gut mit einer Karte von Korfu-Stadt zu Fuß erkunden. Viele weitere Attraktionen befinden sich auf der Halbinsel Kanoni südlich des Zentrums. Interessierte können eine Route planen, die mit dem Auto zu den Highlights führt. Historische Perle Korfu-Stadt: Reisetipps für Erstbesucher Die größte Sehenswürdigkeit ist die alte Festung Paleo Frurio an der Esplanade (Spianada-Platz), von der sich ein traumhafter Blick über die Stadt bietet. Mit einem Stadtplan in der Hand geht es nach dem Besuch durch den lauschigen grünen Park in die kleinen Gassen der Altstadt. In der Kirche St. Spiridon ruht der gleichnamige Schutzheilige der Insel in einem silbernen Sarkophag. Museen im Zentrum von Korfu-Stadt An heißen Tagen bieten zahlreiche Museen in der Innenstadt Abkühlung. Das Archäologische Museum ist der Geschichte der Stadt gewidmet, während das Museum für asiatische Kunst schon durch seine Räumlichkeiten im ehemaligen Gouverneurspalast beeindruckt. Das Banknotenmusem der Ioniki Bank mit Papiergeld aus mehreren Jahrhunderten ist ebenfalls einen Blick wert. Jenseits von Korfu-Stadt: Routenplaner für Kanoni Eine Karte über Korfu-Stadt hinaus ist sinnvoll, um die verschiedenen antiken Stätten wie den Artemis-Tempel zu finden, die überall auf der Halbinsel verstreut sind. Im Palast Mon Repos lebte einst die griechische Königsfamilie, heute ist er als Museum geöffnet. An der Südspitze neben dem Flughafen bilden das sehenswerte Kloster Vlacherna und die Mäuseinsel das berühmteste Postkartenmotiv von Korfu.
Tipp der ADAC Redaktion
Viel venezianisches Flair prägt das Altstadt-Wohnviertel Kambielo mit seinen engen Gassen. Kunstvoll verschlungene Balkongitter und Steinmetzarbeiten an den Hauseingängen zeigen, dass hier wohlhabende Bürger lebten. Am schönsten Platz des Quartiers steht ein 300 Jahre alter venezianischer Brunnen vor der Kirche Panagia Kremasti aus dem 16. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu Füßen des Pantokrator stehen die unverputzten Natursteinhäuser des Weilers Perithia. Nachdem seine Bewohner Mitte des 20. Jh. in die fruchtbare Küstenregion abgewandert waren, blieb der Ort lange Zeit verlassen und behielt so sein Gesicht aus venezianischen Zeiten. Inzwischen ist er ein beliebtes Touristenziel, viele Häuser wurden restauriert und Tavernen eröffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich der Stadt Korfu liegen die traditionsreichsten korfiotischen Badeorte mit vielen sehr guten Hotels. Die Marina von Gouvia bietet 1235 Liegeplätze. Ausgeschildert ist der Venetian Shipyard, venezianische Werfthallen von 1778. Unter den riesigen Bögen wurden die Segelschiffe Venedigs repariert und den Winter über eingelagert.
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