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Bauwerke

Kastelholms Slott

Mariehamn
Von der strategischen Bedeutung der Inseln im Bottnischen Meerbusen für Schweden zeugt die aus dem 14. Jh. stammende Burg Kastelholm. Im 16. Jh. bei Gefechten zerstört und wieder aufgebaut, im 18. Jh. ausgebrannt und nun neuerlich rekonstruiert ist die 23 km nördlich von Mariehamn reizvoll an einem Sund gelegene Burg heute ein Besuchermagnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jan Karlsgården Museum

Mariehamn
Neben Fischerei und Seefahrt prägte die Landwirtschaft das Leben der Inselbewohner. Die Traditionen des 19. Jh. dokumentiert und pflegt das Jan Karlsgården Freilichtmuseum mit etwa 20 Gebäuden aus verschiedenen Gegenden Ålands. Bullerbü lässt grüßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bomarsund

Mariehamn
Die Reste der mächtigen Festung, die das Zarenreich 1808/1809 zur Absicherung seiner Westgrenzen zu Schweden errichtete, zeugen von ihrer einstigen Ausdehnung. Während des Krimkriegs 1853–56 beschossen und belagerten englische und französische Truppen Bomarsund, bis die Russen kapitulierten. Im Pariser Friedensvertrag 1856 stimmten sie dann der Demilitarisierung Ålands zu. Die zerstörte Festung wurde nie wieder aufgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Åland

 
Willkommen auf den Åland Inseln, willkommen im skandinavischen Sommer! Das Archipel im Bottnischen Meerbusen zwischen Schweden und Finnland ist ein ideales Reiseziel, um in Ruhe die Schärennatur Skandinaviens zu genießen. Emsig pendeln größere und kleinere Fähren zwischen den Åland Inseln, dem schwedischem und finnischem Festland hin und her. Ungezählte Brücken führen über schmale Meerengen und rote Granitklippen. Für Urlauber gibt es viele Orte und Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Auf Fasta Åland die åländische Hauptstadt Mariehamn, das Lotsenhaus von Kobba Klintar, Schloss Kastelholm, Festung Bomarsund. Auf Eckerö das Fischerdorf Käringssund und Ålands längsten Sandstrand Degersand. Ausflüge wert sind auch die beschaulichen Inseln Kökar, Föglö, Vårdö, Kumlinge und Brändo. Inselhopping auf den Åland Inseln Die Faszination des Reiseziels Åland erleben Urlauber beim Inselhopping. Egal ob motorisiert, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, von Mariehamn sind die interessanten Orte und Sehenswürdigkeiten auf Fasta Åland schnell erreicht:  Kobba Klintar, Kastelholm, Bomarsund. Weiter geht es über Brücken und mit Fähren. Unterkunft gewähren Hotels, Ferienhäuser oder Campingplätze. Zwischen Eckerö, der westlichsten Gemeinde Finnlands, und Brändo, der östlichsten Gemeinde des Archipels, liegen die Inseln Kökar, Föglö, Vårdö, Kumlinge – und so viele Schären, dass für jeden Urlauber eine dabei ist. Sehenswürdigkeiten auf der Hauptinsel Fast Åland Auf der Schäre Kobba Klintar vor der Hafeneinfahrt der åländischen Hauptstadt Mariehamn weht die Nationalflagge des Inselreichs. Zu den Sehenswürdigkeiten der übersichtlichen Hauptstadt Mariehamn gehören die Viermastbark Pommern, die im Hafen zum Besuch einlädt, ferner das Seefahrerviertel, das åländische Parlament und diverse Museen. Auch Ausflüge über die Hauptinsel Fasta Åland bringen Urlaubern die wechselvolle Inselgeschichte näher: das Schloss Kastelholm, das Festungsruinen von Bomarsund und die Wallburg Borg in Sandvik. Übrigens, die größte Entfernung auf der Hauptinsel Fasta Åland beträgt 50 Kilometer. Einzigartige Natur von Åland Die Inselgruppe am Übergang der Ostsee in den Bottnischen Meerbusen verdankt ihrem milden Meeresklima eine arten- und abwechslungsreiche Landschaft. Es gibt 53 Naturreservate, darunter ein Robbenschutzgebiet, ansonsten Laub- und Nadelwälder, Sümpfe, Moore, Vogelinseln und landwirtschaftlich geprägte Weiden. Besucher sind nicht überall willkommen, aber es gibt verschiedene Naturpfade und Wanderwege. Für Ausflüge eignen sich am besten die größeren Naturschutzgebiete Nåtö, Ramsholmen, Prästgårdsnäset und das Naturreservat Herrön.
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Reiseführer-Themen

Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins

Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karja­lan pii­rakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schä­­ren wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling ­(Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle ­(Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto).  Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rari­tät ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse  (Ra­pu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Musta­makkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Res­taurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.
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