Korça

Korça, im Südosten Albaniens am Fuß des Morava-Gebirges gelegen, zählt zu den kulturell und historisch besonders bedeutenden Städten des Landes. Die Stadt ist geprägt von osmanischer Architektur, orthodoxen Kirchen und byzantinischem Erbe, die ihr den Beinamen „Stadt der Kultur“ eingebracht hat.

Im Zentrum der Stadt erstreckt sich der Hauptplatz, gesäumt von Cafés, Restaurants, kleinen Geschäften und historischen Gebäuden. Besonders markant ist die Kathedrale der Auferstehung Christi, ein bedeutendes orthodoxes Gotteshaus mit prächtiger Innenausstattung, sowie die Mirahor-Moschee am westlichen Rand des Zentrums. Korça ist zudem Sitz des ersten albanischen Bildungsinstituts und der ersten albanischen Zeitung, was die Stadt zu einem wichtigen Zentrum der nationalen Kulturbewegung macht.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt das Nationalmuseum für mittelalterliche albanische Kunst mit einer großen Sammlung albanischer Ikonen. Typisch für Korça sind die alten osmanischen Häuser mit steinernen Fassaden, Holzbalkonen und kunstvoll verzierten Innenräumen. Die Umgebung von Korça lädt zu Ausflügen in das Morava-Gebirge, in traditionelle Dörfer und zu Wanderungen entlang von Flusstälern und Obstplantagen ein. Berühmt ist die Region zudem für ihre Wein- und Honigproduktion.