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Albanien

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Albanien ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern begeistert dank seiner Vielfalt, kurzer Wege und gastfreundlicher Menschen immer mehr Urlauber. Schon ein Blick auf die Landkarte von Albanien zeigt die Vielfalt des Landes: Albanien bietet unberührte Naturlandschaften, schneebedeckte Gipfel, atemberaubende Schluchten und abgeschiedene Bergdörfer in den albanischen Alpen und Nationalparks. Die traumhafte Küste lockt in den Sommermonaten mit schönen Badeorten, herrlichen Stränden und kristallklarem Wasser zum Strandurlaub, besonders an der Albanischen Riviera oder der Bucht von Ksamil. Albanien liegt auf der Weltkarte nordwestlich von Griechenlad, wobei die griechische Insel Korfu vor der albanischen Küste liegt. Als Kulturreiseziel bietet das kleine Balkanland die geschäftige albanische Hauptstadt Tirana, jahrhundertealte Hafenstädte wie Durrës und Vlora, antike Ruinenstädte wie Burint und Apollonia, byzantinische Kirchen, osmanisch geprägte Altstädte mit Moscheen und den typischen weißen Häusern wie in Berat und Gjirokastra. Bei einer Reise nach Albanien darf eine gute Karte nicht fehlen.

Die Albanischen Alpen

Wanderurlauber schätzen die albanischen Alpen wegen ihrer Ursprünglichkeit. Oft menschenleere Wanderwege führen vorbei an beeindruckenden Steilwänden, Höhlen, Pässen und Schluchten, einsamen Dörfern mit weit verstreuten, am Berghang klebenden Häusern, kristallklaren Seen und Wasserfällen. Idealer Startort für eine Rundreise durch den Norden ist die Stadt Shkodra am Skutarisee, dem größten See der Balkanhalbinsel, den sich Albanien mit Montenegro teilt. Spektakuläre Sehenswürdigkeiten in den albanischen Alpen sind die Drin-Schlucht, der Nationalpark Valbonatal, der Nationalpark Theth um das gleichnamige Dorf sowie der 2694 m hohe Jezerca, der höchste Berg unter den vielen Zweitausendern.

Die Albanische Riviera

Zwischen den jahrhundertealten Hafenstädten Vlora im Norden und Saranda im Süden erstreckt sich der schönste Küstenabschnitt Albaniens, die Albanische Riviera. Das Ceraunische Gebirge schirmt die Badebuchten mit Kies- oder Sandstränden am Ionischen Meer vom Hinterland ab. Die kurvenreiche Küstenstraße führt durch abgeschiedene Dörfer auf Hügeln und an Berghängen. Wenige Badeorte liegen direkt am Meer. Zentrum der Albanischen Riviera ist Himarë mit einem feinen Kies-Sand-Strand in der Gjipe-Bucht. Zudem finden Urlauber schöne Sandstrände an der Adria und herrliche Kies- und Sandstrände in der Bucht von Ksamil gegenüber von Korfu.

Albanien auf der Karte: Die wichtigsten kulturellen Ziele

Bei einer Reise durch Albanien sollte man eine gute Landkarte mitführen, um keine der sehenswerten Städtt und Regionen auszulassen. Die albanische Hauptstadt Tirana liegt am Fuß des Berges Dajti und ist durch die Jahre des Sozialismus geprägt. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich am zentralen Skanderbeg-Platz: Moschee, Rathaus, Uhrturm, Nationalmuseum. Andere Städte sind wesentlich älter als Tirana und warten daher mit mehr Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten auf. Darunter sind die größte Hafenstadt Durrës Albaniens mit einem römischen Amphitheater und venezianischen Festungsanlangen, die antiken Ruinenstädte Apollonia und Butrint sowie Gjirokastra und die Museumsstadt Berat, deren Altstädte sich mit Moscheen und weißen Häusern die Berghänge hinaufziehen und die beide zum UNESCO-Welterbe gehören.

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Shkoder

Shkoder
Die nordalbanische Stadt »Shkodra«, am gleichnamigen See gelegen, hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Römer, Serben, Venezianer, Türken und Österreicher bestimmten ihr Schicksal. Shkodra war eine der wichtigsten Städte Albaniens - die heimliche Hauptstadt Albaniens. Im Vergleich zu Tirana geht es noch recht ruhig zu und her. Das ruhige Leben ohne allzu viele Hektik macht - neben den zahlreichen historischen Stätten - gerade den Reiz von Shkodra aus. Sie ist das Tor zur einsamen und unzugänglichen wilden Bergwelt der albanischen Alpen. Vor deren Kulisse erstreckt sich der riesige Shkodër-See, ein Paradies für Vögel und Fische, durch den die Staatsgrenze zu Montenegro verläuft. Albaner kommen hierher, um die klare Luft und die spektakulären Felskulissen zu genießen.
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Butrint

Butrint
Das erste albanische UNESCO-Weltkulturerbe liegt rund 20 Kilometer südlich von Sarandë. Die Insel Korfu scheint hier zum Greifen nah zu sein. Die griechische Kolonie und bedeutende römische Stadt liegt malerisch auf einer kleinen Halbinsel im Butrint-See, der über einen kurzen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Von der alten Stadt sind noch die Ruinen von diversen Gebäude wie Wohnhäuser, Kirchen, Baptisterium und Bäder, das Theater sowie die Stadtmauer mit Toren erhalten. Das Areal ist heute bewaldet, was in einem schönen Kontrast steht zu den Überresten der antiken Stadt. Es steht unter Naturschutz. Auf der Akroppolis ist in einer venezianischen Burg aus dem Mittelalter das Museum (Muzeu Arkeologjik Butrint) untergebracht. Von hier hat man auch eine schöne Aussicht auf das tieferliegende Theater, den Kanal, die Festung von Ali Pascha Tepelena aus dem frühen 19. Jh. am gegenüberliegenden Ufer, den See und Korfu.
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Wissenswertes

Shqipëria, Land der Adler, nennen die Albaner ihr Land, und ein Adler erscheint auch auf der Flagge. Dabei leitet sich Shqipëria gar nicht von shqipe (Adler) ab, sondern von shqiptoj (aussprechen). Der Doppeladler auf der albanischen Flagge stammt aus dem Wappen des Nationalhelden Skanderbeg, der m 15. Jh. für die Unabhängigkeit des Landes vom Osmanischen Reich kämpfte. Übrigens von Shqipëria kommt auch die Bezeichung Skipetaren für Albaner.

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Beliebte Ziele in Albanien

Häufig gestellte Fragen

Mutter Teresa (1910–1997). Die Ordensschwester, Friedensnobelpreisträgerin und Heilige wurde als Agnes Gonxha Bojaxhiu in einer albanischen Familie in Skopje geboren, das damals zum Osmanischen Reich gehörte. Später besuchte sie eine katholische Mädchenschule in der nordalbanischen Stadt Shkodra, bevor sie als Ordensschwester in Irland und vor allem Indien arbeitete.