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Tipp der ADAC Redaktion
Mit herausragenden Meisterwerken internationaler Kunst des 20. und 21. Jh. wartet das Moderna Museet auf der Insel Skeppsholmen auf. Der spanische Architekt Rafael Moneo schuf 1998 den flachen modernen Bau, in welchem Gemälde, Skulpturen sowie Fotografien u.a. von Pablo Picasso, Henri Matisse, Marcel Duchamp, Robert Rauschenberg, Ed Ruscha und Cindy Sherman zu bewundern sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Der älteste Park der Stadt entstand im 18. Jh. als königlicher Küchengarten und Exerzierplatz. Heute genießen Flaneure und Ruhesuchende die Grünanlage. Blickfang ist der Springbrunnen Molins Fontän, der auf die erste schwedische Kunst- und Industrieausstellung von 1866 zurückgeht. Dargestellt ist die Vereinigung des Mälarsees, verkörpert als jugendlicher Wassergeist, mit der Ostsee, dem altnordischen Meeresgott Ägir und seinen neun Töchtern. Johan Peter Molin schuf auch die von vier Bronzekanonen umgebene Statue Karls XII.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadtbibliothek im Stadtteil Vasastaden wurde nach Plänen des Architekten Erik Gunnar Asplund erbaut und 1928 eröffnet. Ihr kubischer Baukörper umschließt einen Zylinder, in den eine Treppe hineinführt. An dessen Wänden reihen sich eindrucksvoll die Bücherregale, deren Schätze von zwei Galerien zugänglich sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ende des 18. Jh. errichtete klassizistische Kirche birgt ein Altarrelief mit der Darstellung der Auferstehung Christi, das der prominente schwedische Bildhauer Johan Tobias Sergel (1721-1814) gestaltete. Er schuf auch die Gedenktafel für den französischen Philosophen René Descartes (1596-1650), der auf Einladung von Königin Kristina 1649 nach Stockholm kam und ein Jahr später hier verstarb. Sergel ruht auf dem Friedhof der Kirche, ebenso der 1986 ermordete schwedische Ministerpräsident Olof Palme.
Tipp der ADAC Redaktion
Der prachtvolle Stadtpalast, der um 1900 als Privatresidenz für das Grafenpaar Wilhelmina und Walther von Hallwyl erbaut wurde, beherbergt heute deren Kunst- und Antiquitätenkollektion. Ausgestellt sind antike Möbel aus dem 14.-17. Jh., europäisches und chinesisches Porzellan, Silber, Textilien, Waffen und eine der grßten Sammlungen niederländischer Malerei des 15. Jh. in Skandinavien.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Arkitektur- och designcentrum auf der Insel Skeppsholmen bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Baukunst seit 1900. Es präsentiert Modelle, Entwurfsskizzen und Planzeichnungen von rund 500 Architekten aus aller Welt sowie spannende Wechselausstellungen zu zeitgenössischen Tendenzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Bootsfahrt zum Schloss Drottningholm bietet eine entspannte Möglichkeit, die ruhige Schönheit des Mälaren-Sees zu genießen. Nach einer ca. einstündigen Fahrt durch die idyllische Natur taucht das imposante Schloss Drottningholm am Horizont auf. Das malerisch am Ufer des Mälaren-Sees gelegene Schloss gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist heute ständiger Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie. Während die Zimmer im südlichen Teil dem Königspaar vorbehalten sind, ist der Rest des Schlosses und seine Gärten ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine Bootsfahrt zu diesem historischen Juwel bietet eine einzigartige Perspektive auf das Schloss und ermöglicht es, die ruhige Schönheit des Mälaren-Sees zu genießen plus die schwedische Natur noch besser kennenzulernen. Die wunderschönen, historischen Stromma-Schiffe legen täglich vom Klara Mälarstrand in Stockholm ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Prachtbau im Stil der venezianischen Neorenaissance, den der Berliner Architekt Friedrich August Stüler im 19. Jh. schuf, beherbergt die größte Kunstsammlung Nordeuropas. Das Museum zeigt neben europäischer Malerei, Grafik und Bildhauerei auch Design und Kunsthandwerk. Ein Schwerpunkt gilt der schwedischen Malerei des 19. und 20. Jh. mit namhaften Vertretern wie Alexander Roslin, Anders Zorn, Carl Larsson, Bruno Liljefors und Prins Eugen sowie Skulpturen von Johan Tobias Sergel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte Kirche Stockholms ist historischer Schauplatz königlicher Hochzeiten. Im Rampenlicht der Öffentlichkeit stand sie zuletzt im Juni 2010 zur Vermählung von Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel, 1976 waren hier Victorias Eltern und 1536 König Gustav Vasa getraut worden. Reich ist daher das Interieur der 1270 errichteten fünfschiffigen Hallenkirche. Schmuckstück ist die vom Lübecker Bildhauer Bernt Notke 1489 gefertigte Reitergruppe des hl. Georg, dem Schutzpatron Stockholms.
Tipp der ADAC Redaktion
Der jüngste Sohn des schwedischen Königs Oscar II. ließ sich ab 1901 in bester Lage auf Djurgården eine Villa mit Atelier und Galerie für seine bedeutende Kunstsammlung bauen. Zu sehen sind eigene Werke des Malerprinzen sowie Gemälde von Edvard Munch, Anders Zorn und Carl Larsson. Im Park der Villa sind eine Bronzekopie der Nike von Samothrake sowie »Der Denker« von Rodin zu bewundern. In der ehemaligen Küche des Prinzen befindet sich ein lauschiges Café.
Tipp der ADAC Redaktion
Die wie ein gigantischer Globus geformte Mehrzweckarena zählt heute zu den markantesten Blickpunkten Stockholms. Sie kann bis zu 16.000 Zuschauer aufnehmen und gilt als das größte Bauwerk dieser Art weltweit. Speziell bei gutem Wetter eine sensationalle Attraktion ist der SkyView, der seinem Namen alle Ehre macht. Nervenkitzel und eine grandiose Aussicht aus der Vogelperspektive bietet sich von zwei Glasgondeln, die auf Schienen an der Fassade des Globe bis zu dessen höchstem Punkt in 130 m über dem Meer hinauffahren. Da die Fahrt ›On the Top of the Globe‹ sehr beliebt ist, empfiehlt sich eine frühzeitige Ticketbuchung.
Tipp der ADAC Redaktion
Gleich hinter der Riddarhusbron präsentiert Gamla Stan den schönsten Barockbau der Stadt: das Ritterhaus von 1641-1674 mit herrlichen Deckengemälden. Im Rittersaal hängen die Wappenschilde aller 2330 schwedischen Adelsfamilien von den etwa 700 noch leben. Die Schilde hängen nach der Reihe der Beitrittsjahre der Geschlechter, wobei die älteren Geschlechter die niedrigsten Nummern haben. Das jüngste Wappenschild von Sven Hedin ist von 1902 und hängt neben dem Eingang vom Treppenhaus zum Rittersaal. Er ist der Letzte, der in Schweden geadelt wurde. Die Schornsteine sind allegorischen Figuren bekrönt. Früher wurde es vom Adel für Treffen des Parlaments genutzt. Heute wird versammelt sich alle drei Jahre die schwedische Ritterschaft zu Versammlungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Drottningholm Hoftheater (erbaut 1764-66) ist im Sommer Schauplatz für Ballett- und Opernaufführungen, die Besucher in den Genuss einer 200 Jahre alten Bühnenmaschinerie und unvergleichlicher Originalausstattung bringt. Das Theater kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Reizvoll ist die Anfahrt mit dem Theater-Boot, das an der Stadshusbron ablegt. Ein spezieller Service für die Besucher abendlicher Aufführungen ist ein Theaterbus, der 15 Minuten nach Ende der Vorstellung nach Stockholm abfährt. Er hält an den U-Bahn-Stationen Fridhemsplan and T-Centralen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Vergnügungspark mit nostalgischem Charme erwartet Besucher in Gröna Lund am Südufer der Insel Djurgården. Mit Blick auf den Schärengarten genießen Besucher Fahrten mit historischen Karussells, in der Achterbahn und in der Geisterbahn. Vergnügliches Staunen offeriert der Liebestunnel, der fliegende Teppich und das Spiegelkabinett. Aufregender sind der 80 m hohe frei Fall und das Karussell ›Extreme‹, dessen Namen hält, was er verspricht. Konzerte und Theaterdarbietungen runden das Rummelplatzprogramm im Sommer ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Aquaria-Wassermuseum ist ein beliebter Anziehungspunkt auf Djurgården, allerdings ist das feuchte Paradies schnell durchquert. Der Besucher schwankt über eine Lianenbrücke durch den ›Regenwald‹ und folgt einem künstlich angelegten Flusslauf durch die ›Tropen‹ bis ans Meer. Ein Glastunnel lässt aus der Seegras-Perspektive sichere Blicke auf gefährliche Haie zu. Eine spezielle Seepferdchenwelt zeigt die Besonderheiten dieser kleinen Tierchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine einzigartige Attraktion nicht nur für Fans der berühmten schwedischen Popgruppe ist das Abba-Museum. Originale Bühnenkleider, Konzertfotografien und Interviews, vor allem aber die Musik und die Möglichkeit, mit Hologrammen von ABBA zu singen und zu tanzen und sich dabei mit einem digitalen Outfit der Band ausstaffieren zu lassen, machen den Besuch zum besonderen Erlebnis.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum ist nicht zu verfehlen: Vor dem Eingang ist ein Polizeihubschrauber aufgestellt. Im Untergeschoss kann man sich in ein Polizeiauto setzen und sich fühlen wir Kurt Wallander oder Martin Beck, im Obergeschoss geht es um historische schwedische Kriminalfälle.
Tipp der ADAC Redaktion
Liljevalchs konsthall liegt neben dem Aquaria-Wassermuseum und ist aber kein Museum, sondern seit fast 100 Jahren eine Ausstellungshalle. Moderne schwedische und internationale Skulpturen, Gemälde sowie Kunsthandwerk werden in vier Ausstellungen pro Jahr präsentiert. Renommiert ist der Frühjahrssalon alljährlich im Februar und März. Dafür wählt eine Jury einheimische Künstler aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit seinen 608 Zimmern in sieben Stockwerken ist das Königliche Schloss eines der größten Gebäude Stockholms und zudem Amtssitz von König Carl XVI. Gustaf. Seine Ursprünge gehen zurück auf eine Burg, die im 13. Jh. rund um einen Festungsturm des 11. Jh. entstanden war und 1697 abbrannte. Die heutige quadratische Barockanlage schuf der italienische Baumeister Nicodemus Tessin d.J. Der Schlossgeschichte widmet sich das Museum Tre Kronor im Keller des Nordflügels. Im Südflügel befinden sich die Schlosskirche sowie der Reichssaal, in dem u.a. der berühmte Silberthron Königin Kristinas aus dem 17. Jh. steht. Im äußeren Burghof findet täglich zur Mittagszeit die Wachablösung der königlichen Garde statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das familiengeführte Restaurant B.A.R. kocht nach einer einfachen Philosophie: Je näher der Erzeuger, desto frischer die Ware. Je frischer die Produkte, desto besser das Geschmackserlebnis. Und weil das Meer so nah ist, kommen bevorzugt Fisch und Meeresfrüchte auf den Tisch, die der Gast sich direkt aus dem Becken oder dem Eisschrank aussucht. Dazu servieren die preisgekrönten Köche köstliche Beilagen und Soßen. Die hellen, großen Räume erzeugen zusammen mit dem einfachen Interieur eine Atmosphäre wie auf einem Fischmarkt - aber in einer coolen, einladenden Version.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wärdshuset Ulla Winbladh ist ein historisches Gasthaus in Stockholm, das seinen Namen der legendären schwedischen Balladendichterin Ulla Winbladh verdankt. Eingebettet im Grün der Insel Djurgården, geht von dem traditionellen, gut erhaltenen Gebäude ein nostalgischer Charme aus. Die Küche des Gasthauses reist kulinarisch durch die schwedische Tradition: Der Schwerpunkt liegt auf saisonalen Zutaten und regionalen Spezialitäten. Durch seine Lage auf Djurgården ist das Wärdshuset Ulla Winbladh ein beliebter Rückzugsort und der perfekte Spot für eine Stärkung zwischen den Museumsbesuchen auf der Insel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in einen Park eingebettete Barockschloss Drottningholm schuf 1662 der Baumeister Nicodemus Tessin d.Ä. (1615-81) für Königinwitwe Hedvig Eleonora. Heute bewohnt die schwedische Königsfamilie den Südflügel der inzwischen als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichneten Anlage. Besichtigt werden können das riesige stuckierte Treppenhaus und das prächtige Schlafzimmer von Hedvig Eleonora sowie das bezaubernde kleine Theater von 1766 nördlich des Schlosses. Historische Kulissen und originale Bühnenmaschinerie machen sommerliche Operndarbietungen besonders reizvoll.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Spaziergang durch das Szeneviertel SoFo (South of Folkungagatan) in Stockholm führt an zahlreichen unabhängigen Boutiquen, Vintage-Läden und Designgeschäften vorbei. Entlang der kopfsteingepflasterten Straßen finden sich zudem kleine Galerien und Werkstätten, die dem Viertel sein künstlerisches Flair verleihen. Für einen urbanen Charakter sorgen bunte Graffitis. Tagsüber laden stylische Läden zum Shoppen ein und gemütliche Cafés zum Verweilen, während das Viertel nachts zum Hotspot des Stockholmer Nachtlebens wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Blickpunkt der Insel Riddarholmen ist die königliche Begräbniskirche Riddarholmskyrkan mit ihrer anmutigen gusseisernen Turmspitze von 1835. Das Gotteshaus selbst entstand ab etwa 1280. Im Inneren ruhen schwedische Könige des Mittelalters, etwa im karolingischen Grabchor links vom Altar in einem schwarzen Marmorsarkophag Karl XII., König von Schweden (1682-1718). Von der Evert Taubes Terrass bietet sich ein wunderbarer Blick über Stockholms Inselwelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das historische Museum dokumentiert die Geschicke Schwedens von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Besuchermagnet ist die unterirdische Schatzkammer ›Guldrummet‹, in der insgesamt 52 kg Gold- und 200 kg Silberschmuck der Wikinger bewahrt werden. Zu den Glanzstücken zählt ein aus sieben Ringen bestehender schwerer Halskragen mit 458 Ornamenten.
Tipp der ADAC Redaktion
In einzigartiger Lage direkt am Mälarsee erhebt sich das 1923 nach Plänen von Ragnar Östberg im nationalromantischen Stil entworfene Rathaus. Berühmt ist sein Blauer Saal, in dem jedes Jahr nach der Nobelpreisverleihung ein großes Bankett mit der Königsfamilie stattfindet. Den Goldenen Saal ziert ein riesiges Wandmosaik des norwegischen Künstlers Einar Forseth. Den schönsten Blick auf Stockholm genießt man vom 106 m hohen, schlanken Rathausturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Heumarkt ist der einzige Marktplatz Stockholms, auf dem wochentags ein bunter Blumen- und Gemüsemarkt und sonntags ein Flohmarkt stattfindet. Die einstige Markthalle fiel dem Bau eines Kinos auf der Südseite zum Opfer, Ersatz bietet eine unterirdische Feinschmecker-Etage. An der Ostseite des Platzes steht seit 1926 das kobaltblaue Konserthuset für klassische Musik, Heimstätte der Stockholmer Philharmoniker. Hier findet jährlich am 10. Dezember die Nobelpreisverleihung statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der weitläufige Park, der im 17. Jh. aus dem königlichen Gemüsegarten hervorging, ist eine Oase der Ruhe. Sein Zentrum bildet die große Statue des Naturforschers Carl von Linné. Im südlichen Teil des Parks liegt die Kungliga Biblioteket, in der schon Lenin und der schwedische Dramatiker August Strindberg forschten. Der seit seiner Eröffnung 1878 kaum veränderte Hauptlesesaal beeindruckt mit seinen auf dünnen Gusseisensäulen ruhenden Galerien, in denen biografische Nachschlagewerke stehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Filigrane gusseiserne Streben und Säulen und dekoriertes Backsteinmauerwerk verleihen der 1885-89 erbauten Markthalle Saluhallen ein äußerst elegantes Gepräge. An Obst-, Gemüse- und Fischständen sowie in Restaurants und Cafés erwartet Feinschmecker ein opulentes Angebot frischer Waren und kulinarischer Spezialitäten.
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